Weiterer Schritt in der Karriere des Pittenharter Holzbildhauers: Ausstellung im Kulturforum Klosterkirche Traunstein

Es ist für ihn eine große Ehre und ein weiterer Schritt in seiner Karriere:
Der ausgebildete Holzbildhauer Marco Bruckner (24) aus Nöstlbach bei Pittenhart stellt ab dem 15. September im Kulturforum Klosterkirche in Traunstein aus. Mit seinen jüngsten Skulpturen möchte er den Betrachter für aktuelle Missstände unserer Gesellschaft sensibilisieren und zum Nachdenken anregen.
Er hat eine Botschaft – so lautet auch der Titel dieser Ausstellung, die bis zum 29. September dauert.
Zum einen geht es dabei um besondere Persönlichkeiten, die eine Botschaft für die Menschheit haben. Er orientiert sich dabei nicht nur an zeitgenössischen, sondern auch an historischen Charakteren, die durch Ihre Gedanken und Ansichten maßgeblich auf die Entwicklung der Menschheit eingewirkt und gravierende Veränderungen hervorgerufen haben.
Zum anderen setzt er drängende und die Gesellschaft bewegende Themen, wie zum Beispiel den Klimawandel, in eine sinnbildliche Darstellung um.

Die lebensgroßen Holzskulpturen abstrahiert und reduziert er jeweils auf die wesentlichen Elemente.

Nicht Eleganz oder Proportionalität der Figuren sind ihm wichtig, sondern lediglich das, was sie aussagen sollen. Es geht darum, den Betrachter nachdenklich zu machen und damit zu einer Interaktion mit der Skulptur anzuregen.

Vorzugsweise arbeitet er mit wuchtigen Baumstämmen aus dem Wald seiner Familie und mit massiven, schweren Eisenplatten. Motorsägen und Plasmaschneider sind seine Werkzeuge, die er gekonnt einsetzt.

Die Arbeiten von Marco Bruckner sind dreidimensional und fordern den Betrachter auf, sie zu umrunden. Man findet an vielen Stellen der Skulpturen Symbole und Hinweise zu den Themen, die gerade bearbeitet sind.

Beim Betrachten der Kunstwerke von Marco Bruckner spürt man seine unverkrampfte Frische und seine unbändige Lust am Bilden. Seine Skulpturen beeindrucken durch ihre unmittelbare Direktheit, der alles Gekünstelte fremd ist – sagt der Kunstkritiker und Autor Magister Christoph Merker.

Wer sich mit weiteren Werken Marco Bruckners beschäftigen möchte, findet dazu auch die Gelegenheit an dem von ihm eingerichteten Skulpturenweiher in Nöstlbach, auf den Skulpturenwegen in Obing und Wasserburg sowie auf dem Kreisverkehr in Pittenhart, um nur einige Orte zu nennen, an denen seine Kunstwerke etabliert sind.

Marco Bruckner war 2018 Preisträger des ARTS-Kulturförderpreises für junge Künstler und ist für den Deutschen Kunstpreis 2021 nominiert. Seine Arbeiten sind in zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen zu sehen.

Montags und dienstags jeder Woche bietet der Künstler bei seiner neuen Ausstellung Führungen an.

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitte vorher anmelden:

Email: info@bildhauer-marco-bruckner.de oder mobil: +49 1520 8522362

15. – 29. SEPTEMBER 2021 im Kulturforum Klosterkirche, 

Ludwigstraße 10, 83278 Traunstein

Öffnungszeiten: Mi./Do./Fr. 11 – 17 Uhr, Sa./So. 13 – 18 Uhr