Bis zum Schluss hatte man gehofft: Aber leider findet sich kein Mitarbeiter, keine Mitarbeiterin - Dringender Aufruf der AWO
Bis zum Schluss blieb die Hoffnung bestehen, die offen werdenden Stunden im Jugendtreff Rott noch rechtzeitig zu besetzen, um einen nahtlosen Übergang zu gewährleisten – und den Treff doch nicht schließen zu müssen. Aber leider ist das nicht gelungen! Somit sind die Tage des Jugendtreffs in Rott gezählt. Die Türen schließen am nächsten Donnerstag, 24. Februar.
Dabei hatte der Treff gerade in den letzten Wochen durch die Lockerungen der Corona-Beschränkungen für Kinder und Jugendliche wieder steigende Besucherzahlen verzeichnet, war beliebter denn je. Die Schließung jetzt ist umso trauriger.
Die offenen 20 Stunden in Rott werden / würden mit zusätzlich elf Stunden im Jugendtreff Wasserburg kombiniert.
Einstellungskriterien sind ein Abschluss als Erzieher:in oder Sozialpädagog:in sowie Freude am Umgang mit Jugendlichen, deren Themen und ihrer Lebenswelt.
Hier nochmal die Stellenausschreibung der AWO für Vielleicht-Doch-Noch-Interessierte:
https://karriere.awo-rosenheim.de/vacancies/apply_process/?id=cb1800b6-77a3-4a2c-837c-d642077de82e
3 Seiten Anforderungen an die/den Bewerber/in –
aber so gut wie nichts zur Gegenleistung/Bezahlung –
und das von einem „sozialen“ Verband –
kein Wunder, dass sich niemand findet . . . 😳
Wo sind da drei Seiten Anforderungen? Lesen sie mit der Lupe? Ned glei aufregen… 😉
Ja, die Arbeit ist am Nachmittag bzw. Abend, aber das liegt vielleicht daran, dass die „Kleinen“ vormittags in der Schule sind.
Schönes Wochenende!
vui gred –
nix gsogt
Traurig ist es, dass niemand sich dafür findet.
Es gibt genügend qualifizierte Menschen. Sehr schade für die Kinder. Pandemiebedingt schon lange im abseits gelandet ….😔
Wenn es genügend qualifizierte Menschen gibt, wie erklären Sie sich dann den eklatanten Mangel an pädagogischen Fachkräften in allen Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe? Verstecken sich die alle irgendwo?
Alleine im Kitabereich fehlen bundesweit 100.000 Fachkräfte, Tendenz steigend.
Traurig sind die Bezahlung, die Ansprüche und die Arbeitsbedingungen! Unsere Jungend ist uns wohl nicht viel Wert.
Auch schade: dass es dafür die AWO braucht.
Warum den Jugendlichen nicht ein Gewölbe zur Selbstverwaltung überlassen?
Wenn das immer problemlos funktionieren würde, würden viele Gemeinden und Städte diesen Weg gehen und sich die Kosten für Fachkräfte sparen. Die Erfahrung zeigt aber, dass Selbstverwaltung zwar die höchste Form der Partizipation ist, aber eben auch sehr oft scheitert. Der Jugendtreff Rott war übrigens in der Vergangenheit schon mal selbst verwaltet, was leider nicht so gut geklappt hat.
Ja, dass die Selbstverwaltung nicht funktioniert hatte, hab ich mittlerweile auch schon erfahren …
Doppelt schade …
Wie sagt man da: Chance vertan.
Es wird immer düsterer für die Jugend in Rott; Skaterplatz gesperrt seit 2 Jahren; Zugang zum Basketball/Handballplatz gesperrt; wegen dem Schulausbau; und wie es „Fischer“ schon erwähnt hat hohe Anforderung und keine Bezahlung bei unorthodoxer Arbeitszeit, da findet man keinen der sich FÜR Jugendliche engagiert;
jetzt bleibt nix mehr übrig in dem im Winter so schön strahlendem Rott;
Da muss man sich dann nicht wundern wenn die Kids bei Kriegerdenkmal mit m Moped Rundn drehn;
und alle Partys mehr oder weniger „illegal“ in den Bauwägen stattfinden.
Tut mir echt Leid für euch jungen Leute aus Rott a. Inn.
Hat man es denn mit Selbstverwaltung versucht? Braucht man unbedingt erwachsene Mitarbeiter?