Beide Spiele des EHC Waldkraiburg am Wochenende finden unter 2G-Regelung statt
Die Hälfte der Bayernliga-Vorrundenspieltage ist nahezu absolviert und so ergibt es sich, dass am kommenden Wochenende, jedes Team gleich doppelt gegen den jeweiligen Gegner ran darf oder muss. Im Falle vom EHC Waldkraiburg bedeutet dies, dass der Gegner am kommenden Wochenende zweimal der TSV Miesbach ist. Am Freitag wird das Spiel um 20 Uhr in der heimischen Raiffeisen-Arena eröffnet, am Sonntag darauf um 18: Uhr auf dem Miesbacher Eis. Zudem hat Waldkraiburg noch mit einer Hiobsbotschaft zu kämpfen die sie erst einmal verdauen müssen.
Der bereits im letzten Spiel gegen Peißenberg abwesende Mathias Jeske wird leider auch weiterhin nicht mehr für den EHC Waldkraiburg auflaufen. Der Verein hat zusammen mit dem 1,96 Meter großen Verteidiger alles versucht, jedoch muss Jeske aus beruflichen Gründen und schweren Herzens die Schlittschuhe an den Nagel hängen. Im Gespräch bedauerte Jeske diesen Schritt sehr, doch musste er sich entscheiden und mit Blick auf die persönliche Zukunft, auch über das eishockeyfähige Alter hinaus, war dies der logische Schritt. Der Verein wünscht Mathias Jeske alles erdenklich Gute auf seinem Lebensweg.
Dem kommenden Gegner aus Miesbach wird dies vielleicht ganz recht sein, könnte die Waldkraiburger Abwehr somit doch etwas anfälliger für Gegentore sein. Die Löwen wiederum konnten am vergangenen Sonntag gegen den dort noch Tabellenzweiten Peißenberg zeigen, dass sie auch ohne Mathias Jeske fähig sind, einen starken Gegner zu verteidigen, dieses Kunststück wird nun auch gegen den TEV Miesbach erneut versucht.
So hoch die Oberländer vor der Saison eingeschätzt wurden, so „normal“ verlief die Saison für sie. Mit acht Siegen und drei Niederlagen ist man zwar derzeit Tabellenzweiter, doch mit einem Spiel mehr nur vier Punkte vor dem EHC Waldkraiburg. Am „Maß aller Dinge“, dem EHC Klostersee, kommen derzeit weder die Löwen, noch der TEV Miesbach ran.
Brandgefährlich sind die Angreifer des TEV. So hat jeder einzelne der vereinsinternen Top5-Angreifer bereits mehr als zehn Scorerpunkte und zusammen bereits 37 Tore. Ganz besonders tut sich hier Patrick Asselin vor, der alleine schon 12 Tore und 14 Assists vorweisen kann.
Anfällig scheint Miesbach im Tor zu sein, so ist Anian Geratsdorfer zwar noch immer auf einem stolzen Platz 7 in der Torhüterliste der Bayernliga, doch mit einem Gegentorschnitt von 2,98 Toren pro Spiel, nicht unbezwingbar. Sollten sich die Trainer-Brüder Piskunov erneut für Christoph Lode im Tor der Löwen entscheiden, wird dies am Wochenende nicht nur zwei Topspiele, sondern auch die Duelle der drittbesten Offensive aus Miesbach, gegen die stärkste Defensive aus Waldkraiburg – man darf also gespannt sein auf dieses Duell der Superlative.
AHA
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