... und der Schlagstock zugriffsbereit in der Türablage seines Autos: 23-Jähriger geriet im Landkreis zufällig in Polizeikontrolle
Ein Tscheche wollte gestern mit zwei Waffen und Munition über die deutsch-österreichische Grenze in die Bundesrepublik reisen. Die Bundespolizei hat auf der Inntalautobahn im Landkreis dafür gesorgt, dass der 23-Jährige unbewaffnet weitergefahren ist. Ein Strafverfahren wird wohl schon bald folgen.
Bei Grenzkontrollen nahe Kiefersfelden stoppten die Bundespolizisten einen Pkw mit tschechischen Kennzeichen. Der Fahrer konnte sich ordnungsgemäß ausweisen.
Ein genauerer Blick in die Mittelkonsole des Autos aber offenbarte, dass der junge Mann eine Pistole dabeihatte.
Das zugehörige Magazin der Schreckschuss-Waffe war gefüllt. Auf der Beifahrerseite entdeckten die Beamten dann auch noch einen Koffer, in dem sich weitere Munition befand.
Außerdem lag ein Teleskop-Schlagstock zugriffsbereit in der Türablage des Wagens.
Eine Berechtigung zum Führen der Waffen hatte der Fahrzeugführer nicht.
Nachdem er festgenommen worden war, gab er sich ahnungslos und bestritt, dass die Pistole ihm gehöre. Die Bundespolizei stellte Waffen und Munition sicher und zeigte den tschechischen Staatsangehörigen wegen seiner Verstöße gegen das Waffengesetz an.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte er seine Reise „entwaffnet“ fortsetzen.
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