Vorstand: „Die schönsten Schultüten gibt es in Attel"

Auch in diesem Monat beginnt in der Stiftung Attl wieder für 28 Mitarbeitende ihre Ausbildung. Obwohl die feierliche Schultütenübergabe auf dem Attler Herbstfest erneut nicht wie geplant stattfinden konnte, führten die Vorstände Jonas Glonnegger und Franz Hartl die Tradition trotzdem fort – auf dem Gelände des Attler Biergartens unter Einhaltung aller wichtiger Corona-Regeln.

 

„In den vergangenen Jahren haben uns einige Einrichtungen oder Firmen versucht zu kopieren, aber in der Stiftung Attl gibt es einfach die schönsten Schultüten“, sagte Vorstand Franz Hartl bei der Begrüßung der geladenen Gäste. Und auch in diesem Jahr waren der Kreativität der Gruppen keine Grenzen gesetzt. So waren unter den auffälligsten Präsenten ein Surfbrett, eine Leberkässemmel, ein Dirndl, ein übergroßer Stollenfußballschuh oder ein Berg mit schneebedecktem Gipfel. Vorstand Jonas Glonnegger betonte, wie wichtig die Fachkräfte für die Einrichtung sind. „Wir können dem Fachkräftemangel nur entgegenwirken, indem wir selbst möglichst viele selbst ausbilden.“ Auch wenn die fantasievoll gestalteten Schultüten von den jeweiligen Einsatzorten der künftigen Fachkräfte gestaltet und befüllt werden, lassen sich beide Vorstände deren Übergabe nicht nehmen.

Für 19 Mitarbeitende begann im September die Ausbildung zur Fachkraft für Heilerziehungspflege. Vier Mitarbeiter*innen haben sich für die entsprechende einjährige Helferausbildung entschieden. Außerdem bildet die Attler Gärtnerei drei Lehrlinge im Zierpflanzen- sowie im Gemüsebau aus. In der Verwaltung startet eine Kauffrau für Büromanagement in die Ausbildung und ein Landwirt lernt am Attler Naturlandhof.

„Wir sind stolz darauf, so vielen Menschen einen Start in eine sichere berufliche Zukunft ermöglichen zu können“, meint Stiftungsvorstand Franz Hartl. „Noch mehr freuen wir uns darauf, wenn wir nach erfolgreichem Abschluss möglichst viele von ihnen übernehmen können.“

Die Stiftung Attl gehört mit seinen derzeit insgesamt 63 Auszubildenden zu den großen Ausbildungsbetrieben in der Region.