Sie haben ihr so schweres Match gegen den Tabellenführer gerockt! Als krasser Außenseiter - Starke zweite Spielhälfte

Sie haben es geschafft – Riesenjubel gestern Abend um die Basket-Ladies aus Wasserburg und ihre neue Trainerin Bec Thoresen: Sie haben ihr so schweres Match gegen den Tabellenführer gerockt! Als krasser Außenseiter gelang ihn ein überraschender und hochwichtiger Sieg ausgerechnet bei den Liga-Besten, den Rheinland Lions.

Ein 83:66 in der Mission Erste-Liga-Erhalt! Denn sie glaubten an sich.

Die Arme zum Himmel …

„Wir haben endlich die Leistung abgerufen, die schon immer möglich gewesen wäre. Wir haben in der Halbzeit den Schalter umgelegt und als Team gespielt und Rheinland völlig überrannt. Ich hoffe, dass dies unser Befreiungsschlag war und wir in den kommenden Spielen daran anknüpfen können.

Das war der erste wichtige und richtige Schritt in Richtung Klassenerhalt. In den kommenden Wochen stehen noch sechs Spiele an, von denen wir noch ein paar gewinnen müssen, um den Klassenerhalt zu sichern. Doch wenn wir in den Spielen eine ähnliche Leistung wie heute abrufen, stehen die Chancen ganz gut“, freute sich Trainerin Rebecca Thoresen über den Erfolg.

Der Spielbericht  

Der Start gehörte noch den Gastgeberinnen aus der Nähe von Köln. Wirklich absetzen konnten sie sich aber nicht. Und Wasserburg war gekommen, um mitzuspielen. Das zeigte sich schon im ersten Viertel, das am Ende allerdings an die Rheinland Lions mit 21:16 ging.

Und auch im zweiten Viertel kämpften die Innstädterinnen weiter und standen Mitte des Viertels zwei mal kurz vor dem Ausgleich, konnten diesen aber noch nicht erzielen, so dass die Gastgeberinnen weiterhin in Führung blieben.

Zum Ende dieses Viertels zogen diese auch noch mal etwas an, wodurch sich der Vorsprung noch mal etwas erhöhte. Mit 30:38 aus Sicht der Wasserburgerinnen ging es in die Halbzeit.

Doch bereits in der Halbzeit machte Trainerin Rebecca Thoresen klar, dass hier heute mehr drin ist gegen die Rheinland Lions, die ohne Romy Bär und Taylor Wurtz spielten. Es galt nun gut ins dritte Viertel zu starten und hier schon klar zu machen, dass man sich nicht abschütteln lasse.

Und wie …

Lediglich nur noch acht Punkte gelangen den Rheinland Lions im gesamten dritten Viertel.

Und auf der anderen Seite hatten die Gastgeberinnen plötzlich keine Lösung mehr gegen die in dieser Phase stark aufspielenden Innstädterinnen.

Sage und schreibe 33 (!) Punkte erzielten sie in diesem Viertel und riefen endlich die Leistung ab, die vermutlich schon die ganze Saison drinnen gewesen wäre. Damit stand es zu Beginn des letzten Viertels 63:46 aus Wasserburger Sicht.

Und da ließen sich die Damen vom Inn den fünften Saisonsieg nun nicht mehr nehmen. Auch wenn sich immer wieder ein paar kleine Unkonzentriertheiten einschlichen, behielten sie stets ein gutes Polster, was ihren Vorsprung anging. 20:20 lautete das Viertelergebnis und damit lautete der Endstand 83:66 aus Sicht der Wasserburger Basketball-Damen.

Es spielten:

Miyah Barnes (4 Punkte),

Levke Brodersen (5 Rebounds, 7 Assists),

Laura Hebecker (12 Punkte, 8 Rebounds, 4 Assists),

Sarah Mortensen (23 Punkte, 5 Rebounds),

Sophie Perner,

Haliegh Reinoehl (12 Punkte, 5 Rebounds),

Ana Vojtulek (14 Punkte, 5 Rebounds, 4 Assists) und

Mikayla Williams (18 Punkte, 4 Rebounds)

Das nächste Spiel steht nun erst in eineinhalb Wochen an. Es geht erneut auswärts ran – in Göttingen, das derzeit einen Platz vor Wasserburg steht. Sechs Spiele bleiben noch für die Mission Klassenerhalt.

msch

Foto: TSV Wasserburg