Weitere Corona-Einsätze im Bereich des Präsidiums
Auch am Pfingstwochenende hatten die Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd wieder eine Vielzahl an Einsätzen im Zusammenhang mit den Infektionsschutzvorschriften zu bewältigen. Dabei mussten einige private Feiern beendet werden, die sich jedoch im kleineren Rahmen und entgegen der geltenden Hygienevorschriften zugetragen hatten. Einen Fall gab es in Pfaffing:
Ein Anrufer teilte am gestrigen Pfingsonntag gegen 17 uhr der Polizeiinspektion Wasserburg mit, dass er in einem sozialen Netzwerk auf Hinweise bezüglich einer größeren Party im Gemeindebereich Pfaffing gestoßen sei. Bei der Überprüfung der mitgeteilten Örtlichkeit stieß die Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Wasserburg auf insgesamt 26 Jugendliche und Heranwachsende, die sich zum „Pfingstschnapseln“ getroffen hatten. Die Party wurde aufgelöst. Der Sachverhalt und die Personalien der angetroffenen Personen werden dem Landratsamt Rosenheim zur weiteren Prüfung und der Entscheidung über die Bußgeldverfahren mitgeteilt.
Betroffen macht mich insbesondere, dass niemand an die Folgen denkt, falls hier eine Ansteckung erfolgt und weitergegeben wird.
Was passiert, wenn in der weiteren Folge jemand schwer erkrankt oder stirbt?
Wer kommt dann damit klar, dass er durch sein unüberlegtes Handeln der Familie eines Freundes schadet?
Ist das anders als betrunken einen Unfall zu verursachen und das Leben eines anderen zu schädigen oder diesen aus seiner Familie lebenslang zu entreißen?
Hier gibt es einen großen und auch berechtigten Aufschrei.
Am Covid19 starben aber ein Mehrfaches an Menschen als Aufgrund eines betrunkene Fahrers.
Beide Gruppen wussten vorher, dass sie durch ihr Verhalten andere Schaden können.
Ist uns das individuelle Recht alles zu machen was man möchte wichtiger, als der Schutz des Lebens eines Anderen?
Wer schon einmal aufgrund seines Berufes oder Ehrenamtes eine Familie betreut hat, die durch das unüberlegte Handeln eines Anderen ein Familienmitglied verloren hat, der weiß was dies bedeutet.
Ich möchte nicht bis zum Ende meines Lebens mit der Last Leben, dies mit verursacht zu haben.
Wenn jeder nur etwas mehr Verzicht übt, dann werden wir in nicht allzu langer Zeit wieder viele Freiheiten wie früher haben und zwar mit den Menschen, die wir durch ein umsichtiges Verhalten nicht geschadet haben.
Hallo liebe/r Gilera
Sie sehen leider nur eine Seite von dieser Sachlage.
Selbstverständlich muss auf die Gesundheit unserer Älteren Mitbürger und Gefährdeten geschaut werden, doch auf die Lage von uns jungen Leuten schaut in diesen Zeiten leider fast niemand. (…)
Außerdem achten viele Junge darauf sich, wenn nicht unbedingt notwendig, in der Nähe von älteren Personen zu befinden.
Liebe Gilera,
dann dürften die Leute jetzt auch nicht in andere Länder in den Urlaub fahren, weil ich glaube dass die Ansteckungsgefahr dort größer ist.
Ich möchte auch noch nicht dran denken wieviele Kinder und Jugendliche psychische Schäden nach dieser Pandemie haben, weil sie eben keine Freunde mehr treffen dürfen und nur noch vor dem Fernseher und Computer sitzen.
Liebe/ er Gilera,
sie haben Recht, das der Virus zu schweren Krankheitsverläufen führen kann und sogar zum Tod.
Aber sie Vergessen, das unsere KInder und Jugendliche vollkommen in dieser Pandemie vergessen werden. Monatelang Homescooling, der Lernstoff wird bei weitem nicht erfüllt. Jugendliche, die gerne ein Schulpraktikum machen würden, werden oft von den Betrieben nicht erlaubt, weil die Ansteckungsgefahr zu groß ist. Wie sollen die einen Einblick in das Berufsleben bekommen?
Sicher, die Gesundheit geht vor, aber wie soll das nur weiter gehen??????
Diese Jugendliche, die hier angezeigt werden, sind die Menschen, die uns mal wenn wir alt sind um uns kümmern und unsere Renten bezahlen.
Will denn die Gesellschaft, das die Kinder und Jugendlichen sich einen scheiß um uns Älteren schehrt, wenn wir sie jetzt nicht unterstützen. Denkt doch, das ist die Generation die erlebt hat, das anonyme Personen sie bei einem zusammentreffen bei der Polizei angezeigt haben. Glaubt den diese Gesellschaft, das die Jugend ihrgendein Ehrenamt zum Wohle der anderen im Erwachsenenleben ausübt??????
Überlegt doch!!!!!!!!!
Ich verstehe die Situation unserer jungen Generation sehr gut, da ich auch Kinder habe, aber was hat eine Feier mit 26 Personen mit der momentanen Schulpolitik zu tun? Auch den Ansteckungsweg von den Jungen zu den Alten sieht man bei einem Virus leider nicht und geht über Dritte. Ebenso würde ich auch keine Reisen Unternehmen, aber für einen Teil der Gesellschaft sind die Individuellen Rechte leider wichtiger.
Ich denke, dass wir daraus lernen sollten, sowohl die Gesellschaft als auch die Politik.
Hier nochmal mein letzter Satz von oben:
Wenn jeder nur etwas mehr Verzicht übt, dann werden wir in nicht allzu langer Zeit wieder viele Freiheiten wie früher haben und zwar mit den Menschen, die wir durch ein umsichtiges Verhalten nicht geschadet haben.
