Im Kampf um den Basket-Bundesliga-Erhalt: Gestern Abend leider ein 63:73 daheim gegen den Aufsteiger aus Düsseldorf
Auch dieses Spiel ist verloren gegangen – das so wichtige Bundesliga-Match der Wasserburger Basketball-Damen gegen den Aufsteiger und Keller-Nachbarn der Liga, die Capitol Bascats aus Düsseldorf. Ein 63:73 stand gestern Abend leider auf der Anzeigen-Tafel in der Wasserburger Badria-Halle.
Weiter geht es für das Team Wasserburg nun am kommenden Mittwochabend auswärts bei den Rheinland Lions. Das Spiel beginnt um 20 Uhr – ehe am Sonntag um 16 Uhr das nächste Heimspiel gegen Marburg ansteht.
Der Spielbericht zu gestern:
Das Spiel startete eigentlich gut für die Damen vom Inn. Schnell lagen sie 11:4 in Führung und es lief sowohl in der Offense als auch in der Defense für sie. Doch dann übernahm Mitte des ersten Viertels auf einmal Düsseldorf das Ruder und kam immer näher heran. Kurz vor Ende des ersten Viertels glichen sie aus und übernahmen dann sogar die Führung. Am Viertelende stand es 15:18 aus Wasserburger Sicht.
Auch zu Beginn des zweiten Viertels lief es nicht bei den Innstädterinnen, bei Düsseldorf hingegen schon. In der ersten sieben Minuten konnten sie ihren Vorsprung auf 28:15 ausbauen, ehe Ana Vojtulek der erste Korb im zweiten Viertel – nach sieben Minuten. Nun starteten die Innstädterinnen eine kleine Aufholjagd und kamen auf 25:28 heran kurz vor Ende des Viertels. Zur Halbzeit stand es dann schließlich 27:33.
Problem waren auch dieses Mal die vielen Turnover bei den Wasserburger Basketball Damen. Es scheiterte zudem auch an der Kommunikation in der Defense, dadurch kam Düsseldorf zu einfachen Punkten. Auf der anderen Seite fanden viele Würfe der Innstädterinnen nicht ihr Ziel und rollten wieder aus dem Korb heraus. In der zweiten Halbzeit wollte man kontrolliert schnell spielen und somit den Schnelligkeits- aber auch den Größenvorteil besser nutzen.
Doch auch nach dem Seitenwechsel passierten den Innstädterinnen zu viele Ballverluste und in der Defense funktionierte es so gar nicht mehr. Düsseldorf traf einen Dreier nach dem anderen und bei den Wasserburgerinnen klappte nichts. Dadurch zogen die Gäste immer weiter davon bis es kurz vor Ende des dritten Viertels 55:37 für Düsseldorf stand und die Differenz somit fast 20 Punkte betrug.
Mit 43:60 aus Wasserburger Sicht ging es in das letzte Viertel, in welchem die ersten vier Minuten des Viertels weiterhin den Gästen gehörten. Beim 47:68 stellten die Innstädterinnen ihre Defense auf Mann-zu-Mann Defense um und sich damit wieder versuchten heranzukämpfen. Und dies funktionierte auch, nur etwas zu spät leider. Nach der Schlussirene stand eine 63:73 Niederlage.
Wenn es hart auf hart kommt, haben die Wasserburger Basketball-Damen damit zumindest den direkten Vergleich gewonnen, sollte dies von Bedeutung werden.
Letztendlich war es am Ende des Tages vor allem die Defense die bei den Wasserburgerinnen nicht funktionierte, wodurch Düsseldorf zu viele einfache Punkte und vor allem zu viele offene Dreier bekam. Lange bleibt den Innstädterinnen jedoch nicht, um an den Fehlern aus dem Spiel zu arbeiten, denn bereits am Mittwoch geht es weiter.
Es spielten:
Miyah Barnes,
Levke Brodersen (6 Punkte),
Elisa Hebecker (5 Rebounds),
Laura Hebecker (13 Punkte, 3 Rebounds),
Maria Perner,
Sophie Perner (5 Punkte),
Haliegh Reinoehl (9 Punkte, 5 Rebounds),
Manuela Scholzgart,
Rebecca Thoresen,
Ana Vojtulek (16 Punkte, 9 Rebounds) und
Mikayla Williams (14 Punkte, 9 Rebounds).
msch
Warum gibt es da keinen Trainerwechsel? Ist das beim Basketball nicht so wie beim Fußball?
Wenn man oft verliert, muss der Trainer gehen und dann klappt es meistens wieder.
Hmm, wenn ich mir unsere erfolgreichen Bundesliga- bzw. Ex-Bundesliga-Clubs wie Wolfsburg, HSV und Schalke vor Augen führe, wär ich da skeptisch. Wenn ich jahrelang auf einer Welle des Erfolgs schwimme, ist doch klar, dass es auch mal zwangsläufig wieder bergab gehen muss…
Ich kenne mich beim Basketball zu wenig aus, die Frage wird ja aber immer konkreter:
Gibt es denn da am Ende der Hauptrunde auch Playdowns oder steigt eine feste Anzahl an Mannschaften je nach Tabellenplatz gleich ab?
PlayOffs gibt es nur bei den vorderen 8 Plätzen, die spielen dann um die Meisterschaft. Hinten steigen dieses Jahr voraussichtlich 4 Mannschaften ab (Wenn WBG Glück hat, heuer nur 2 oder evtl. keiner wie letzte Saison). Trotzdem ist hier bestimmt ein Trainerwechsel erforderlich um wieder auf die Erfolgsspur zu kommen. Irgendwie stimmt da was nicht,
Vielen Dank für die schnelle Beantwortung meiner Frage. Dann sieht die Lage für Wasserburg ja wirklich sehr bedrohlich aus.
das habe ich schon vor 14 Tagen geschrieben, wo bleibt hier der Vorstand? Vielleicht sollte der Trainer sich selbst hinterfragen, ob er noch der Richtige für diesen Job ist.
Das Problem ist doch offensichtlich. Man hat keine Kohle!
Denn ansonsten lässt sich eine Nachverpflichtung aus Zypern, die 0 Punkte in 2Spielen macht, nicht erklären.
Das Geld wird halt seit einiger Zeit in den unterklassigen Fußball gepumpt und das ist das Ergebnis.
Wobei sich auch dort das kopflose Zukaufen von Spielern inzwischen auswirkt.
Kein Teamgeist.
BB und Fußball ist finanziell total getrennt.
Da muss jeder selber schaun, dass er Sponsoren und Partner findet.
Für nen Trainerwechsel braucht man aber auch einen neuen, verfügbaren Trainer, der auch die Zeit dazu hat und gut genug ist.
Die Kaderplanung ist allgemein heuer ne null, aber man wollte von Anfang an Geld sparen. Und das hat man nun davon …