Wie sich ein Feuerwehr-Kommandant und sein Retter-Team gestern im Landkreis um einen kleinen Turmfalken kümmerten - In 20 Metern Höhe ...
Bitte helfen – diese Männer taten es bestens: Von links Dustin Lutz, Kommandant Marcus Praßberger, Paul Praßberger und Fabian Müller. Denn einen nicht alltäglichen Anruf hatte gestern Feuerwehr-Kommandant Marcus Praßberger von einer Bürgerin aus dem Mitterweg in Bernau erhalten. Ein etwa zwei Wochen alter Turmfalke war aus seinem Horst in rund 20 Metern Höhe unter einem Dachgiebel auf den Balkon der Anwohnerin gefallen.
Die ebenfalls herbeigerufene Falknerin Katharina Weinberger übernahm sofort die Erstversorgung des Nestlings und betreute die Rücksetzaktion. Der Einsatz vor Ort gestaltete sich schwierig, da mit dem Drehleiter-Einsatzfahrzeug der Feuerwehr kein Zugang über das Privatgrundstück zum Anwesen möglich war.
Kommandant Praßberger mit seinem Retter-Team Paul Praßberger, Fabian Müller und Dustin Lutz entschieden sich kurzerhand für die Leiter vom Boden aus bis in schwindelnde Höhe (Foto).
Nach langem Aufstieg konnte der kleine Falke wohlbehalten zu seinen anderen drei Geschwistern zurückgesetzt werden. Noch bei Rückzug des ausführenden Feuerwehrmanns Fabian Müller, erschien die Falkenmama – über dem Einsatzkommando herangeflogen – mit einer Maus, um sie ihren Jungen zu bringen.
Dank der Freiwilligen Feuerwehr Bernau eine geglückte und beherzte Aktion.
Fotos: Verein Deutscher Falkenorden / Katharina Weinberger
Der oder die Kleine hatte großes Glück, dass die FFW zur Stelle war.
Vergelts Gott, wias in Bayern heißt …