Rumäne nutzte seine eigene und die vom Schwiegersohn: Lenkzeit dadurch mehrfach auf bis zu zwölf Stunden verlängert
Am gestrigen Donnerstag wurde bei einer Polizei Kontrolle – gemeinsam von der Schwerverkehrskontrollgruppe der Verkehrspolizei Rosenheim mit dem BAG – ein rumänischer Sattelzug im Landkreis kontrolliert.
Hierbei fielen bei der Überprüfung der Lenk- und Ruhezeiten des 55-jährigen Rumänen Unstimmigkeiten auf.
Es lag der Verdacht nahe, dass der Fahrer eine zusätzliche Fahrerkarte verwendet hat. Auf Vorhalt händigte der Mann nach einigem Zögern tatsächlich die – im Führerhaus gut versteckte – Karte seines Schwiegersohns aus.
Er verlängerte mit deren Nutzung seine Lenkzeiten mehrfach auf bis zu zwölf Stunden.
Die Karten wurden sichergestellt und ein Strafverfahren eingeleitet. Hierfür musste der Kraftfahrer eine dreistellige Sicherheitsleistung hinterlegen.
Die Weiterfahrt wurde unterbunden, da bei der weiteren Prüfung des EG-Kontrollgeräts auch noch Hinweise auf eine falsche Kalibrierung vorlagen. Es wurde eine Tachoprüfung angeordnet.
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