300 neue bestätigte Corona-Fälle im Landkreis Mühldorf seit Freitag
Im Zuständigkeitsbereich des Landkreises Mühldorf gibt es seit der letzten Statusmeldung vom Freitag 300 neue bestätigte Corona-Fälle. Es wurde zum Glück kein neuer Todesfall gemeldet. Die Zahl der aktiven Fälle beträgt derzeit 1359. Die Inzidenz liegt aktuell zur Stichzeitpunkt laut RKI bei 654,2, meldet das Landratsamt.
Seit der Statusmeldung am vergangenen Freitag hat sich am Gesamtbild nichts verändert. Das Gesundheitsamt verzeichnet weiterhin keine großen Cluster, sondern viele kleinere Infekt-Ketten. Diese verteilen sich über den gesamten Landkreis und betreffen in großem Maß den privaten und familiären Bereich. Aufgrund der hohen Fallzahlen sind weitere Schulen und Kindergärten sowie vereinzelt auch Pflegeheime betroffen.
Dann sperr ma wieder zua…
Egal, was gemacht wird – die Zahlen werden steigen, ausser es impft sich jeder, weil ja dann niemand mehr getestet wird, haha!
Es wurde einfach wieder mal geschlafen. Die 3. Impfung von alten und gefährdeten Menschen wurde versäumt. Die Glaubwürdigkeit hat die Politik verloren.
Wenn in einem Altenheim 85% der Bewohner geimpft sind und trotzdem abermals die Menschen schwer erkranken und sterben…. da fällt mir nichts mehr dazu ein.
Studenten haben zum Teil wieder Onlinevorlesungen. Ja, der Virus macht auch vor Unis nicht halt.
Aber Studentenpartys dürfen gefeiert werden. Sehr sinnfrei.
Ach so da feiern ja nur alle unter Einhaltung der 3G-Regel. Oder jetzt 2G. Eigentlich gilt auch in Unis die 3G-Regel …
Es versteht doch keiner mehr was.
Es waren früher die Regeln nicht logisch und jetzt sowieso nicht.
Es wird auf der ganzen Linie gekleckert.
Viele Nachbarländer haben eine klare Linie.
Unsere Lieblingsurlaubsländer haben es geschafft. Dass viele noch nicht geimpft sind, das hat auch die Politik zu verantworten. Statt die Menschen zu motivieren, ihnen die Ängste einer Impfung zu nehmen, wurde einfach nur noch Druck und Bevormundung ausgeübt.
Eine ganz normale Reaktion, dass der Mensch dann mit Trotz reagiert.
Da hatten jetzt natürlich einschlägige Gruppen leichtes Spiel, die Ängste der noch nicht Geimpften zu schüren. Diese Gruppe hat es diplomatischer angestellt. So jetzt haben wir das Dilemma. Die Angst vor einer Impfung ist größer, als die Angst vor Corona.
Man staune, 2 Impfungen helfen nichts – hatte nach einer Impfung große gesundheitliche Probleme.
Mir reichts.
Das Gesundheitsamt bzw. das RKI sollten die Statistiken klarer darstellen, viel zu undetailliert
z.B. die Fallzahlen unterteilen in erkrankte Ungeimpfte und Geimpfte, genauso die Zahlen zu der Krankenhaus- bzw. Intensivbelegung …
Werden überhaupt nach 6 Monaten Geimpfte, die an Covid erkranken, noch als geimpft registriert?
Usw.
Alles zu undeutlich dargestellt, noch eine Anmerkung: Leider lenken die ganzen Debatten vom eigentlichen Problem, dem Pflegenotstand, ab.
Es gibt ihn leider seit über 30 Jahren, war selbst Krankenschwester, hätte man das Problem rechtzeitig erkannt und dagegen etwas unternommen, wäre Covid keine Frage, so müssen Intensivbetten geschlossen werden wegen Personalmangel.
Aber der größte Fehler aller Zeiten war, die Krankenhäuser zu privatisieren, Gesundheit und Profit passen einfach nicht zusammen!!!
Traurig, da spricht von den Politikern keiner mehr darüber.
Sahra Wagenknecht spricht darüber
Bin geimpft, einen Impfdurchbruch steck ich aller Statistik nach gut weg. Mir könnt’s somit egal sein…
(…) selbst wenn sich nicht alle einig sind, ob man nun ab 7 oder ab 12, besser an einem Dienstag oder besser auf nüchternen Magen sich impfen lässt… Die Richtung heißt: ja, impfen!
