Immunität durch Impfung besteht nach halbem Jahr eventuell nicht mehr ausreichend
Die Stadt und der Landkreis Rosenheim befinden sich mitten in einer vierten Corona-Welle mit dauerhaft hohen Fallzahlen. Die Inzidenz verharrt aktuell auf hohem Niveau und die Region steht auf der Rangliste in Deutschland an vorderer Stelle.
Die Bettenbelegung in den Kliniken in Stadt und Landkreis sei in den letzten drei Wochen kontinuierlich gestiegen. Derzeit seien kaum mehr freie Intensivbetten für Corona-Patienten in Stadt und Landkreis vorhanden, hieß es gestern aus dem Rathaus in Bruckmühl.
Darüber hinaus zeige sich, dass viele Neuerkrankte bereits vollständig geimpft waren. Teilweise mussten sogar Geimpfte aufgrund eines schweren Verlaufs hospitalisiert werden, so die Mitteilung.
Nach Aussage des Gesundheitsamtes Rosenheim zeige dies, dass – zumindest zum Teil – nach einem halben Jahr die Immunität gegen den Coronavirus bei Seniorinnen und Senioren nicht mehr in ausreichendem Maße bestehe.
Das Gesundheitsamt Rosenheim sehe deshalb ein konkretes Risiko für Seniorinnen und Senioren, die den Aktionstag besuchen, sich mit dem Coronavirus anzustecken und danach – trotz Impfschutz – erkranken zu können.
Dem Markt Bruckmühl sei daher empfohlen worden, den Aktionstag gänzlich abzusagen.
Sicherheit und Gesundheit der Bürger*innen und Aussteller*innen haben höchste Priorität. Daher hat der Markt Bruckmühl beschlossen, der Empfehlung zu folgen und den Aktionstag „Gesund und aktiv im Alter“ abzusagen. Diese Entscheidung halte man für richtig und wichtig.
Man hoffe, den Aktionstag im nächsten Jahr in einem sicheren Umfeld schnellstmöglich nachholen zu können.
Hmmm, dann müssen sich all diese Personen auch wieder testen lassen, um eines der 3G zu erfüllen, denn solange keine neue impfung gemacht wird, gelten sie als ungeimpft, oder????
Liegt es an der sinkenden Immunität?
Impfung schützt einfach nicht zu 100 Prozent. Dessen muss sich jeder bewusst sein.
Sagt Mal. Ich verstehe es nicht. Wenn jetzt die Gruppen, die wir eigentlich schützen wollen/wollten wieder schwer erkranken, weil der Impfschutz nur 6 Monate hält. Wenn nicht sogar kürzer. Wie bitte soll das dann je ein Ende nehmen?
Denn auch, wenn ich geimpft bin, darf ich ja nun nicht meine alte, kranke Mutter im Pflegeheim besuchen und wenn ich es doch tue, muss ich Angst haben, dass sie – trotz vermeintlicher Impfung, die ja schwere Verläufe verhindern soll, was ja, wie oben genannt auch nicht immer der Fall ist – erkrankt.
Also haben wir hier einen Kreislauf – das Isolieren von Alten, die die Ansprache aber dringend brauchen – wie Kinder auch andere Kinder brauchen – und impfen, impfen, impfen.
Und das alle 6 Monate und wenn wir konsequent sein wollen, dann alle alle 6 Monate, denn die Impfung soll ja auch die Virenlast bei mir verringern, dass ich im Idealfall niemanden anstecken kann.
Also, selbst ins Knie geschossen.
Irgendwie sehe ich keinen Ausweg mehr als einfach wieder zu leben.
@ratlos
Du hast Recht. Lasst uns bitte wieder leben.
Eigenverantwortung ist gefragt. Lange genug haben wir alle Massnahmen mitgetragen und ertragen. Jetzt ist es genug.
Lt. Herrn Spahn noch ein halbes Jahr Pandemie. Bis dahin sind wir alle pleite (Gastro) oder verrückt vor Isolation.
Dann hätte das Gesundheitsamt vielleicht schon vor 6 Wochen auf die Wissenschaft und den gesunden Menschenverstand setzen sollen und Initiativen zur Booster-Impfung ergreifen sollen.
Stattdessen wurde auf die fehlende Stiko-Empfehlung verwiesen, die schon längst durch die praktischen Erfahrungen in Israel ersetzt sind …
Warum wird immer Israel als Vorbild genommen? Sorry, die stehen auch nicht besser da als wir? Hä?
Die haben genauso eine hohe Hospitalisierungsrate, überall Maskenpflicht und impfen aus Verzweifelung nun ab drei Jahren.
Außerdem – wie oft soll denn die sogenannte Booster-Impfung verabreicht werden? Hm?
Wenn ich einen immunschwachen Menschen habe, darf ich den alle 3 Monate impfen. Denn sogar der Karl hat gesagt, die Wirksamkeit von Biontec lässt schneller nach als gedacht.
Und immer alles auf die Stiko schieben, sorry – aber wir haben angefangen, die Kinder zu impfen als die Empfehlung noch nicht draußen war und bei den Alten da wird schön abgewartet.
Da sieht man mal wieder die Priorität hier im Land. Alt first, jung last.
Super, sage ich. Bin gespannt, ob das so aufgeht – so Generationenvertrag und so.
(…) statt Kindern und jungen Leuten, die eh nicht erkranken, Impfungen aufzuzwingen, sollten sie sich lieber darum kümmern, den alten Leute eine Drittimpfung zu verabreichen.
Mein Vater und viele andere alte Menschen wurden gleich am Anfang geimpft, damit sie ja sofort geschützt sind. Und jetzt?
Sie haben kein Impfangebot. Bzw. zu spät.
Es sollte sich mehr um wirklich gefährdete Menschen gekümmert werden und nicht um junge Menschen, die oftmals keine Beschwerden haben.