Das Gesundheitsamt in Rosenheim nutzt ab sofort die Luca-App zur Unterstützung bei der Kontaktpersonen-Nachverfolgung
Das Gesundheitsamt in Rosenheim nutzt ab sofort die Luca-App zur Unterstützung bei der Kontaktpersonen-Nachverfolgung. Das meldet das Landratsamt am heutigen Mittwoch-Spätnachmittag. In den vergangenen Wochen seien die nötigen Schritte in die Wege geleitet worden, so dass künftig alle Beteiligten gleichermaßen von den Vorteilen der App profitieren sollen, heißt es in einer Presseerklärung dazu. Voraussetzung sei, dass ein Check-In der positiv getesteten Person im fraglichen Zeitraum mittels der App stattgefunden habe und das Gesundheitsamt über die Infektion und den Aufenthalt in der Einrichtung informiert wurde.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kontakt-Nachverfolgung des Gesundheitsamtes sollen so – im Falle einer bestätigten Infektion – nach Freigabe der Check-In-Datensätze durch den jeweiligen Betreiber den entsprechenden QR-Code entschlüsseln und die betroffenen Kontaktpersonen ermitteln sowie über einen möglichen engen Kontakt zu einer infizierten Person informieren können.
Die Luca-App ist ein freiwilliges und kostenloses Angebot.
Dr. Wolfgang Hierl, der Leiter des Rosenheimer Gesundheitsamtes, hofft, dass möglichst viele Einrichtungen, die zur Kontaktdaten-Erfassung verpflichtet sind, in Zukunft diese digitale Lösung nutzen: „Die App ist ein weiteres Instrument, um in dieser neuralgischen Phase der Pandemie, in der wir uns derzeit befinden, eine noch effektivere Nachverfolgung gewährleisten zu können.“
Für die Nutzung der Software ist eine einmalige Eingabe der persönlichen Kontaktdaten in die Luca-App nötig. Das System erstellt für den Nutzer einen personalisierten, sich ständig ändernden und verschlüsselten QR-Code. Für Personen, die kein Smartphone besitzen, gibt es alternativ den Luca-Schlüsselanhänger, ein analoges Gegenstück, welches online unter
bestellt werden kann. Durch das Scannen des QR-Codes – ob digital oder analog – durch den jeweiligen Gastgeber, wird letztlich der Check-In vollzogen. Alternativ kann auch der Tisch- oder Bereich-QR-Code-Scan durch den Gast verwendet werden. Bei dieser Variante scannt der Gast einen vom Veranstalter generierten QR-Code und checkt sich auf diese Weise selbst ein. Sämtliche Check-Ins werden als Übersicht in der eigenen Historie gespeichert.
Nähere Informationen zur Registrierung und Einrichtung sowie praktische Tipps gibt es unter
Das Bayerische Staatsministerium für Digitales hat eine landesweite Lizenz für die Luca-App erworben, mit der die Software in Bayern von allen Gesundheitsämtern und zur Kontaktdaten-Erfassung verpflichteten Einrichtungen genutzt werden kann.
Die Software solle künftig bayernweit flächendeckend zum Einsatz kommen und sie solle einen entscheidenden Teil dazu beitragen, dass nach Monaten der Einschränkungen gemeinsam ein Schritt hin zu mehr Normalität gegangen werden könne …
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