Aufschiebbare stationäre Behandlungen in weiteren oberbayerischen Krankenhäusern ausgesetzt
Mit Blick auf die weiterhin höchst kritische Lage in den oberbayerischen Krankenhäusern hat die Regierung von Oberbayern sechs weitere Krankenhäuser in den Rettungszweckverbänden Ingolstadt, Erding und Traunstein dazu verpflichtet, von sämtlichen unter medizinischen Aspekten aufschiebbaren stationären Behandlungen abzusehen.
Diese Kliniken, die bislang COVID-19-Patienten nicht oder nur untergeordnet behandelt haben, sollen nun ebenfalls stationäre Kapazitäten für Notfallpatienten, COVID-19-Patienten und Patienten, deren planbare Behandlung aus medizinischen Gründen nicht verschoben werden kann, reservieren. Somit ist in Oberbayern nun auch Stufe 3b des Notfallplans zur Corona-Pandemie in Kraft gesetzt. Die aktuelle Anordnung gilt bis einschließlich 10. Januar.
Oberstes Ziel der Anordnung ist es weiterhin, stationäre Kapazitäten für die Versorgung aller Notfall- und Intensivpatienten sicherzustellen. Daher hat die Regierung die bereits in der vergangenen Woche für die COVID-19-Schwerpunktkrankenhäuser erlassene Regelung auf die Krankenhäuser VAMED Klinik Kipfenberg (Region Ingolstadt), Klinik Wartenberg und AirportClinic M (Region Erding) sowie Kreisklinik Berchtesgaden, Inn-Klinikum Haag in Oberbayern und Salzachklinik Fridolfing (Region Traunstein) ausgedehnt.
Die Anordnungen sind erforderlich, weil weiterhin ein ungebremst exponentielles Wachstum des Infektionsgeschehens sowie ein hoher Belegungsdruck für Intensivbetten, die in Oberbayern derzeit zu 95 Prozent ausgelastet sind, zu verzeichnen ist. Zugleich ist eine Abverlegung von Notfallpatienten in die übrigen bayerischen Regierungsbezirke aktuell nur noch in ausgewiesenen Sonderfällen möglich, da auch dort die Lage in den Kliniken kritisch ist.
Analog zur Stufe 3a gilt auch für Stufe 3b des Corona-Notfallplans: Medizinisch dringliche Operationen wie zeitkritische Herz- oder Tumor-Operationen sind von der Anordnung nicht erfasst. Über die medizinische Dringlichkeit entscheiden die behandelnden Ärzte.
Soweit aufgrund der Anordnung bereits geplante Behandlungen abgesagt werden müssen, werden die betroffenen Patientinnen und Patienten darüber von den jeweiligen Krankenhäusern informiert.
Kein Mensch geht freiwillig und ohne Grund ins Krankenhaus. Ich möchte nicht wissen, wie viele Menschen jetzt Schmerzen leiden müssen, sich quälen, notwendige Untersuchungen verpassen oder vielleicht sogar versterben. Und das alles wegen unvernünftigen und sturen Impfgegnern – ich meine unvernünftig – ausdrücklich nicht die Personen, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können.
Verstehe ich!
Und wir müssen unbedingt auch über die Personen reden die auf Intensiv liegen und Adipositas, Raucher, Risikosportart etc. liegen. Das hätte bei den meisten vermieden werden können und die Personen haben sich selbstverantwortlich dahin gebracht. Nur ein Teil ist „süchtig“ und der andere Teil könnte das jederzeit ändern wenn er wollte.
Auch wenn derzeit der Sündenbock die Ungeimpften sind die anderen sind nicht besser.
@ Xy – das ist doch hoffentlich nicht dein Ernst, was du da schreibst.
Es kann nicht an 30 % der Bevölkerung liegen, dass die Zahlen so hochgehen. Bzw es sind noch weniger, denn hier musst du noch die Kinder unter 12 abziehen.
Unfassbar einfach gedacht.
Es sind alle gleichermaßen betroffen, ob geimpft oder nicht geimpft.
Jeder kann sich jederzeit infizieren und gleichen Verlauf haben, das ist leider so.
Keiner garantiert dir, dass mit der Impfung alles gut ist.
Ich wünsche mir mehr Miteinander statt Gegeneinander und den Ärzten und dem Pflegepersonal sowie ALLEN Patienten alles Gute!
@Josef, es sind eben nicht alle im gleichen Ausmaß betroffen.
Es ist mir ein Rätsel, warum das einfach nicht verstanden wird.
@Josef: da geb ich dir Recht, da nicht nur ungeimpft auf Intensiv liegen. Der Impfschutz versagt halt einfach mit der Zeit,vorallem bei der Risikogruppe.
Leider veröffentlicht die RoMed-App die Daten auf Intensiv mit dem geimpft / ungeimpft Anteil seit ein paar Tagen nicht mehr.
Ich denke, wir hätten viel früher mit dem Boostern der vulnerablen Gruppen beginnen müssen. Das hätte schon einiges an Entlastung gebracht.
Oh doch Josef. Das ist mein Ernst. Es geht ja auch nicht um die Corona-Infizierten, sondern um die schweren Fälle, die auf den Intensivstationen handeln.
(…)
(…) ich bin für eine sofortige Impfpflicht. Wer sich nicht impfen lassen will, sollte sich wenigstens fachmännisch beraten lassen müssen.
(…)
Fachmännische Beratung?!
Enge (geimpfte!) Kontaktpersonen müssen nicht in Quarantäne. Wieso protestieren hier unsere
„Fachleute“ nicht massiv? So wird sich das
Virus schön weiterverbreiten. Da kann
unsere arme Polizei noch so viel in Gaststätten kontrollieren, wenn die Verbreitungswege ganz
andere sind.