Gestern Abend in kurzer Zeit: Gleich zehn betrügerische Anrufe des Phänomens „falscher Polizeibeamter“
Der Polizei im Nachbarlandkreis Ebersberg wurden am gestrigen Montagabend gleich zehn betrügerische Telefonanrufe gemeldet. Es ist davon auszugehen, dass es in Wirklichkeit wesentlich mehr Anrufe bei Bürgern waren, die der Polizei nur nicht gemeldet wurden.
Die Anrufe fanden alle gestern in der Zeit von 17.25 bis 22.45 Uhr statt. Dabei riefen sowohl weibliche, als auch männliche Täter an und gaben sich als Polizeibeamte aus. Die Täter meldeten sich mit „Polizei“, „Polizeipräsidium München“, „Hauptpolizei München“ oder „Raubdezernat München“.
Immer gaukelten sie die bereits bekannte Masche mit der festgenommenen Einbrecherbande in der Nachbarschaft vor.
Angeblich wäre bei einem der festgenommenen Täter ein Notizzettel mit der Anschrift der Angerufenen aufgefunden worden, weshalb sich nun die Polizei bei ihnen melden würde. Glücklicherweise haben alle Angerufenen die Betrugsversuche durchschaut und entweder selbst aufgelegt oder die Täter durch ihre resoluten Nachfragen zum Auflegen animiert.
Leider werde diese Masche immer noch massiv angewandt und damit versucht – insbesondere ältere – Menschen um ihr Hab und Gut zu bringen, so die Polizei am heutigen Dienstagmorgen. Mit diesem Appell:
Bleiben Sie vorsichtig und wenden Sie sich bei verdächtigen Anrufen immer erst an eine Vertrauensperson oder die Polizei.
Besonders dann, wenn Sie dazu aufgefordert werden, Geldbeträge oder sonstige Wertsachen an fremde Personen auszuhändigen.
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