Haupt- und Finanzausschuss unterstützt das Bürgerspiel im kommenden Sommer
Auch das Bürgerspiel soll ein weiteres Stück Normalität nach Wasserburg zurückbringen. Der Theaterkreis lässt sich nicht unterkriegen. Nachdem die Freilichtinszenierung in der Altstadt coronabedingt bisher nicht stattfinden konnte, sind neue Termine im kommenden Jahr geplant. Eine große Attraktion für die Stadt, die im Haupt- und Finanzausschuss einstimmig Unterstützung findet.
Auf dem Platz hinter der Frauenkirche soll das Historien-Schauspiel im kommenden Sommer stattfinden. Im Juli sind zahlreiche Aufführungen geplant, es „wird unglaublich viel Arbeit reingesteckt“, betonte Bürgermeister Michael Kölbl.
Zwar seien im gleichen Zeitraum das Musikfestival „Musik macht Mut“ des Kulturkreises sowie der Töpfermarkt und das Weinfest geplant, hier sehe der Rathaus-Chef aber kein großes Problem. Mit den Verantwortlichen für das Musikfestival habe sich der Theaterkreis bereits abgestimmt und stelle die Bühne des Bürgerspiels zur Verfügung. Dort wo die Bühne platziert sein wird, findet laut Kölbl üblicherweise der Ausschank des Weinfestes statt. Entsprechend sollen mehr Aufstellflächen am Marienplatz das Problem lösen.
Weil der Theaterkreis mit seinen Planungen für das Spektakel ein finanzielles Risiko eingeht, beantragte er einen Zuschuss in Höhe von 5.000 Euro sowie eine Ausfallbürgschaft von maximal 9.000 Euro, wenn die Veranstaltung coronabedingt nicht möglich oder mit zusätzlichen Kosten verbunden ist, die der Theaterkreis nicht tragen könne.
„Wir Wasserburger sind stolz auf das Bürgerspiel“, betonte Heike Maas (CSU). Damit komme nach dieser schwierigen Zeit wieder etwas Normalität nach Wasserburg. Außerdem lobte sie die vorbildliche Abstimmung mit dem Kulturkreis für die gemeinsame Nutzung der Bühne.
Werner Gartner (SPD) rechnet „mit einer unglaublichen Resonanz“, wie es bereits bei den vergangenen Bürgerspielen üblich war. Er bewundere, mit welcher „Begeisterung und Ideenreichtum“ der Theaterkreis trotz dem Frust der aktuellen Zeit aufwarte und „dass sie sich nicht unterkriegen lassen“. Bereits seit dem vergangenen Jahr plane das Team die Veranstaltung, nun starten sie im kommenden Jahr einen neuen Versuch.
Der Beschluss im Haupt- und Finanzausschuss über die finanzielle Unterstützung sowie die Erlaubnis, den Platz hinter der Frauenkirche zu nutzen, fiel einstimmig.
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