Das Überleben der Kitas sichern: Haupt- und Finanzausschuss Wasserburg gewährt einstimmig Differenzausgleich der schwierigen Corona-Zeit 2021
Während der Corona-Zeit waren sowohl im vergangenen, als auch dieses Jahr die Kindertagesstätten für längere Zeit geschlossen.
Wie bereits im Vorjahr fördert der Staat deshalb nun ebenfalls die diesjährigen Schließungen, wie Bürgermeister Michael Kölbl jetzt in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses des Wasserburger Stadtrates mitteilte.
Die Fördermittel seien allerdings „nicht mehr ganz so freizügig“, so der Rathauschef.
Der Staat unterstütze für 2021 etwa 30 Prozent weniger als noch im Vorjahr. Den Differenzbetrag könne die Kommune nun auf freiwilliger Basis mitfinanzieren.
Weil die Stadt Wasserburg keinen Vertrag über Defizitausgleiche mit den Einrichtungen habe, sprach sich Bürgermeister Kölbl dafür aus, den Betrag zu leisten, um „das Überleben der Kindertagesstätten zu sichern“.
Heike Maas (CSU) fragte nach, auf welcher Grundlage die Auszahlung berechnet werde.
Diese richte sich nach dem Staatsantrag über die 70 Prozent.
Auf die Nachfrage von Wolfgang Janeczka (SPD), um welche Summe es sich dabei konkret für Wasserburg handeln werde, lasse sich derzeit noch keine pauschale Aussage treffen, da es dabei nicht nur um die Wasserburger Einrichtungen gehe, sondern auch um solche, in denen Kinder aus der Stadt betreut werden.
Der Haupt- und Finanzausschuss Wasserburg beschloss einstimmig, die 30 Prozent zum Beitragsersatz des Staates mitzufinanzieren.
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