Pandemie lässt Appetit auf Süßwaren steigen: 8.700 Tonnen im Kreis Rosenheim
Der Hunger auf Schokolade & Co. ist in der Pandemie gestiegen: Im Landkreis Rosenheim wurden im vergangenen Jahr rein rechnerisch rund 8.700 Tonnen Süßwaren gegessen – davon allein 2.500 Tonnen Schokoladenwaren, 1.500 Tonnen Knabberartikel und 1.200 Tonnen Speiseeis. Diese Zahlen hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ermittelt. Nach Angaben des Bundesverbandes der Deutschen Süßwarenindustrie stieg der Verbrauch süßer und salziger Snacks im vergangenen Jahr um 2,6 Prozent auf durchschnittlich 33,4 Kilo pro Kopf.
Die Gewerkschaft fordert, die Beschäftigten in der Herstellung an den steigenden Umsätzen der Branche zu beteiligen. In der laufenden Tarifrunde für die bayerische Süßwarenindustrie verlangt die NGG ein Einkommensplus von fünf Prozent, mindestens aber 150 Euro mehr im Monat. Auch Azubis sollen profitieren.
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