Für sein Haus für Kinder in Wasserburg / Gabersee und das Projekt Gartengestaltung mit Spiel- und Entwicklungsraum
Der Montessori-Verein Wasserburg e. V. betreibt als freier Träger ehrenamtlich ein Haus für Kinder in Gabersee/Wasserburg. Es geht um ein Projekt Gartengestaltung mit Spiel- und Entwicklungsraum.
Die Einrichtung arbeitet basierend auf den gesetzlichen und rechtlichen Vorgaben einer Kindertagesstätte nach dem bayerischen Erziehungs- und Bildungsplan auf der Grundlage der Pädagogik von Maria Montessori und bietet derzeit insgesamt 64 Plätze, davon ein Drittel für gehandicapte Kinder.
Aufgrund des Klinik-Neubaus in Gabersee musste das Kinderhaus in ein anderes Gebäude umziehen. Leider konnte man beim Umzug nur wenige Spielgeräte retten, da die anderen den Abbau nicht überstanden hatten. Und so brauche es dringend neue Garten-Spielgeräte, sagt der Verein.
Die Eltern der Kinder möchten gerne all ihre Arbeitskraft zu Verfügung, um den Garten ansprechend zu gestalten – aber man benötige dringend Geld, um Spielgeräte und Material anzuschaffen.
Aufgrund der freien Trägerschaft erhalte man weder für die Inklusionskinder noch für die anderen Kinder öffentliche wie kommunale Geldmittel für die Ausstattung des Kinderhauses und daher der Verein für die geplanten, neuen Spielgeräte – die aus vorschriftstechnischen und haftungsrechtlichen Gründen sehr teuer sind – selber aufkommen.
Bisher habe man durch intensive Vereinsarbeit Geld bei Benefizveranstaltungen, Sommerfesten, verschiedenen Aktionen wie Tage der offenen Tür gesammelt, um das Kinderhaus auszustatten. Aufgrund der Pandemie sei das nun ja eineinhalb Jahre lang leider nicht mehr möglich gewesen.
Deshalb dieser Aufruf: Jeder Euro sei willkommen und werde herzlich gerne angenommen. Man erhalte auch eine Spendenquittung, wenn man das wünsche.
Das Spendenkonto:
Kontoinhaber: Montessori-Verein Wasserburg e.V.
IBAN: DE76 7115 2680 0030 2302 62
Bank: Kreis- und Stadtsparkasse Wasserburg BIC: BYLADEM1WSB
Da könnte nun die Stadt Wasserburg doch mal ordentlich den Geldbeutel aufmachen. Selber hat man jahrelang den Ausbau an KITA-Plätzen verpennt, sodass die Betreuung der Wasserburger Kinder durch die Nachbargemeinden oder durch private Vereine übernommen werden muss. Noch schlimmer: Initiativen für einen Waldkindergarten werden nicht unterstützt. In anderen Gemeinden entstehen diese bzw. gibt es dieses Konzept bereits erfolgreich. Also Herr Kölbl, ziehen Sie ihre Spendierhosen an und lassen Sie was für die Kleinen springen!
Da kann ich Herrn Ranseier nur beipflichten! Leider fühlt man sich bei der Stadt Wasserburg aber vermutlich wie schon in der Vergangenheit nicht zuständig.
So ganz kann man den Vorwurf, daß die Stadt hier nichts unternommen habe stehen lassen.Die Stadt hat so nebenbei für den Umbau im jetztigen Gebäude 1 Million (1oooooo) Euro freiwillig hingeblättert,als Ersatz für das alte Gebäude das dem Klinikneubau weichen mußte.Wird leider immer vergessen.
Ob das wirklich so freiwillig war? Schließlich ist es Gesetz, dass jedes Kind einen Anspruch auf einen KiGa Platz hat. Dann wäre wohl ein noch teuerer Neubau durch die Stadt fällig geworden? Es sind ja immer noch nicht genügend Plätze vorhanden. Und außerdem ist es mit einem Umbau nicht abgetan. Auch Ausstattung ist notwendig.
Ich kann mich dem nur anschließen, nachdem die Stadt über 50.000 Euro kürzlich für Stadtentwicklung/Verschönerung oder was auch immer bekommen hat dürfte es doch sicherlich kein Problem sein irgendwo einen Topf zu finden aus dem für die Kinder ein Zuschuss für Spielgeräte gezahlt werden kann. Für Kinder zu investieren ist gut investiert.
@Wehnl und die anderen Kindergärten und die Feuerwehr und die Sportvereine und die Kulturschaffenden und wer noch bis das Geld so ausgedünnt ist das niemand mehr was damit anfangen kann lieber eine Sache richtig und nicht 100sachen so halb.?
Ich stimme den erst drei Kommentaren absolut zu.
Zusätzlich sollte sich die Stadt auch einmal genauer ansehen, wie die Spielplätze der Nachbargemeinden aussehen und dann vielleicht zu dem Schluß kommen, dass hier Handlungsbedarf besteht.
Kinder müssen sich bewegen, das kann mit den richtigen Spielplatzgeräten unterstützt werden.
Ein leerer Garten? Euer Ernst?
