Gemeinde nimmt am Energieeffizienznetzwerk Südostbayern teil
Gemeinsam mit dem Institut für Systemische Energieberatung GmbH (ISE) setzt sich Rechtmehring für mehr Klimaschutz in der Gemeinde ein. Bis zum Ende der Legislaturperiode den Energiebedarf herunterfahren, den Fuhrpark auf E-Fahrzeuge umstellen oder die Straßenlaternen durch LED-Beleuchtung austauschen – das sind einige Ziele, die die Gemeinde Rechtmehring durch die Teilnahme am Energieeffizienznetzwerk Südostbayern angehen will.
Mit dabei sind 18 Gemeinden wie auch Schwindegg oder Gars sowie der gesamte Landkreis Altötting. Im Mai fiel, wie Johann Bernhard dem Gemeinderat berichtete, der Startschuss für das Projekt. In einem Online-Treffen kamen die Teilnehmer zusammen und sprachen über ihre Ziele, Defizite und Meilensteine im Bereich Klimaschutz. In den kommenden Monaten seien weitere Treffen geplant, in denen sich die teilnehmenden Gemeinden über ihren Weg zu besserem Umweltschutz austauschen.
Nun heiße es für Rechtmehring, klare Ziele zu formulieren, die während der dreijährigen Projektphase umgesetzt werden sollen. Dafür stellte Bernhard die gemeindlichen Einrichtungen mit dem größten CO2-Ausstoß vor. Deutlich zu erkennen: Die Pumpe für den Brunnen mache beinahe die Hälfte des Ausstoßes der gezeigten Posten aus. Hier ließen sich beispielsweise über eine PV-Anlage nicht nur die Emissionen, sondern langfristig auch Stromkosten einsparen. Für Bernhard klar: Die Gemeinde könne noch „an vielen Stellen etwas tun“, um den CO2-Ausstoß zu verringern.
Eine Windkraftanlage auf dem Sandberg (ehemaliger Brunnenschacht) wäre doch auch nicht auszuschließen. Warum wird in diese Richtung nichts unternommen? Die Anlagen sind Geräuscharm, aber effektiv und würden keinen stören.