Ministerin: „Unser Freistaat ist ohne seine Bäuerinnen und Bauern nicht denkbar. Sie machen Bayern zu einer Heimat mit Zukunft!“
„Unser Freistaat ist ohne seine Bäuerinnen und Bauern nicht denkbar. Sie halten unser Land lebens- und liebenswert und machen Bayern so zu einer Heimat mit Zukunft“, sagte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber heute vor dem Weltbauerntag der UNESCO am morgigen Dienstag, 1. Juni.
In Bayern gibt es noch weit über 100.000 landwirtschaftliche Betriebe. Damit haben mehr als ein Drittel der deutschen Höfe ihren Sitz in Bayern.
Sie bewirtschaften in nachhaltiger Weise die Hälfte der Landesfläche und erzeugen gesunde und hochwertige Lebensmittel, heimische Futtermittel für die Tiere und Agrarrohstoffe zur stofflichen und energetischen Verwendung.
Über 60 Prozent der Landwirte bewirtschaften ihren Betrieb im Nebenerwerb, knapp 40 Prozent im Haupterwerb. Die durchschnittliche Betriebsgröße beträgt 36 Hektar. Zusammen mit dem vor- und nachgelagerten Bereich erwirtschaftet die Land- und Forstwirtschaft einen jährlichen Umsatz von 173 Milliarden Euro in Bayern. Sie ist damit ein bedeutender Wirtschaftsbereich und Arbeitgeber. Die Landwirtschaft pflegt die Kulturlandschaft und macht Bayern so als Urlaubsdestination besonders attraktiv.
„Die Funktion der Landwirtschaft geht aber weit über ihre wirtschaftlichen Aspekte hinaus:
Bäuerinnen und Bauern erhalten Tradition und Brauchtum und zeichnen sich durch ein besonders hohes bürgerschaftliches Engagement aus. Und sie sind auch bereit, die von der Gesellschaft gewünschten Verbesserungen bei Tierwohl, Umwelt- und Klimaschutz umzusetzen. Sie fordern dafür aber zu Recht faire Preise und praktikable Regelungen.
Der Weltbauerntag ist eine gute Gelegenheit von Herzen DANKE zu sagen.
Ganz bewusst will ich aber auch den Dialog mit der gesamten Gesellschaft erweitern und vertiefen, um den Mehrwert heimischer regionaler Lebens- und Nahrungsmittelproduktion für jeden Verbraucher sichtbar zu machen.
Wir alle haben in der Pandemie gesehen, was kleinste Beeinträchtigungen von Lieferketten bedeuten können. Ich wünsche es uns allen nicht, dass wir in zehn Jahren von den Agrarexportländer USA, Russland, Brasilien und China abhängig sind.
Greifen wir lieber heute zu heimischen Lebensmitteln“, sagte Ministerin Michaela Kaniber.
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