Am Vormittag ist der Olympia-Sprint im Biathlon - Die 27-Jährige aus Albaching muss alles geben und muss doch weiter Geduld haben
Froh, nach acht Wochen Wettkampfpause wieder eine Startnummer tragen zu können: Das olympische Motto – dabeisein ist alles – wird für Top-Biathletin Franzi Preuß aus Albaching bei den Winterspielen in Peking im wahrsten Sinne der Worte wahr. Denn ein Hätte, ein Wäre, ein Wenn – damit braucht sich die 27-Jährige nicht mehr beschäftigen. Für sie ist es jetzt nur schön, auch beim morgigen Sprint-Rennen am Start zu sein. Um 10.36 Uhr geht sie mit der hohen Nummer 73 in die Spur.
Nachdem sie erst seit knapp drei Wochen wieder trainieren könne, seien die Erwartungen niedrig und Geduld gefragt. Unter diesem Aspekt sei der Einstieg im Einzel-Rennen für sie erstmal gelungen gewesen – das schreibt die Franzi nach ihrem Auftakt hoffnungsfroh.
Wie berichtet, hatten sie insgesamt vier Schießfehler und somit vier Strafminuten aus dem Kampf um die vorderen Plätze katapultiert. Läuferisch konnte sie konstant gut mithalten, zur Top-Spitze fehlte ihr aber dann doch auch in der Spur am Ende noch eine ganze Minute. Im Vergleich zu ihrer so starken Laufleistung vor ihrer Corona-Erkrankung …
Aber die Franzi – sie glaubt an sich, sie will wieder alles geben und kämpfen. Um sich morgen eine gute Ausgangsposition für den olympischen Verfolger am Sonntag zu erarbeiten. Im Gepäck mitgeschultert: Das Noch-So-Sehr-Geduld-Haben-Müssen …
Anna Weidel vom WSV Kiefersfelden im Landkreis, die auch mit nach Peking reisen durfte im Biathlon-Team, wurde für morgen erneut gar nicht nominiert.
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