Gesundheitsminister weiten Auffrisch-Impfungen bereits aus - Präsenzunterricht im Fokus - Landkreis bei etwa 160 in der Inzidenz
Neben neuen Quarantäne-Regeln für die Schüler beschlossen die Gesundheitsminister der Länder gestern ebenfalls, dass sich nun auch alle über 60-Jährigen ein drittes Mal gegen Corona impfen lassen können/sollen … derweil hat die Ständige Impfkommission ganz grundsätzlich für die Auffrischimpfung noch gar keine Empfehlung gegeben.
Genau in einer Woche ist im Freistaat der erste Schultag. Künftig sollen für die Kinder bundesweit einheitliche Quarantäne-Regeln an allen Schulen und auch in den Kitas gelten. Vor allem sollen keine ganzen Klassen mehr in Quarantäne geschickt werden. Das gelte es unbedingt zu vermeiden, so die Minister gestern.
Im Interesse eines möglichst verlässlichen Schulunterrichts und zur Gewährleistung der Kinderbetreuung sollen künftig nur noch möglichst wenige Kontaktpersonen in Quarantäne müssen (zum Beispiel der unmittelbare Sitz-Nachbar in der Klasse), wenn ein Schul- oder Kitakind sich mit dem Coronavirus infiziert hat.
Die Quarantäne soll zudem nach fünf Tagen mit einem negativen Test beendet werden können. Bislang schickten die Gesundheitsämter zum Teil ganze Klassen für 14 Tage nach Hause.
Der Landkreis hat weiterhin eine steigende Tendenz an Neuinfektionen:
Das Kreisgebiet liegt am heutigen Dienstagmorgen bei nun 159,3 Fällen in der Inzidenz. Das sind 417 offiziell registrierte Corona-Neuinfizierte in den vergangenen sieben Tagen.
Und die Stadt Rosenheim ist leicht gesunken in der Inzidenz auf 191,9 Fälle.
Der Landkreis Mühldorf mit den Altlandkreis-Gemeinden um Haag, Gars, Rechtmehring liegt heute stark gestiegenen 91 Fällen in der Inzidenz.
Und warum steigt die Inzidenz?
Richtig, weil keiner Zuhause bleibt und sich keiner impfen lässt.
Keiner, außer 54,782 Mio. Menschen (+ nichtregistrierte Impfungen aus Arztpraxen) meinst du?
Ich bin geimpft und für mich hat diese Pandemie keine Bedeutung mehr.
Wer sich nicht impfen lässt, muss halt mit den Konsequenzen klar kommen.
Außerdem finde ich es gegenüber Kindern äußerst risikoreich, weiterhin darauf zu hoffen, dass sich andere impfen lassen (…)
@Nachbar:
Woher nehmen Sie Ihre Weisheit?
Bin seit Mitte August mit Johnson geimpft. Seit 4 Tagen in Quarantäne, positiv.
Die letzten 2 Wochen kein Festl, keine Party, Urlaub auf Terrassien!
Nur beim Einkaufen und mal nen Kaffee in der Stadt, im Freien! Hab meine Lebensgefährtin angesteckt – Vollschutz seit Mai ( Astra&Biontech).
Habe in dem Umfeld mit 10 Personen telef. Kontakt, davon vier Nichtgeimpfte. Alle zwischen 60 und 70.
Der Verlauf ist bei allen ziemlich gleich, hüsteln, Kopfweh, Schnupfen, energielos, wie bei einer massiven Erkältung, also nix Aufregendes!
Ich verändere die Aussage von Blüm auf: „Impfdurchbrüche sind sicher“!
Bleiben Sie zuhause Herr Nachbar, lassen Sie sich mit Kartoffeln und Nudeln eindecken, es könnte noch länger dauern!
Ach ja? Sie wissen aber schon, dass sie trotz Impfung ansteckend sein können?
Und zwar genauso hoch wie Ungeimpfte.
Und Argumente gegen eine Impfung sind kaum vorhanden, d.h. es gibt doch Gegenargumente.
Und mit welchen Konsequenzen müssen Ungeimpfte leben? Die Ungeimpften können vielleicht einen schwereren Verlauf haben als Geimpfte, aber das gibt der Politik nicht das Recht, die Gesellschaft in 2 Klassen zu teilen.
Und geimpfte Eltern, Großeltern usw. können ihre Kinder/Enkelkinder anstecken. Und Kinder, die infiziert sind, haben selten Symptome bzw. nur einen ganz milden Verlauf, der kaum wahrgenommen wird.
Das einzige Argument, das für eine Impfung spricht, dass ich vielleicht besser vor einem schweren Verlauf geschützt bin.
Aber für die Allgemeinheit hab ich deswegen nichts getan.
Und es wird die Testpflicht auch für Geimpfte kommen. Nur so kann man es vielleicht besser steuern.
Ich glaube, dass mehr Solidarität gegenüber anderen vorhanden ist, wenn man sich geimpft hat (…)
Hm, besser nochmal informieren (…)
Bei (fast) allem, was aktuell an Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung veranlasst wird, Schule etc. pp, versteckt sich die Angst der Politik, ihre Wähler zu vergraulen.
Ein durchsichtiges Manöver folgt dem Nächsten, bevor nach der Bundestagswahl der Hammer fällt (…)
Ich glaube, dass mehr Solidarität vorhanden ist, wenn endlich die Spaltung aufhört,
jeder mit seinen Entscheidungen respektiert und anerkannt wird,
die Meinungsfreiheit wieder zur Meinungsfreiheit wird
und wir wieder menschlicher miteinander umgehen.