Gefragter sein: RVO mit viel Neuem beim Busfahren in Stadt und Landkreis - Digital planen, digital bezahlen
Die Regionalverkehr Oberbayern GmbH (RVO) übernimmt zum 1. November 2021 die Konzessionen des Stadtverkehrs Rosenheim und baut dabei das Angebot für Fahrgäste aus: Bereits ab dem Fahrplanwechsel im Dezember bindet die RVO das RoMed-Klinikum an das städtische Busnetz an und richtet direkt am Klinikum eine Haltestelle ein.
Auch das Mitnehmen von Fahrrädern in den Stadtbussen ist in einer Testphase ab Mitte Dezember möglich. Darüber hinaus bietet die RVO mit dem Einsatz der „Wohin·Du·Willst-App“ (WdW-App) Fahrgästen in Stadt und Landkreis einen kostenfreien, digitalen Mobilitätsplaner an. Ab 2022 möchte die RVO auf den Stadtbuslinien auch den digitalen Ticketkauf über die WdW-App möglich machen.
Das Foto zeigt von links Michael Schmidt, RVO-Niederlassungsleiter Ost – Andreas März, Oberbürgermeister Rosenheim – Oliver Kirchner, Geschäftsführer Rosenheimer Verkehrsgesellschaft (RoVG) – und Michael Hickmann, RVO-Teamleiter.
Ziel der RVO ist es, den Nahverkehr für die Bürgerinnen und Bürger in Stadt und Landkreis Rosenheim zukünftig so attraktiv wie möglich zu gestalten:
Neben den geplanten Maßnahmen im Dezember wird die RVO in Zusammenarbeit mit den Partnern in der Verkehrsgemeinschaft Rosenheim „WIR“ in den nächsten Monaten den Stadtverkehr überplanen und dabei auch die Regionalbuslinien mit einbeziehen. Dabei möchte die RVO die Bürgerinnen und Bürger der Stadt und des Landkreises Rosenheim einbinden und sie nach ihren Wünschen und Bedürfnissen fragen.
„Unser Ziel ist es, den ÖPNV in der Stadt und im Landkreis Rosenheim für unsere Fahrgäste modern, bequem und auf ihre Bedürfnisse angepasst auszubauen und zu gestalten. Es freut mich sehr, dass wir gemeinsam mit der SV Rosenheim GmbH sowie weiteren Vertretern der Rosenheimer Verkehrsgesellschaft aktiv daran arbeiten“, sagt Michael Schmidt, RVO-Niederlassungsleiter Ost. „Gemeinsam wollen wir sehr gute Leistungen und Qualität für unsere Kundinnen und Kunden auf die Straße bringen.“
Im bisherigen Stadtbusverkehr ergeben sich für Fahrgäste keine Änderungen: Die Stadtbuslinien bedienen die bisherigen Haltestellen unverändert und das städtische Ticketzentrum bleibt weiterhin bestehen. Die Stadtverkehr Rosenheim GmbH stellt die rund 20 Busse für den Betrieb und auch für die Beschäftigten gibt es keine Änderungen.
„Mit der Übernahme des öffentlichen Personennahverkehrs durch den RVO sind die Voraussetzungen gegeben, die Forderungen aus der Fortschreibung des Nahverkehrsplans umzusetzen und die Nutzerfreundlichkeit des Rosenheimer Busverkehrs zu verbessern. Um die coronabedingten Rückgänge im Fahrgastaufkommen wieder auszugleichen kommt es jetzt darauf an, schnell für die erforderlichen Verbesserungen zu sorgen. Ich setze darauf, dass die RVO GmbH mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung in der Abwicklung des ÖPNV daran tatkräftig mitwirkt“, kommentiert Oberbürgermeister Andreas März den Betreiberwechsel. „Großer Dank gebührt in diesem Zusammenhang aber auch Ingmar Töppel und seinem Team, die den Rosenheimer Stadtverkehr in den vergangenen 15 Jahren eigenwirtschaftlich auf die Beine gestellt haben“, so März.
Für die Rosenheimer Verkehrsgesellschaft (RoVG) bedankt sich Geschäftsführer Oliver Kirchner bei allen Beteiligten für die lösungsorientierte Zusammenarbeit. „Jetzt gilt es für die Rosenheimerinnen und Rosenheimer, ihren Stadtbus rege zu nutzen, um einerseits den Verkehr in der Stadt merklich zu entlasten und andererseits einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten“.
Foto: Stadt Rosenheim
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