Zahlreiche Feuerwehren den ganzen Abend in Albaching im Einsatz - Landschaft wie im Winter
Man kann es sich in Rott, Wasserburg, Soyen oder Babensham kaum vorstellen: Der Altlandkreis wurde heute in einem schmalen Streifen von Ebrach über Kalteneck, Albaching und Berg in Richtung Landkreis Mühldorf wohl vom schwersten Hagelwetter der letzten Jahrzehnte getroffen.
In der am härtesten betroffenen Gemeinde Albaching waren ab 16.30 Uhr die Feuerwehren im Dauereinsatz.
Während im Rest des Altlandkreises meist die Sonne schien und kein Tropfen Regen fiel, herrschte rund um Albaching Endzeitstimmung: Eisigweiße Felder, vernichtete Ernte, dichter Nebel, vollgelaufene Keller, vom Hagel völlig demolierte Hausfassaden und Autos.
Hier eine erste Bilanz:
Wie im tiefsten Winter sah es am 22. Juni gegen 16.30 Uhr in Albaching aus.
Rund um Albaching blockierten zahlreiche umgestürzte Bäume die Fahrbahnen.
In der Ortsmitte war der Nebel so dicht, dass kaum noch Sonnenlicht durchdrang. Hier: Kreisbrandinspektor Stephan Hangl auf dem Weg zu einer Einsatzstelle. Es ist 18, nicht 22 Uhr.
„Wo ist hier der vollgelaufene Keller?“ Die Soyener Wehr half fleißig mit …
Die Drehleiter der Stadt Wasserburg war ebenfalls im Einsatz. Floriansjünger hängten zerstörte Fassaden ab, um sie gegen Regen und Nässe zu schützen.
Auch den EM-Garten in Oberdieberg hat es erwischt.
Hügellandschaft: Zahlreiche Pkw wurden von großen Hagelkörnern getroffen und schwer beschädigt.
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