Nächtliche Ruhestörung in Wasserburg: Polizei mahnte die jungen Leute erst und machte dann beim zweiten Mal ernst
Am Freitagabend bereits wurde die Polizei Wasserburg zu einer Ruhestörung in die Kellerstraße in Wasserburg gerufen. Dort sollen Jugendliche eine Party feiern, so die Meldung von Anwohnern an die Polizei.
Diese meldet am heutigen Sonntagmorgen das weitere Vorgehen in der Freitagnacht so:
Zunächst wurde das Parkhaus abgefahren, da sich dort in der Vergangenheit des Öfteren Ähnliches abgespielt hatte. In diesem konnte aber nicht die Ursache des Lärms ausgemacht werden.
Nach einem erneuten Anruf und dem Hinweis, der Lärm solle von einer Hütte neben dem Parkhaus kommen, konnte an dieser die Ursache des Lärms festgestellt werden: Ein Wasserburger feierte seinen 19. Geburtstag. Er und seine Gäste wurden zur Ruhe ermahnt.
Die Ruhe hatte nicht einmal eine Stunde gehalten, so gab es erneut mehrere Anrufe über sehr laute Musik, welche die Stadt „beschalle“, so die Polizei.
Die Party wurde aufgelöst und die Gäste entfernten sich, wenn auch widerwillig, von der Örtlichkeit.
Den Veranstalter erwarte nun eine Anzeige wegen unzulässigen Lärms.
Schade, kann man nicht etwas gelassener reagieren u die jungen Leute feiern lassen? Wir hatten jetzt auch die letzten Wochenenden Beschallung von Uni, Biergarten und Privatpartys. Wären dabei nie auf die Idee gekommen die Polizei zu rufen, denn die Armen müssen dann ja leider reagieren.
Haben uns gefreut dass endlich wieder gefeiert werden kann.
Jetzt ists ja eh schon wieder vorbei, leider.
Mehr Toleranz in unserer Gesellschaft wäre schön, Jungen und Alten gegenüber.
Ich kann Ihnen, liebe Heike, da leider nur zum Teil Recht geben.
Ich wohne seit ‚Jahrzehnten‘ in der Altstadt. Da ist man Trubel gewohnt. Vermutlich mag und wünscht man diesen sogar. Das ist für mich auch der Grund, weshalb ich mich in aller Regel nicht an diesen Diskussionen hier im Portal beteilige.
Aber zum Einen:
Die ‚Alten‘ (zu welchen ich mich langsam zähle) sollten auch nicht immer nur selbstgefällig die Fehler anderer betrachten und kommentieren.
Auch ihr habts früher in dieser Stadt die Sau raus lassen!
Und zum Anderen:
Irgendwann is halt auch mal gut!
Was zuviel ist, ist zuviel!
Und da man nicht mit allen angesoffenen Jugendlichen und jungen Erwachsenen gut und komplikationslos reden kann, wird auch mal die Polizei gerufen.
Ich versteh’s.
(…)
Der Veranstalter – mein Sohn – reduzierte nach 22 Uhr (dem 1. Besuch der Polizei) die Lautstärke deutlich.
Den 2. Besuch der Polizei veranlasste er selbst: Unter die Partygäste mischten sich 3 junge, ihm unbekannte Männer, die agressiv herumpöbelten.
Die Männer verließen auch nach mehrfacher Aufforderung das Privatgelände nicht, drohten, so dass meinem Sohn nichts anderes übrig blieb, als selbst die Polizei zu rufen. Diese löste dann die gesamte Veranstaltung auf.
Ein „schöner“ Geburtstag in entspannten Zeiten, kann ich da nur sagen.
Respekt Vroni H. für deinen Sohnemann und ich hoff, das die Anzeige von Amtswegen, wegen Geringfügigkeit, eingestellt wird, ansonsten beteilige ich mich mit ner spende an der Geldbuße !
Es gibt auch Menschen die arbeiten müssen,darauf muss man Rücksicht nehmem.
Des war a schneidige Veranstaltung, nächstes mal kimmts ume dann hockma uns auf a hoibe zam und dann renma nomoi überd musi
Gleich vorweg: Es war mein Sohn, ich hab ihm auch geholfen, DREI Biergarnituren in dem Garten aufzustellen (schon geil, in Zeiten von Corona draußen zu feiern, oder?), übrigens locker 100 m weg von Wohneinheiten
.
Ja, sie machen laute Musik über ihre Blue Tooth-Anlage … nicht vergleichbar mit der Sound-Anlage Pop-Up-Biergarten in der Altstadt oder den Kirchenglocken um 6.30 Uhr.
Ich wohne in der Altstadt und höre das alles, selbst, wenn junge Leute in der Nacht direkt vor unserem Schlafzimmerfenster diskutieren.
UND ICH FINDE ES GEIL!
Endlich wieder Leben in der Stadt!
An wievielen Tagen im Jahr wetterbedingt überhaupt möglich?
Habe im letzten Lockdown so oft hier lesen müssen, die jungen Leute sollten Rücksicht nehmen auf die Alten und Gefährdeten!
Das haben sie getan!
Freunde, wir müssen den Jungen was zurückgeben!
Wir haben ihnen in einem Alter, in dem wir alle auf der Suche nach unserem Weg waren, seit März 2020 alles verboten, was wir alten Deppen in genau diesem Alter Jahre zuvor durchgezogen haben.
Freunde, lasst ums etwas entspannter sein!
Die Alten brauchen die Jungen und umgekehrt.
Da feiert ein 19-Jähriger ein bisschen, übrigens weitaus braver als ich in dem Alter!
Wollen wir ihnen das auch noch nehmen und uns wundern, dass sie null Engagement für uns alle zeigen?
Amen! Es ist nun wirklich an der Zeit, das normale Leben wieder aufzunehmen und dazu gehört auch, den jungen Leuten keine Steine in den Weg zu legen!
Keine gute Party ohne Besuch der Polizei – wobei 22 Uhr schon ohne Worte ist.
Gebt den Kids ihr Leben wieder zurück! Die, die jetzt am lautesten schreien, hätten früher nix anderes als gemacht als die Jungen heute.
Das Verfahren wurde eingestellt auf Grund Paragraph 47 – „Nichtigkeit“.
Ja, von solchen „Nichtigkeiten“ leben mittlerweile viele ganz gut. Wenn man solche Nichtigkeiten nicht anzeigen würde, drei Runden durch die Ämter und Behörden diskutiert und am Ende einen Brief schreibt und 10 Protokolle per Fax versendet, was würden die armen Leute dann noch arbeiten? Müssten wieder alle Autos bauen und die will keiner mehr.