Am gestrigen Samstag hatten die Bergretter und Bergretterinnen mehrere Einsätze gleichzeitig zu bewältigen. Der erste Patient kam gegen 12.30 Uhr nach einem Sturz im Bikepark mit einer Schulter- und Halswirbelsäulenverletzung in die Rettungswache Samerberg. Gegen 14 Uhrfolgte dann der zweite Alarm für diesen Tag: Abgestürzte Person am Zellerhorn.
Sofort machten sich die Einsatzkräfte auf den Weg zum Laubenstein. Unterstützung für diesen Einsatz kam durch den Rettungshubschrauber Christoph 14 aus der Luft und bodengebunden von der Bergwacht Sachrang-Aschau. Nach der Aufnahme eines Bergretters durch den Hubschrauber konnte die Unfallstelle lokalisiert und die Mannschaft abgesetzt werden. Glücklicherweise zog sich der Patient beim Sturz nur leichte Verletzungen zu und konnte nach der medizinischen Erstversorgung nach Frasdorf geflogen werden. Dort wurde der Patient dem Rettungsdienst übergeben.
Parallel ging ein weiterer Alarm bei der Mannschaft am Samerberg ein. Ein Gleitschirmflieger stürzte im Bereich der Ebersberger Alm ab und gab Schmerzen im Rückenbereich an. So flog der Hubschrauber mit einem Bergretter an Bord direkt zum nächsten Einsatz weiter. Die restliche Mannschaft fuhr mit dem Rettungsfahrzeug über die Forststraßen zum zweiten Einsatzort. Auch dieser Patient wurde von der Bergwacht und der Crew des Hubschraubers Christoph 14 medizinisch versorgt und anschließend ins Krankenhaus nach Traunstein geflogen.
Während an der Ebersberger Alm der dritte Patient des Tages versorgt wurde, ging schon der nächste Notruf ein. Ein Mountainbiker stürzte im Bikepark und zog sich eine Schulterverletzung zu. Mit Unterstützung des Bergwacht-Notarztes wurde der Radfahrer versorgt und zur Rettungswache Samerberg gebracht. Ein Rettungswagen brachte den Patienten ins nächstgelegene Krankenhaus.
Der fünfte Patient des Nachmittages kam selbstständig nach einem Fahrradsturz in die Rettungswache am Samerberg. Der junge Patient zog sich neben einer Schulterverletzung eine Gehirnerschütterung zu und musste ebenfalls in der Rettungswache Samerberg notärztlich versorgt werden. Auch dieser Patient wurde dem Rettungsdienst übergeben, der ihn ins Klinikum Rosenheim brachte.
Insgesamt waren 12 Einsatzkräfte und ein Bergwacht-Notarzt rund vier Stunden im Dauereinsatz.
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