Die alten Menschen sind doch schon geimpft. Sie wissen doch nicht, ob sie sonst überhaupt zu älteren Menschen Kontakt haben. Vielleicht testen sie sich, wenn ja. Ich habe mich früher auch über solche Partys aufgeregt, aber in der jetzigen Situation, sind die Alten schon geimpft, auch junge Leute sind zum Teil geimpft und viele unterlaufen mehrmals wöchentlich Tests. Das wird hier nicht geschrieben. Man weiß nicht wie verantwortlich sie in ihrer Unverantwortlichkeit sind. Die ältere Generation hat durch Impfen wieder mehr Freiheit. Die Jungen dürfen aber immer noch nicht. Es wäre besser, wenn die Grenzen noch zu wären für Urlauber, als ständig das Leben unserer Kinder zu unterbinden. Die ältere Generation genießt die Freiheit im Ausland, dafür dürfen unsere Jugendlichen nicht zusammenkommen.
Servus,
Beim Schnapsln sind hoffentlich keine Kinder dabei gewesen…
Es wird hier mit psychischen Problemen argumentiert. Wie ist es denn im Umkehrschluss?
Wenn die Teilnehmer der Feier geschätzt zwischen 16 und 25 Jahre alt sind, sind deren Eltern geschätzt zwischen 40 und 60, also durchaus in einem Bereich, in dem B.1.1.7 Gefährlich werden kann, nicht zwangsläufig aber bei 26 Teilnehmern sind das 52 Eltern da kann schon einer dabei sein mit schwerem Verlauf.
Also wie hoch schätzen Sie die psychische Belastung wenn durch diese Sauferei ein Elternteil schwere Schäden davon trägt? Oder auf der ITS mit Schlauch im Hals im künstlichen Koma liegt?
Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, ich möchte in keiner Weise die Katasophale Politik für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in der Pandemie verteidigen. Da läuft ganz gewaltig was schief, aber das rechtfertigt für mich keinen Gesetzesbruch.
Bitte verhaltet euch weiter vernünftig, es ist noch nicht vorbei.
Grüße Benjamin
„Beim Schnapsln sind hoffentlich keine Kinder dabei gewesen…“
Ich kann das nicht ganz einordnen……im Bierzelt sind doch auch haufenweise Kinder mit dabei.
Sollte das dann auch verboten werden?
Auszug aus dem Wochenbericht des GA RO: „Infektionsübertragungen ereignen sich weiterhin überwiegend im privaten Umfeld, das 73 Prozent der bekannten Infektionsursachen ausmacht. Etwa 5 Prozent fallen auf den Arbeitsplatz. Erfreulicherweise wurden keine neuen Infektionserkrankungen seit dem letzten Wochenbericht aus Einrichtungen wie Kliniken, Pflege- und Behindertenheimen gemeldet.“ Es ist also mitnichten ein Problem der Jugendlichen. Alle haben ihren Anteil daran und wenn ich alleine in meine Nachbarschaft schaue, waren die Familienzusammenkünfte über Pfingsten ebenso zahlreich wie nicht regelkonform. Was die „vergessene Jugend“ anbelangt, so ist das meiner Ansicht aus ihrer Perspektive emotional nachvollziehbar. Rational aber last uns mal nächstes Jahr weiter reden, wenn Kurzarbeitergeld ausgelaufen ist, die Insolvenzen und Arbeitslosigkeit (auch und gerade die der Jugend) steigen und die heutigen Steuerzahler keine mehr sind. Dann werden sich viele fragen, ob wir durch unser Verhalten Öffnungen nicht schon eher hätten haben können und den Schaden nicht nur gesundheitlich sondern auch wirtschaftlich reduzieren hätten können. Dann werden sich bis in den Mittelstand hinein die Menschen fragen, wie sie weiter die Ausbildung ihrer Kinder, ihr eigenes Leben und die Renten im Alter finanzieren werden können. Wir sind möglicherweise besser beraten diese „Lagerbildung“ zu überwinden und nur ein gemeinsames Ziel zu haben: Infektionen runter =》normales Leben rauf. Schnellstens!
Die Pandemie, mit all den Mutationen wird uns voraussichtlich noch viele Jahre begleiten. Der Weltärztepräsident geht sogar davon aus, dass sie nie ein Ende finden wird. Es wird uns also nichts übrig bleiben als mit dem Virus LEBEN zu lernen. Es wird dafür Einschränkungen im privaten und beruflichen Alltag geben die wir akzeptieren müssen. Im OVB stand zu lesen, dass es sich um einen anonymen Anrufer handelte. Wollen wir wirklich, dass wir bis ans Ende unserer Tage von unseren Nachbarn bespitzelt werden? Die Bürger der DDR haben damit Erfahreung machen müssen und wir täten gut daran uns zu erinnern wie es sich in einem Staat mit Stasi gelebt hat.
die Pandemie wird enden, sobald eine Impfquote erreicht ist. Die Maßnahmen werden halt (sofern eine vierte Welle kommt) für all die Impfverweigerer gelten.
Also so wie man den Artikel liest. Haben die Jugendlichen zum Saufen getroffen!!!!
Und das ist nicht wichtig für das soziale Leben.
Es ist klar, dass jeder wieder soziale Kontakte haben möchte. Ich schließe mich nicht aus. Die Jugendlichen sollten mal auf der Intensivstation stehen und die Mutter im künstlichen Komma sehen und nicht wissen wie es weiter geht. Dann überlegt jeder vielleicht, ob er sich oder seine Mitmenschen in Gefahr bringen möchte. Oder in der Gruppe lieber Saufen möchte!
Da fehlt mir das Verständnis.