Aiblinger Damen unterliegen Spitzenreiter Nördlingen mit 58:65
Das Spitzenspiel der Basketball-Regionalliga wurde seinem Namen von Anfang an gerecht – das Spiel zwischen den Damen aus Nördlingen und dem TuS Bad Aibling forderte eine hohe Intensität. Leider gelang es den Fireballs zu Beginn nicht diese Energie auf das Parkett zu bringen und man hatte in der Defense Probleme den Gegnerinnen aus Nördlingen Paroli zu bieten. So stand es nach den ersten 10 Minuten 11:18. Aber es spricht für die Aiblinger Devise und die eigenen Ziele, dass mit Rebecca Mertens eine Nachwuchsspielerin aus den eigenen Reihen in so einem wichtigen Spiel in der Startformation stand. Trainerin Navina Pertz nach der Partie: „Die jungen Spielerinnen haben mein Vertrauen und können in diesen Situationen sehr viel lernen.“
Und die Jugendspielerinnen zahlen das Vertrauen mit guten Aktionen und großen Fortschritten zurück.
Im zweiten Spielabschnitt trafen die Aiblingerinnen gute Wurfentscheidungen, leider kam in dieser Phase auch noch Pech hinzu und einige sichere Würfe fanden nicht den Weg durch den Korb und sprangen wieder raus. Mit einem Rückstand von 19:31 ging es in die Pause.
Die zweite Halbzeit begannen die Gastgeberinnen mit hohem Druck und deutlich höherer Intensität. Zunächst schien es, als würde sich dieser Einsatz nicht auszahlen. Zu abgezockt und souverän hielten die Gäste aus Schwaben die Aiblingerinnen auf Abstand. Bei dem Stand von 22:40 (25. Minute) schien es, als wäre die Messe am heutigen Tag gelesen und die Tabellenführerinnen könnten das Spiel gemütlich nach Hause bringen.
Doch zwei Minuten vor Ende des dritten Viertels fingen die Aiblingerinnen nochmals Feuer. Der erste von drei Dreiern von Sophia Schreiner (11 Punkte bei 100%-Trefferquote) und ein anschließender spektakulärer Block von Christina Schnorr ließen den Funken auf die Tribüne überspringen.
Trotz eines Rückstands von 12 Punkten mit Beginn des letzten Viertels hatte man das Gefühl, dass das Spiel noch nicht entschieden ist. Aufopferungsvoll mit der Unterstützung der Zuschauer kämpften sich die Damen von der Mangfall Punkt um Punkt wieder ran.
Eine Minute vor Ende traf die sonst so sichere Distanzschützin Liisi Sokman ihren bis dahin ersten Dreipunktwurf zum Anschluss (56:58, 39. Minnute). Im direkten Gegenzug gelingt den Aiblingerinnen eine Balleroberung und Christina Schnorr sprintet dem Ausgleich entgegen. Leider wird sie bei ihrem Abschluss durch die Nördlinger Verteidigung gestoppt. Der verdiente Foul-Pfiff blieb leider aus. Und so blieb den Gastgeberinnen nur der Versuch die Gäste noch mit schnellen Fouls an die Freiwurflinie zu zwingen. Die Nördlingerinnen nahmen nochmals alle Kräfte zusammen und gewannen am Ende 64:58 in einem hochklassigen Spiel.
Letztlich haben die Kurstädterinnen zu selten den Abschluss am Korb gesucht und zwangen die Nördlingerinnen dadurch nicht zu Fouls, die am Ende den Unterschied hätten machen können.
Es spielten: Schnorr 22, Sokman 11 (1 Dreier), Schreiner S. 11 (3), Kreuzer 4, Redeker 3 (1), Nagel 3 (1), Schreiner M. 2, Mertens 2, Fischhaber, Lippert, Papadakis
Besser lief es bei den Herren 2 der Fireballs. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gewannen sie mit 60:45 gegen den WSV Glonn und stehen damit an der Tabellenspitze ihrer Tabelle.
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