Wechsel im Wasserburger Stadtrat - Nächste Woche Vereidigung
Monika Barthold-Rieger ist ab kommenden Donnerstag neue Stadträtin in Wasserburg. Rieger ist vielen Wasserburgern durch ihre Tätigkeit beim Helferkreis für Flüchtlinge und beim „Patenprojekt Asyl“ sowie als Mitarbeiterin der evangelischen Kirchengemeinde bekannt.
Sie ist Asylbeauftragte der Stadt und Listennachfolgerin von Katharina Hausmann, die aus privaten Gründen ihr Mandat niederlegt.
Monika Rieger wird in der nächsten Sitzung des Stadtrates am Donnerstag, 17. Februar, vereidigt.
Glückwunsch liebe Moni
Was ist denn bitte parteiübergreifend im Stadtrat los? Rücktritt/Rücktritt vom Rücktritt, Austritt aus der Partei aber im Stadtrat bleiben, Rücktritt eines Fraktionssprechers, Rückzug aus dem Stadtrat als Listenplatz 1 – Kandidatin … Irre Zeiten…
In diesem Fall ist es ein Rücktritt aus nachvollziehbaren privaten Gründen, die zum Zeitpunkt der Kandidatur auf Listenplatz 1 auch nicht vorhersehbar waren.
Mit dem, was Kollegen anderer Fraktionen darbieten, hat es nicht im Geringsten zu tun.
Also bitte keine Zusammenhänge herleiten, wo keine sind.
Liebe Monika,
ich freue mich auf/über Dich im Wasserburger Stadtrat.
Nun haben die personellen Querelen also auch die Wasserburger Grünenfraktion erreicht. Direkt verwunderlich ist das nicht, verfolgen die Wasserburger Grünen inhaltlich doch einen ausgesprochen ‚unerwarteten‘ Kurs.
Nicht nur, dass die Wasserburger Fraktion für eine weitgehende Aufgabe der ökologischen Ziele der Grünen steht und sich u.a. weigert, sich vor Ort für die Umsetzung des Bienenvolksbegehrens einzusetzen. Nein, auch die neue Ortsvorsitzende war sich nicht zu fein, im Umweltausschuss die Umsetzung bereits beschlossener Luftschadstoffmessungen mit ihrer Stimme zu verhindern.
Zudem verfolgt die gesamte Fraktion seit Jahren einen strikten Anti-Klimaschutzkurs, der zwar in direktem Widerspruch zu grünen Positionen (…).
Möglicherweise ist das Werkreferentin Hausmann nun bewusst und zu viel geworden.
Zu wünschen wäre den Bürgern der Stadt Wasserburg, dass zumindest die neue Grünen-Stadträtin Monika Rieger den Auftrag ihrer Wasserburger WählerInnen ernst nimmt. Diese stimmten 2020 für entschiedenen Klimaschutz und eine sozial-ökologische Transformation. Wasserburg hat dafür auch ungewöhnlich gute Voraussetzungen.
Spannend wird, ob sie sich dabei gegen Grünen-Kreisrat Karl-Heinz Rieger durchsetzen kann, der für die entschiedene anti-ökologische Ausrichtung der Wasserburger Grünen steht.
Die Grünen in Wasserburg sind halt so wie Grüne sind wenn sie regieren. Plötzlich sind alle Ideale verraten und vergessen weil „Realpolitik“.
Das war auf Bundesebene so und wird auch wieder so sein und ist natürlich auf Kommunaler Ebene so.
Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten! Wer war mit dabei? Die Grüne Partei!
Ich würd nich halt mal informieren und nicht in Phantasien abschweifen.
Das tut ja direkt weh beim lesen
PS. Ich bin kein Grünwähler oder Parteifreund.
Ich hab mich um Gegensatz halt richtig informiert
Ich finde auch, dass die Grünen vor lauter Wirtschaftsliberalität viele Möglichkeiten verpassen weil sie nicht mehr hinterfragen. Ich werde es in meinem Leben nicht mehr verstehen, warum man Windräder und Solarparks in die Natur setzt (welcher Vogel, Hase, Fuchs, welches Reh bitte braucht Strom), aber um Gotteswillen auf kein Denkmal. Das Denkmal nimmt nicht einmal Schaden (beim Abriss für ein Parkhaus schon, siehe Fletzinger), und es müsste wirklich weder die Natur noch ein Lebewesen leiden. Wir kann man Windräder in ein Naturschutzgebiet stellen und die Dächer der Wasserburger Altstadt ungenutzt lassen?
Äh, habe ich was verpasst? Wo bitte haben denn die Grünen in Wasserburg veranlasst, dass ein Windrad in einem örtlichen Naturschutzgebiet errichtet wurde?
Ich weiß nicht, woher Sie Ihre Erkenntnisse beziehen, aber nur zur Info: aktuell läuft ein Modellprojekt in Wasserburg zur Vereinbarkeit von Denkmalschutz und Erneuerbaren Energien, eben mit dem Ziel, durch die Änderung der Gestaltungssatzung auch größere PV-Anlagen auf Einzeldenkmälern und im Ensemblebereich zu ermöglichen. Dieses Modellprojekt geht auf einen Antrag der Grünen Stadtratsfraktion zurück. Schon beim Erlass der aktuellen Gestaltungssatzung, welche PV-Anlagen fast komplett ausschließt, wurde der betroffene Punkt einzeln abgestimmt und (mit den Stimmen von CSU, SPD, FW etc.) gegen die Stimmen der Grünen beschlossen.