Schulleiterin Verena Grillhösl beruhigt: Klassen werden über aktuelle Corona-Fälle stets informiert
Immer wieder sind auch Schulen im Altlandkreis seit Wochen von neuen Corona-Fällen in den Klassen betroffen. So auch am Gymnasium Wasserburg – wir berichteten. Die Sorge mancher Eltern scheint groß, nicht ausreichend über auftretende Fälle informiert zu sein, um beim eigenen Kind sensibel auf Symptome reagieren zu können – so Leser gegenüber unserer Redaktion. Schulleiterin Verena Grillhösl fasste heute in einem Gespräch mit der Wasserburger Stimme das Vorgehen bei einem positiven Corona-Fall am Luitpold-Gymnasiums zusammen.
Drei Mal pro Woche werde am Wasserburger Gymnasium getestet, erklärt die Direktorin. Sei ein positiver Fall dabei, werde dieser separiert und die Eltern sowie das Gesundheitsamt informiert. Daraufhin folge ein PCR-Test und gegebenenfalls Quarantäne. Erkranke ein Schüler, würden alle Eltern der Klasse zudem darüber in einem Elternbrief informiert. Damit setze die Schule um, was sie vom Gesundheitsamt als Vorgabe bekommen habe, so die Schulleiterin in Wasserburg.
Ein Corona-Fall bedeute für die entsprechende Klasse tägliche Tests für fünf Tage – sowie außerdem zwei Wochen lang Maskenpflicht auch wieder am Platz im Unterricht.
Beim klassenübergreifendem Unterricht wie beispielsweise einer Sprache müssen die Schüler der anderen Klassen in diesen Stunden ebenfalls die Maske auflassen, betont Verena Grillhösl. Die direkten Banknachbarn des infizierten Schülers müssen – seit die grundsätzliche Maskenpflicht am Platz entfallen ist (wir berichteten) – ebenfalls in Quarantäne.
Immer wieder stellt Verena Grillhösl fest, dass Schüler wie auch Lehrer freiwillig im Unterricht die Masken auflassen. Das halte sie bei den aktuell hohen Inzidenzen für richtig. Eine Pflicht gebe es seit Anfang Oktober aber nicht mehr. Außer eben dann, wenn in der eigenen Klasse ein Corona-Fall aufgetreten sei.
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