Ganz schwach von der Stadt Wasserburg. Jahrelang den Mangel an Kita Plätzen ignorieren und dann nicht mal die Initiativen vernünftig unterstützen..
was die letzten Jahre z.B. in den KiGa Reitmehring inverstiert wurde wird da aber schnell vergessen liebe Biene.
Ja richtig das sind notwendige Investitionen um die Einrichtung in Schuss zu halten. Es wurde nichts Neues geschaffen. Also was hat das mit den fehlenden Kita Plätzen zu tun? Oder dass es dem Montessori Kindergarten an Geld für Einrichtung fehlt? Was können die Kinder dafür dass sie keine städtische Kita besuchen?
Und was haben die Kinder aktuell von einem Kindergarten der vielleicht erst in zwei Jahren fertiggestellt ist, wie der an der Adventgemeinde.
Sie haben nicht verstanden um was es hier geht.
Was wurde denn die letzten Jahre in den KiGA Reitmehring investiert? Und was bringt das den Kindern vom Montessori KIGA die in einem leeren Garten sitzen? Fakt ist dass das die Stadt verpflichtet ist die KITA Plätze für die Kinder zu sichern. Sie kann dankbar sein, dass es solche Initiativen gibt. Das spart ihr eine Menge Geld und bürokratische Arbeit. Ich finde man sollte diesen Einrichtungen bei Bedarf genauso unter die Arme greifen, damit eine hochwertige pädagogische Arbeit gewährleistet werden kann.
@Biene Neuer Anbau, neue Spielgeräten, neuer Sandkasten, neues Spielzeug. Mehrere hundert Tausend Euro an Investitionen. Von Reitmehring schreibe ich weil ich es hier nun mal weiß, wissen sie wie viel in die anderen Kindergärten investiert wurde? Und neben bei die mehreren hunderttausend Euro die für die Erschließung des neuen Kindergartens der Adventisten Gemeine ausgegeben werden ignorieren sie auch komplett…
Lieber Kernzlsepp, es ist natürlich besonders großzügig, FREIWILLIG der kommunalen Verpflichtung Kitaplätze zu schaffen nach zu kommen. Ich gratuliere Ihnen zu dieser Auffassung! Ist es nicht vielmehr so, dass die Stadt Wasserburg selbst nicht ansatzweise die benötigte Anzahl an Kitaplätzen zur Verfügung stellt, die gebraucht werden und sie sich glücklich über jede Initiative in freier oder privater Trägerschaft schätzen sollten? Zumal sie so weiterhin die Möglichkeit haben, sich um IHRE Aufgabe auch integrative Kitaplätze zu schaffen weiter komplett drücken können! ? Dafür sind hier in Wasserburg ja bekanntlich nur die privaten/freien Träger zuständig.
Ist es nicht so, dass sie sich mit der Beteiligung an den Investitionskosten, von sämtlichen weiteren Verpflichtungen den beiden Einrichtungen gegenüber frei gekauft haben ? Oder werden die Einrichtungen inzwischen mit einem Defizitausgleich unterstützt ? Scheinbar verhungern sie weiter am ausgestreckten Arm wenn es um die laufenden Kosten und Ausstattung geht!?! Es ist doch beschämend, wenn Wasserburg lieber überall in der Stadt Palmen aufstellt, die Unsummen kosten, bevor in die Kinder und deren Entwicklungsräume investiert wird. Chapeau lieber Stadtrat, eine Glanzleistung zu verbuchen unter “ Welche Priorität haben Kinder und Familien in Wasserburg “ !
Liebe Magda, vielen Dank für diesen tollen Kommentar! Ich stimme Ihnen zu 100% zu.
Einerseits wird einem als Elternteil von einem Kind mit besonderem Betreuungs- und Förderbedarf gesagt, man solle sich an eine spezielle Einrichtung, wie dem Montessori-Integrationskindergarten wenden (und das wohlgemerkt in Zeiten der INKLUSION !?!?).
Andererseits fühlt man sich dann seitens der Stadt Wasserburg nicht einmal mehr dafür zuständig, diesen Kindern wenigstens eine Rutsche zur Verfügung zu stellen.
Das kann doch wohl wirklich nicht Euer Ernst sein!
Dies zeigt uns Eltern in dieser an und für sich tollen Einrichtung mit hervorragend arbeitendem Personal leider tagtäglich aufs Neue sehr deutlich, welchen Stellenwert unsere Kinder seitens der Stadt Wasserburg haben.
Wirklich sehr sehr traurig und beschämend für die Verantwortlichen der Stadt Wasserburg!
Und die Lösung für die fehlenden Plätze ist eine Holzhütte auf dem Hartplatz in Reitmehring. Nicht mal da hat man sich um einen schönen Platz in der Natur bemüht, sondern sich um den Aufwand und die etwaigen Kosten gedrückt. In allen anderen umliegenden Gemeinden klappt das doch auch! Sehr enttäuschend..
In einer hitzigen Debatte, die allseits im Brustton der absoluten Überzeugung geführt wird, mag es etwas ungewöhnlich anmuten, aber ich hätte da eine ganz einfache Verständnisfrage – auch auf die Gefahr hin, dass ich als einziger die Antwort nicht aus dem Artikel herauslesen kann: Wurde denn ein städtischer Zuschuss überhaupt beantragt und falls ja, welches städtische Gremium hat diesen mit welcher Begründung abgelehnt?