In Hochstätt in einem engen Container trainiert: Bei 250 (!) Grad in absoluter Dunkelheit und bei starkem Rauch

Bei der Freiwilligen Feuerwehr Hochstätt fand jetzt in der Gemeinde Schechen – unter Berücksichtigung der aktuell bestehenden Coronaregeln – eine Heißbrand-Ausbildung in einem gasbefeuerten Brandübungscontainer für Atemschutzgeräteträger*innen statt.

Unter der Leitung von Kreisbrandmeister Christoph Meierdierks und den Atemschutzausbildenden des Landkreises Rosenheim wurden mehr als 200, überwiegend neue ,Geräteträger*innen‘ geschult. Diese Trainingseinheit ist Bestandteil der Atemschutzausbildung des Kreisfeuerwehrverbands Rosenheim, um bestmöglichst für den künftigen Realeinsatz vorzubereiten.

Nach einer kurzen Theorie-Ausbildung und Hinweisen für den Durchgang rüsteten sich die Teilnehmenden mit ihrer kompletten Ausstattung (Schutzkleidung, Atemschutzgerät und Atemschutzmaske) aus und gingen dann jeweils als Zweiertrupps mit einem Ausbildenden in den Container.

Bei rund 250 Grad mussten nun in absoluter Dunkelheit und bei künstlichem Rauch mehrere echte Brandstellen gefunden und gelöscht werden. Hierbei war darauf zu achten, dass auch der Rückweg gesichert bleibt.

Erschwerend kamen zur extremen Hitze noch die Enge des Containers und die Verständigungsschwierigkeiten durch die Atemschutzmasken hinzu. Wichtig war hier, Ruhe zu bewahren, um die Stresssituation bewältigen zu können.

Nachdem die Feuerwehrleute die Brandherde gelöscht hatten, wurde gleich im Anschluss der Übungseinsatz mit den Ausbildenden nachbesprochen, um begangene Fehler in Zukunft im Ernstfall zu vermeiden.

Für alle Übungsteilnehmer*innen und Ausbildenden wurde rund um die Uhr für das leibliche Wohl gesorgt. Mehrere Mitglieder der Feuerwehr Hochstätt stellten sich dafür zur Verfügung und boten Essen und Getränke an.

gr