Italienreise endete für drei Männer aus Norddeutschland in Rosenheim
Gegen 1 Uhr nachts kontrollierte eine Streifenbesatzung der Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim heute einen schwarzen SUV der Marke Kia aus dem Norden Deutschlands. Die drei Männer im Pkw gaben an, dass sie auf dem Weg von Dissen (Niedersachsen) nach Italien seien und händigten zunächst alle notwendigen Dokumente aus.
Recherchen der Beamten vor Ort ergaben jedoch, dass der rumänische Fahrer seinen ausländischen Führerschein nicht hatte umschreiben lassen und diesen ohnehin aufgrund Trunkenheit im Verkehr hätte abgeben sollen. Auf Vorhalt räumte der 32-jährige Fahrer die Tat ein – er habe unbedingt nach Italien wollen und er fahre deshalb nun ohne gültige Fahrerlaubnis den Pkw seines Freundes.
Bei einer anschließenden Durchsuchung des SUV wurden die Beamten zudem unter dem Beifahrersitz fündig. Dort lag versteckt eine moldawische Fahrerlaubnis, welche durch die Polizisten als Totalfälschung erkannt wurde.
Die Fahrerlaubnis, die auf den 32-jährigen, rumänischen Beifahrer ausgestellt war, wurde beschlagnahmt.
Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Er muss möglicherweise sogar mit einer Freiheitsstrafe rechnen, da er bereits in seinem Heimatort in Niedersachen bei einer Polizeikontrolle einen gefälschten Führerschein vorzeigte und angezeigt wurde.
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