Bundespolizei verhaftet Pakistaner bei Grenzkontrollen
Die Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen auf der A93 am gestrigen Sonntag einen Pakistaner verhaftet. Der Mann war Beifahrer in einem Pkw mit italienischen Kennzeichen. Obwohl er bei der Kontrolle einen Reisepass und eine gültige italienische Aufenthaltserlaubnis vorzeigen konnte, beendeten die Beamten die Reise des 50-Jährigen. Er wurde für nicht weniger als 495 Tage in die Bernauer Haftanstalt eingeliefert.
Wie sich bei der Überprüfung seiner Personalien nahe Kiefersfelden herausstellte, war der Mann vor einigen Jahren vom Landgericht Detmold wegen banden- und gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und neun Monaten verurteilt worden. Nachdem er einen Teil der Strafe verbüßt hatte, war er vorzeitig aus dem Strafvollzug entlassen worden, musste Deutschland daraufhin allerdings unmittelbar verlassen. Damals war ihm dargelegt worden, dass der Rest des ursprünglich vorgesehenen Gefängnisaufenthalts bei seiner Rückkehr in die Bundesrepublik fällig würde.
Dieser Umstand ist am frühen Sonntagmorgen eingetreten. Die Rosenheimer Bundespolizei brachte den pakistanischen Staatsangehörigen in die Justizvollzugsanstalt nach Bernau. Dort musste er die 495-tägige Resthaftstrafe antreten.
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