Bundespolizei kontrollierte einen Kleinlaster aus Polen: Geld oder Gefängnis hieß es für den Beifahrer
Die Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen auf der A93 im Landkreis jetzt einen gesuchten Polen festgenommen. Erst nachdem der Mann tief in seine Tasche gegriffen und seinen Führerschein abgegeben hatte, konnte er die Weiterreise antreten, meldet die Polizei heute Nachmittag.
Auf der Inntalautobahn nahe Kiefersfelden stoppten die Bundespolizisten einen Kleintransporter mit polnischen Kennzeichen. Bei der Überprüfung der Personalien des Beifahrers fanden die Beamten mit Hilfe des Polizeicomputers heraus, dass ein Strafbefehl gegen den 28-Jährigen vorliegt.
Wegen Straßenverkehrsgefährdung war der polnische Staatsangehörige im vergangenen Jahr vom Amtsgericht in Nürnberg zur einer Geldstrafe in Höhe von rund 4.800 Euro inklusive Verfahrenskosten verurteilt worden. Ersatzweise hätte der Verurteilte eine 55-tägige Haft verbüßen müssen.
Der Pole konnte den geforderten Betrag vor Ort in der Grenzkontrollstelle aufbringen. Nachdem die Beamten – wie gerichtlich angeordnet – zudem seinen Führerschein beschlagnahmt hatten, durfte er seine Reise als Beifahrer fortsetzen.
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