Ausbildungsstart 2021: Privatmolkerei Bauer heißt neue Azubis und Studierende in Wasserburg herzlichst willkommen
Es gibt bestimmte Meilensteine im Leben, die man nie mehr vergisst. Für zwölf junge Menschen war nun ein solcher Tag: Sie begannen ihre Ausbildung sowie ihr duales Studium bei der Privatmolkerei Bauer in Wasserburg.
In den fünf Ausbildungsbereichen „Industriekaufmann“, „Milchtechnologe“, „Milchwirtschaftlicher Laborant“, „Fachlagerist“ und „Elektroniker für Automatisierungstechnik“ werden in den kommenden drei Jahren zehn Nachwuchskräfte fit für ihre berufliche Zukunft gemacht.
Zusätzlich dazu verstärken zwei dual Studierende in den Fachrichtungen BWL-Industrie und Lebensmitteltechnologie das Bauer-Team.
Foto: Personalleiterin Sabine Wieland (obere Reihe, links), Ausbildungs-Verantwortliche Manuela Wimmer (untere Reihe, Zweite von rechts) und Heiko Modell, Geschäftsführer Bauer-Gruppe (ganz rechts) begrüßten die neuen Auszubildenden herzlichst.
Die optimale Basis für einen erfolgreichen Karrierestart? Unter anderem eine individuelle Förderung persönlicher Stärken, Teamarbeit und Zukunftsorientierung, dazu sehr gute Chancen auf eine Übernahme. Eine Ausbildung bei der Privatmolkerei Bauer bietet all das.
Insgesamt zwölf Berufsneulinge beginnen deshalb ihr erstes Ausbildungs- sowie Studienjahr in Wasserburg.
Während vielerorts über Bewerbermangel geklagt wird, ist die Tendenz bei Bauer gegenläufig. Das Ausbildungsangebot des Wasserburger Familienunternehmens stößt unverändert auf positive Resonanz.
Keine Selbstverständlichkeit, wie die Ausbildungs-Verantwortliche Manuela Wimmer betont. „Auch wir als Arbeitgeber müssen uns bewerben.“
Anfänglich Unentschlossene haben beispielsweise die Möglichkeit, vorab reinzuschnuppern: Während eines Online-Praktikums können sie die Privatmolkerei Bauer bereits vor Ausbildungsstart kennenlernen. Die derzeitigen Azubis stehen ihnen dabei als Mentoren zur Seite.
„Die Entscheidung für den richtigen Ausbildungsplatz fällt oft nicht leicht. Schließlich geht es nicht nur um die nächsten drei Jahre, sondern um einen wichtigen Grundstein für die berufliche Zukunft. Da ist es wichtig, dass die Bewerberinnen und Bewerber einen authentischen Einblick bekommen“, erklärt Manuela Wimmer.
Zahlreiche Perspektiven, spannende Herausforderungen
Ist die Entscheidung dann gefallen, werden den Nachwuchskräften bei Bauer viele Perspektiven geboten. Von Anfang an sind sie fest im Unternehmen
eingebunden und durchlaufen während der Ausbildung bewusst auch fachfremde Abteilungen. Der Blick über den Tellerrand wird auch an anderer Stelle gefördert:
Freiwillige Austauschprogramme ermöglichen den Auszubildenden und Studierenden, in weiteren Unternehmen der Bauer-Gruppe zu hospitieren – etwa
in der Molkerei Elsdorf bei Bremen. Für Berufsanfänger, die ein duales Studium absolvieren, gibt es zudem die Möglichkeit eines Auslandssemesters.
Nachhaltigkeit generationenübergreifend gedacht
Der Generation der heutigen Auszubildenden liegt bekanntlich ein Thema besonders am Herzen: Nachhaltigkeit. Damit treffen sie bei Bauer genau den richtigen Ton. Bereits zu Beginn ihrer Ausbildung werden alle Berufseinsteiger zu Nachhaltigkeits-Botschaftern geschult.
Das bedeutet, sie lernen die verschiedensten Aspekte der drei Nachhaltigkeitssäulen „Wirtschaft“, „Umwelt“ und „Soziales“ kennen. Dabei bleibt es nicht bei der Theorie. In verschiedenen Projekten setzen die Auszubildenden ihr Wissen in die Tat um.
So stellte der letzte Azubi-Jahrgang gemeinsam mit dem Verein „Begegnungen mit Menschen e.V.“ eine Handy-Tonne auf dem Firmengelände auf. Dort wurden ausgemusterte Handys gesammelt, recycelt und die enthaltenen Rohstoffe dann verkauft.
Mit dem Erlös wurden anschließend Schulen in Nepal unterstützt.
Ein anderes Beispiel: der „Azubi-Laden“. Bereits seit mehreren Jahren leitet der Bauer-Nachwuchs traditionell den Mitarbeiterverkauf. Neben klassischen
Molkereiprodukten wurde in diesem Jahr erstmals auch Honig verkauft. Der Honig stammte von eigenen Kollegen, die in ihrer Freizeit als Imker tätig sind.
Parallel dazu initiierten die Auszubildenden, dass rund 2.500 Blumenzwiebeln auf dem Firmengelände gepflanzt werden – eine blühende Nahrungsgrundlage für
heimische Insekten.
Personalleiterin Sabine Wieland zeigt sich beeindruckt vom großen Engagement der Nachwuchskräfte. „Es ist schön zu sehen, mit welcher Kreativität und
Leidenschaft alle mitmachen.“ Entsprechend vorfreudig blickt die Personalleiterin auf den neuen Jahrgang. „Unsere Auszubildenden sind die Beschäftigten von
morgen. Ihr Einsatz und ihre Ideen sichern die Zukunft. Genau dieser Geist ist es, der das gesamte Unternehmen beflügelt.“
Über die Privatmolkerei Bauer
1887 gründet Franz Seraph Bauer das „Bauerschweizer Käsewerk“ in Wasserburg, wo das
mittlerweile in der fünften Generation von den Brüdern Markus und Florian Bauer geführte
Familienunternehmen noch heute seinen Sitz hat.
Die Privatmolkerei Bauer ist Teil der Bauer Gruppe und gehört – nach über 130 Jahren erfolgreicher Firmengeschichte – zu den größten
Molkereiunternehmen Europas. Mit Leidenschaft für die Milch und dem Bestreben, natürliche Produkte mit besten Zutaten zu vermarkten, entwickelt sich die Molkerei stets weiter.
Zum umfangreichen Sortiment gehören Klassiker wie der Fruchtjoghurt „Der Große Bauer“, der BauerWeinkäse oder der Schnittkäse „Diplomat“ sowie stetig neue Innovationen. Unter der neuen Kompetenzmarke „GrünKraft“ bietet die Privatmolkerei Bauer seit 2021 auch pflanzliche Joghurtund
Käsealternativen an.
Foto: Privatmolkerei Bauer
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