Bundespolizei Rosenheim stoppt 30 Migranten beim Versuch, illegal einzureisen - Italiener als Schleuser?
Am Wochenende hat die Rosenheimer Bundespolizei etwa 30 Migranten beim Versuch, illegal einzureisen, im Grenzraum zwischen Tirol und Oberbayern gestoppt. Sie stammen ursprünglich vor allem aus Nigeria, Eritrea, Afghanistan, Albanien und der Türkei.
20 von ihnen wurde die Einreise verweigert. Die übrigen Migranten sind an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet worden, so die Polizei am heutigen Nachmittag.
In der Grenzkontrollstelle auf der Inntalautobahn nahe Kiefersfelden stoppten die Bundespolizisten einen Pkw mit italienischen Kennzeichen. Der 34-Jährige am Steuer des Wagens konnte sich ordnungsgemäß ausweisen. Seine vier Mitfahrer waren hingegen nicht in der Lage, die für die Einreise nach Deutschland erforderlichen Papiere vorzulegen.
Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich um Bekannte des Fahrzeugführers aus Italien. Die Rosenheimer Bundespolizei hat die vier serbischen Staatsangehörigen jeweils wegen des illegalen Einreiseversuchs angezeigt und im Anschluss nach Österreich zurückgewiesen.
Gegen ihren italienischen Fahrer ermitteln die Beamten wegen Einschleusens von Ausländern.
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