Vielleicht sogar ein bisschen Dankbarkeit für die Möglichkeit einer Impfung zeigen?
Ich kenne jetzt schon viel mehr Geimpfte, die es mit einer Infektion erwischt hat, als
Ungeimpfte (vielleicht liegts an der Impfquote).
Der Sinn einer Zugangsberechtigung für bestimmte Bereiche nur für
2G erschliesst sich mir deshalb nicht mehr.
Ist das nicht gefährlich, wenn jemand mit
2G, der von seiner Infektion nix merkt, in ein
Seniorenheim geht.
Im Übrigen kann ich keiner Pflegekraft mehr
verdenken, dass sie die Schnauze gestrichen
voll haben und gerne auf den „Balkonapplaus“ verzichten…
Zu ‚Wolf‘:Kannst du auch Pflegekräfte und Ärzte von Intensivstationen verstehen, wenn 9 von 10 ihrer Patienten ungeimpft sind und sie deshalb sauer sind?
Nur so zum Nachdenken für jene, die die freie Entscheidung des Einzelnen akzeptiert haben wollen. Das Rauchverbot hat massiv in das Selbstbestimmungsrecht der Raucher eingegriffen, zuvor haben die Raucher in das Selbstbestimmungsrecht der Nichtraucher eingegriffen. Freiheit ist deshalb immer relativ. Die über große Mehrheit hat sich für Impfungen entschieden. Sollen sie sich deshalb von einer Minderheit ihre Selbstbestimmungsrechte beschneiden lassen?
Nach den ganzen Impfdurchbrüchen ist eigentlich klar, dass die Impfung vielleicht einen milderen Verlauf bringt.
Viele haben die Impfung problemlos vertragen, aber es gibt auch viele die sie nicht vertragen haben und gesundheitliche Probleme bekommen haben.
Ich würde mir wünschen, dass die Impfentscheidung eines jeden einzelnen verdammt noch mal akzeptiert wird, egal ob pro oder contra Impfung – denn es ist die freie Entscheidung eines jeden einzelnen, jeder trifft seine eigene Risikoabwägung und so sollte es auch bleiben, auch wenn das hier manche nicht verstehen bzw. verstehen wollen!
@Rein-inn: das Problem auf den Intensivstationen ist nicht Corona, das ist bestehenfalls jetzt der Auslöser. Das wahre Problem ist, dass die Krankenhäuser privatisiert worden sind und diese jetzt gewinnbringend betrieben werden müssen. Das passt halt mit der Gesundheit und dem Wohl der Patienten nicht zusammen. Das ist wie überall in der freien Wirtschaft, am Personal wird am ersten gespart und das ist auch hier so!
Wäre genügend Personal vorhanden, müssten wir über dieses Thema überhaupt nicht diskutieren, denn Intensivplätze wären genügend vorhanden, aber es fehlt leider das Personal um diese zu belegen!
Das haben auch wieder mal unsere Politiker verbockt. Problemlösung: Der Betrieb der Krankenhäuser müsste aus meiner Sicht wieder zu den hoheitlichen Aufgaben des Staates zählen, wie im Übrigen noch einige andere auch … eine anständige Bezahlung, wie bei vielen anderen Berufsgruppen im Übrigen auch …
Ich stimme Ihnen im Grundsatz zu, aber hier läuft Ihre Argumentation ins Leere, da die Kliniken der meistbetroffenen Landkreise gar nicht privatisiert sind, sondern sich in kommunaler Trägerschaft befinden, auch wenn sich oft ihre Rechtsform geändert hat.
Es ändert auch nichts am aktuellen Stand der Überlastung und am Leid der betroffenen Menschen und ihrer Familien, denen jetzt geholfen werden muss und nicht erst, wenn auch privatisierte Kliniken wieder verstaatlicht sind.
Man sollte im übrigen vorsichtig sein, individuelle Erfahrungen zu verallgemeinern.
Weltweit liegen nun mal überwiegend Ungeimpfte auf den Intensivstationen, egal, ob die Krankenhäuser privat sind oder nicht.
Wer das in Frage stellt, hat schon längst mit dem Austritt aus der Wirklichkeit begonnen.