Basketball-Bundesliga der Damen: Wasserburg verliert am Abend daheim gegen Hannover mit 77:96
Gestern Abend waren in der Wasserburger Badria-Halle die Basket-Ladies aus Hannover in der Bundesliga zu Gast. Dabei kam es zu einem Wiedersehen mit vielen Ex-Wasserburgerinnen: Kelly Molten, Sasha Tarasava, Anne Zipser und Helena Eckerle sowie natürlich mit der ehemaligen Trainerin Sidney Parsons. Mit 77:96 ging die Partie für den TSV Wasserburg deutlich verloren.
Das Team aus Hannover steht nun mit acht Siegen aus elf Spielen weiter im Spitzen-Quartett der Liga. Wasserburg bleibt tief im Keller der Bundesliga …
Der Spielbericht folgt.
Puh. Da fehlt es nicht nur an der Klasse, sondern auch am Willen.
Man merkt halt, dass inzwischen das meiste Geld in den unterklassigen Fussball des TSV gesteckt wird.
Vielleicht wäre es sinnvoll gewesen, den Kader etwas kleiner zu halten und dafür 2 richtig starke Spielerinnen zu holen.
Da sollte man dann aber auch beachten, dass zum einen 4 Spielerinnen verletzt/krank fehlten und dass die Mannschaft in der ersten Halbzeit schon viel besser war als in den letzten Spielen.
Was hat der fussball mit basketball zu tun?
Wenn die meisten spielerinnen keinen ehrgeiz haben und einsatz zeigen, sondern nur die dollarzeichen sehen und nicht als team arbeiten.
Fan: Letztes Jahr war der Kader kleiner und zum Schluss hatten sie zu viele Verletzte. Da hatte man anscheinend umgedacht und den Kader größer, jünger aufgestellt. Auf dem Papier, sind das bestimmt keine schlechten Spieleinnen, aber dieses Jahr hat man offensichtlich nicht das beste Händchen bei der Spielerinnenauswahl, vielleicht auch bei der Trainerwahl! Denke dass das Ziel der Klassenerhalt sein wird. Wenn man in die PlayOffs kommt haben sie großes geleistet. Wird anscheinend eine Saison zum Abhacken. Die nächste muss halt wieder besser werden. Wie es so ist im Profisport. Die Wasserburger sind seit 20 Jahren vorne an der Spitze in der 1. Bundesliga mit 11 Meistertiteln, 9 Pokalsiegen usw. Da darf auch mal eine schlechtere Saison dabei sein. Die Zuschauer in Wasserburg sind halt auch sehr verwöhnt worden in den letzten Jahren. In Zeiten von Corona ist das ganze drumherum um Basketball auch nicht leichter geworden, am Anfang der Saison wurde nach Helfern und Mitarbeitern gesucht, wie man hört, ohne Erfolg. Wir Fans sollten da vielleicht mal ein Amt, wenn es nur ein kleines Ist, übernehmen. Ich könnte mir schon vorstellen, hier ab und zu etwas zu machen, wohne aber zu weit weg.
Und täglich grüßt das Murmeltier. Immer die gleichen Phrasen nach den Spielen. Fakt ist doch, dass in dieser Saison so einiges schief läuft. Eigentlich schon länger.
Der Ausstieg eines großen Sponsors, kein guter Übergang nach der Brei-Ära, eine „Jugend-Leiterin“, welche sich nach wenigen Wochen schon wieder per WhatsApp verabschiedet hat.
Eine unwürdige Verabschiedung der Trainerin und der Spielerinnen nach der vergangenen Saison.
Irgendwie ist da einfach der Wurm drin.
Diese Saison, in der es Stand heute VIER Absteiger geben wird, läuft es halt einfach nicht rund.
Was sicherlich auch mal passieren kann.
Trotzdem: Ein von außen betrachtet nicht passender Kader (keine Nachverpflichtung für eine verletzte Spielerin / die Co-Trainerin als „Nachverpflichtung“ / eine Spielerin, die überhaupt keine Spielzeit bekommt und nur auf der Bank sitzt …
Ich hoffe, der Klassenerhalt kann erreicht werden.
Sonst werden wohl die Basketball-Lichter in Wasserburg ausgehen.
Und das wäre super schade!
in einigen Punkten hast du bestimmt recht, aber jetzt drauf rum hauen bringt auch nichts.
Klar ist der große Sponsor weg (…)
Aber in und um Wasserburg stehen noch Firmen hinter dem Basketball, damit der Spielbetrieb aufrecht erhalten werden kann, was wiederum wichtig ist, der Jugend eine eventuelle Basketballzukunft zu geben.
Was wiederum sehr schwierig ist, da wir hier keine Uni haben, viele zieht es nach der Schule an BB-Standorten mit Studiermöglichkeiten (letzte Saison 3 tolle Nachwuchsspielerinnen).
Unwürdiger Abschied???? Von seitens der Trainerin und den 4 Spielerinnen, ja.
Den Wurm, den findet man an der fehlenden Ehrenamtsmentalität, die früher um einiges besser war in der Gesellschaft.
Die Suche nach Mithelfern vor und am Anfang der Saison, um die Mega-Arbeit, die da dahinter steckt zu bewältigen, ging gegen Null.
Das da was nicht ganz rundlaufen kann, ist doch die Folge.
Der Kader ist nur so gut, wie es die Finanzen erlauben und eine Nachverpflichtung aus einem leergefegten Markt ohne Angebote ist auf die schnelle nicht machbar gewesen.
Fan 128 schrieb es schon: „Die Wasserburger Fans sind verwöhnt.“ Vielleicht braucht es diese Phase, um einige wachzurütteln!
Klassenerhalt ist machbar, zwei / drei Siege und es schaut gleich wieder besser aus.
Recht gebe ich dir bei: Es wäre schade!