Gemeinderat Haag bevorzugt die Wasserzähler im Keller

Ein Video über die Wasserzählersituation in Winden sorgte vor einigen Monaten für Aufregung über die Gemeindegrenzen hinaus  (wir berichteten). Das nahm Wassermeister Werner Eß zum Anlass, sich die Satzung auch in anderen „nicht ausreichend geregelten“ Punkten genauer anzuschauen. Der Haager Gemeinderat kam nun zu dem Schluss, die Zählerschächte nur in Ausnahmefällen anzuwenden und weiterhin den Wasserzähler im Keller zu bevorzugen.

 

 

 

 

 

Der Wasserzähler in Winden habe „für großes Unverständnis gesorgt“, so Stefan Högenauer (CSU). Deshalb schlug er im Rahmen des Tagesordnungspunktes zu den Technischen Anschlussbedingungen des Wasserwerks in der jüngsten Gemeinderatssitzung vor, die Schächte zukünftig „auf absolute Ausnahmefälle zu beschränken“. Wie Bürgermeisterin Sissi Schätz erläuterte, seien diese Schächte nötig, wo kein Keller vorhanden ist. Deshalb einigte sich das Gremium mit nur einer Gegenstimme darauf, wo es möglich ist, die Wasserzähler im Keller anzubringen.

Außerdem sei Wassermeister Eß bereits auf der Suche nach einer Möglichkeit, die Zähler in den Schächten digital auszulesen. Die Kontrolle des Zählerstands sei momentan „nicht so komfortabel“, die Zähler mit Auslesemöglichkeit per Funk kosten allerdings statt zehn ungefähr 60 Euro pro Stück. Hier bleibe er aber dran.