Helfer und Helferinnen seit fünf Wochen im Ahrtal im Einsatz
Die verheerenden Auswirkungen von Tief „Bernd“ fordern nun seit sieben Wochen die Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks bundesweit. Bis zur 1.000 ehrenamtliche Helfer und Helferinnen sind täglich im Ahrtal im Einsatz um die schwersten Schäden zu beheben und der Bevölkerung die Rückkehr in die Normalität zu ermöglichen. Darunter auch weiterhin THWler aus Rosenheim.
Da durch die Flutkatastrophe nahezu alle 60 Brücken im Ahrtal zerstört wurden, liegt eine der Aufgaben darin, Behelfsbrücken zu errichten. Mittlerweile würde die 12. Brücke mit einer Länge von fast 60 Metern in Betrieb genommen und somit ein wichtiger Beitrag für die Verkehrsinfrastruktur geleistet. Der Bau von weiteren acht Brücken ist derzeit in Planung.
Weiterhin sind aber auch drei Trinkwasseraufbereitungsanlagen des THW im Einsatz um die Bevölkerung mit frischem Wasser zu versorgen, da nach wie vor die Infrastruktur für Wasser und Abwasser in weiten Teilen schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Ebenfalls gefordert sind die Fachgruppen Elektroversorgung und Räumen, die zum einen mit ihren Netzersatzanlagen dezentral Strom erzeugen, zum anderen mit dem Abbruch einsturzgefährdeter Häuser und dem Abtransport von Schutt und Schwemmgut beschäftigt sind.
Das THW Rosenheim unterstützt die Hilfsmaßnahmen nur seit fünf Wochen mit wöchentlich wechselnden ehrenamtlichen Einsatzkräften. Bislang waren 23 Rosenheimer Einsatzkräfte in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen tätig.
SH
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