Lehrerverbands-Präsident kritisiert zeitliche Begrenzung der erneuten Unterrichts-Maßnahme als zu kurz
Der Lehrerverbands-Präsident Heinz-Peter Meidinger hat auf die gestrigen Corona-Beschlüsse der Bayerischen Staatsregierung – wir berichteten – reagiert: Die Wiedereinführung der Maskenpflicht auch im Klassenzimmer sei wichtig und notwendig, sagte er dem Bayerischen Rundfunk. Er kritisierte jedoch die zeitliche Begrenzung dieser Maßnahme als zu kurz. Ein bis zwei Wochen würden nicht ausreichen, um das Infektionsgeschehen wieder in den Griff zu bekommen.
Meidinger gehe davon aus, dass die Maskenpflicht an Schulen deshalb verlängert werde. Es gebe eigentlich keine Alternative dazu. Die Maske sei das kleinere Übel. Hierfür sei auch eine Einsicht beim Großteil der Bevölkerung da. Insgesamt wünsche er sich mehr Bundeseinheitlichkeit bei der Corona-Politik. Es brauche ein einheitliches Regelwerk – wie die frühere Bundesnotbremse – um besser reagieren zu können.
Dauerthema an den Schulen sei die fehlende Nachrüstung mit Luftfilteranlagen. Der Lehrerverband schätzt, dass nicht einmal 20 Prozent der Schulräume in Bayern damit ausgestattet seien. Obwohl eigentlich klar sei, dass sie ein gutes Mittel im Kampf gegen Corona seien …
Bayerns Staatsregierung hat die vorübergehende Wiedereinführung der Maskenpflicht an Bayerns Schulen beschlossen. Nach den Herbstferien müssen ab Montag in den Grundschulen für eine Woche und in den weiterführenden Schulen für zwei Wochen wieder Masken auch am Platz – und unabhängig vom Mindestabstand – getragen werden.
Das beschloss das Kabinett gestern in München – wie berichtet.
Für die weiterführenden Schulen sind medizinische Masken vorgeschrieben, für die Grundschüler reichen Alltagsmasken.
Kultusminister Piazolo appellierte zudem an die Eltern, unmittelbar vor dem ersten Schultag Selbsttests bei sich und ihren Kindern durchzuführen. Die Maskenpflicht im Unterricht war in Bayern erst Anfang Oktober aufgehoben werden.
Meine beiden Schulkinder und wir als Eltern haben keinerlei Probleme damit, dass die Kids jetzt wieder Maske tragen sollen. Beim großen Kind machte dies die Klasse ohnehin schon vor den Ferien freiwillig. Die Kinder sind vernünftig und haben die Lage verstanden.
Wär halt schon schön, wenn die Erwachsenen auch mal ihren Teil dazu beitragen könnten.
Jeder Geimpfte zählt, um aus der Pandemie zu kommen und die Kinder und das Pflegepersonal zu entlasten. Ist das denn so schwer zu verstehen ?
Neulich an Allerheiligen in einem Friedhof im Lkr. Mühldorf:
Erwachsene mit Maske : ein paar
Kinder mit Maske : Alle, vom Auto bis zum Grab und zurück.
Danke liebe Kinder, dass ihr klüger seid, als die alten, verbohrten „des hod no nia ned gem Typen“.
Frage, wie soll die Maske im Unterricht die Infektion in den Altenheimen auffangen?
Frage, wie soll die Maskenpflicht im Unterricht die Infektionen bei den 2G Diskos und Bars auffangen?
Frage, wie sollen die Masken im Unterricht die Infektionen in den Großraumbüros/ Baustellen auffangen?
Zur Ergänzung, meine Kinder haben ihre Maske nie abgenommen.
Einfach aus einem ganz einfachen Grund, die geimpften Lehrer und Klassenkameraden müssen nicht mehr testen, somit fällt eine Infektion nicht auf.
Somit hatten meine Kinder, auf Grund eines Erlebnissen einer Bekannten in München – infizierte, voll geimpfte Lehrerin steckt 6 weitere Kinder ihrer 2. Klasse an – die Anweisung, ihre aufzulassen.
Auch auf Grund sämtlicher andere Viruserkrankungen, die überall rumgehen.
Und kommt mir nicht mit der Inzidenz.
Keine andere Gruppe unserer Gesellschaft wird so oft getestet wie die Kinder.
Die Inzidenz aller andere Gruppen wissen wir nicht!
Und ja, die Erwachsenen sollten sich echt mal ein Beispiel an den Kindern nehmen.
Vielleicht Mal ein Kino, Gaststätten, Barbesuch weniger, hä wie wär’s?