Vier Sportler des SV Albaching beim Kufsteinerland Radmarathon - Ihr Bericht
Der Wecker klingelt, es ist 4.45 Uhr am Sonntag. Schnell ein paar Kohlenhydrate frühstücken und die restlichen Sachen packen. Bevor man sich um 5.30 Uhr zur Abfahrt nach Kufstein in Albaching trifft, um beim Kufsteinerland Radmarathon teilzunehmen.
Zugegeben, wenn der Wecker um 4.45 Uhr klingelt, dann stellt man sich schon die Frage, ob das jetzt wirklich sein muss. Wenn man es dann aber aus dem Bett geschafft hat, kommt man langsam in Schwung und spätestens, wenn man die Vereinskameraden trifft, dann beginnt die Vorfreude auf die gemeinsame Tour.
Vier Radsportler der Abteilung Radsport/Triathlon des SV Albaching hatten sich angemeldet, um im Nachbarland beim Radmarathon teilzunehmen. Ihr Bericht …
Nach der Ankunft in Kufstein holten wir uns die Startnummern und bereiteten uns auf den Start um 8 Uhr vor. In Österreich unterscheiden sich solche Veranstaltungen erheblich zu den deutschen Veranstaltungen. Ist es in Deutschland eher ein gemeinsames Radfahren mit vielen Gleichgesinnten im normalen Straßenverkehr, so ist es in Österreich eher ein Radrennen mit Zeitnahme und teilweise gesperrter Strecke.
Ob das an den Auflagen seitens der Behörden liegt oder der Radsport in Österreich generell einen anderen Stellenwert hat, vermag man nicht zu beurteilen.
Jedoch stehen hier an jeder Kreuzung entweder Polizei oder Feuerwehr und halten den Verkehr für jeden Radfahrer mit einer Startnummer am Lenker an, so dass dieser ungehindert weiterfahren kann.
Dieser Umstand hat dann natürlich zur Folge, dass zu solchen Veranstaltungen auch Profis beziehungsweise sehr ambitionierte Amateursportler kommen, mit welchen man sich, wenn auch nur am Ende in der Ergebnisliste, messen kann – was natürlich bleibenden Eindruck hinterlässt, wenn man sieht, wie schnell man die Strecke fahren kann und das dann ins Verhältnis zu seinen eigenen Qualen setzt, die man am letzten Anstieg erleiden musste.
Aber nicht nur die ambitionierten Teilnehmer, die die 124 Kilometer und gut 2000 Höhenmeter mit einem Stundenmittel von 37 km/h bewältigten, sondern vielmehr die Landschaft und das gemeinsame Radfahren standen für uns, wie immer, im Vordergrund.
So hatten sich wir Albachinger für die 99 Kilometer-Runde mit gut 1400 Höhenmetern entschieden und ließen es sehr gemütlich angehen, ehe wir gegen Ende dann doch noch von der Atmosphäre angesteckt wurden – etwas kräftiger in die Pedale traten und die Durchschnittgeschwindigkeit etwas steigern konnten.
Im Ziel angekommen freuten wir uns dann auf die Pasta-Party, die in Kufstein wohl obligatorisch ist.
Mit dem Kufsteinerland Radamarathon endet für uns die Saison 2021 zumindest bei den Radveranstaltungen.
Wir werden weiterhin noch am Dienstag und Donnerstag um 18 Uhr trainieren, solange das Wetter und die Lichtverhältnisse es zulassen.
Wir freuen uns immer über neue Gesichter. Bei uns sind auch absolute Anfänger auf dem Rennrad oder Interessenten willkommen, die noch kein eigenes Rennrad besitzen. Gerne stellen wir eines unserer Vereinsräder für ein gemeinsames Probetraining zur Verfügung.
Den entsprechenden Kontakt findet man auf unserer Website www.radsport-albaching.de oder über Instagram www.instagram.com/radsport_albaching
Dominic Janda
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