Die Wasserburger Basketball-Damen mussten ihre nächste Niederlage in der Bundesliga einstecken
Ernste Mienen an der Seitenauslinie beim TSV Wasserburg: Die Angels aus Nördlingen feierten gestern in der Badria-Halle – und das nur zu Siebt angereist! Und die Wasserburger Basket-Ladies mussten ihre nächste Niederlage in der Bundesliga einstecken …
Zum ersten Mal seit 2017 und zum zweiten Mal überhaupt in der 14-jährigen Bundesliga-Geschichte gewannen die Damen aus Nördlingen in Wasserburg. Und das verdient mit 73:54. Mit einer kämpferischen Verteidigungsarbeit und strukturierter wie überlegter Offensive hat sich Nördlingen für die verletzungsbedingten Rückschläge der letzten Wochen belohnt und wichtige Punkte im Kampf um die Playoff-Plätze ergattert. Wasserburg dagegen war enttäuscht. Man hatte sich so viel vorgenommen. Die Angels sagen: Ein historischer und etwas überraschender Sieg …
Der Spielbericht
Ein Satz mit X…
… das war wohl nix! Die Wasserburger Damen müssen sich am Ende gegen Nördlingen in eigener Halle deutlich geschlagen geben.
Bereits der Start gehörte den Damen aus dem Ries. Auf 2:9 ließen die Damen vom Inn die Gäste davon ziehen, ehe sich ein ausgeglichenes Spiel entwickelte. Nach acht Minuten hatten sich die Wasserburgerinnen wieder auf 12:13 heran gekämpft, ließen dann allerdings wieder nach und so stand es zum Ende des Viertels 15:24.
Und auch im zweiten Viertel war es vor allem wieder Mitte des Viertels, dass die Innstädterinnen sich Punkt für Punkt heran kämpfen konnten. Doch beim Stand von 25:28 fehlte es erneut an Durchsetzungskraft, um vielleicht sogar in Führung gehen zu können und dies nutzte Nördlingen erneut aus. Zum Viertelende war so beim 29:40 erneut ein Vorsprung für Nördlingen entstanden.
Die Ansage in der Halbzeitpause war deutlich. Es scheiterte wie in den Spielen zuvor vor allem an der Passgenauigkeit, woraus sich zu viele Turnover ergaben und in der Defense fehlte es oft an der Rotation und vor allem an der Transition Defense, wodurch Nördlingen zu einfachen Körben kommen konnte.
Und zu Beginn des dritten Viertels schien diese Ansage Wirkung gezeigt zu haben. Wie bereits in den Vierteln zuvor kämpften sich die Wasserburgerinnen wieder heran, nach 25 Minuten stand es schließlich nur noch 43:47. Doch die nur zu Siebt angereisten Nördlingerinnen zogen in den letzten fünf Minuten des dritten Viertels wieder davon – denn die Innstädterinnen schafften es auch dieses Mal nicht, weiter dran zu bleiben. Zum Ende des Viertels führte Nördlingen 58:44.
Doch 14 Punkte wären durchaus noch aufzuholen gewesen. Aber einige Ungenauigkeiten in der Offense und Defense erschwerten diese Aufgabe zunehmend. Lediglich zehn Punkte gelangen Wasserburg im letzten Viertel, wodurch die Niederlage feststand …
„Uns fehlte heute vor allem der Wille zum Sieg. Wir haben nicht mit 100 % Einsatz gekämpft, da hatte uns Nördlingen mit nur sieben Spielern Einiges voraus. Abgesehen davon scheiterte es aber vor allem daran, den Fastbreak der Nördlingerinnen zu stoppen und auch an den Rotationen in der Defense. Und auch in der Offense haben wir oft nicht die richtigen Entscheidungen getroffen.
Wir werden das Spiel und unsere Stärken und vor allem die Schwächen und Fehler in der kommenden Woche von ‘A bis Z’ analysieren und daran arbeiten im Training. Wir müssen endlich als Team zusammenfinden und agieren auf dem Spielfeld und vor allem mit Herz und Einsatz spielen!“, so Head-Coach Rüdiger Wichote (Foto) nach dem Spiel.
Es spielten: Levke Brodersen, Laura Hebecker, Emma Karamovic, Sarah Mortensen, Maria Perner, Sophie Perner, Haliegh Reinoehl, Manuela Scholzgart, Ana Vojtulek und Mikayla Williams.
msch
Kommendes Wochenende steht ein Auswärtsspiel an. Wasserburg reist am Samstag zu den Capitol Bascats nach Düsseldorf, wo um 16 Uhr der Sprungball getippt wird.
Vor allem die Import-Spielerinnen sind viel zu schwach. Vogelwilde Wurfquote, kaum Systeme (…)
Nicht nur Import, schon die anderen auch. Es gibt keine einzige Spielerin im aktuellen Kader, die mal über ein ganzes, geschweige denn 2 Spiele gut ist in den Statistiken.
(…)
Mal schauen, wie lange sich die Abteilungsleitung das noch anschaut.