Mission Erste-Liga-Erhalt: Enorm wichtiger Sieg gestern Abend in der Bundesliga gegen den starken Tabellendritten Keltern

Ein weiterer Schritt in der Mission Erste-Liga-Erhalt ist ihnen gelungen: Gestern Abend gab es gegen die Rutronik Stars Keltern, die derzeit auf Platz drei der Tabelle stehen, einen 66:49 Sieg. Fürs Team Wasserburg um ihre neue Trainerin Rebecca Thoresen war dieser erneute Überraschungs-Sieg enorm wichtig. Weiter geht es nun am Mittwochabend beim Tabellenletzten in Heidelberg. Der Spielbericht zu gestern …

Das erste Viertel gehörte allerdings noch den Gästen aus Keltern. Punkt um Punkt zogen die Rutronik Stars davon und Wasserburg mochte in diesem Viertel noch nicht so wirklich was einfallen. So stand es nach zehn gespielten Minuten 12:22 aus Sicht der Gastgeberinnen. Da war noch Luft nach oben.

Doch im zweiten Viertel fassten sich die Wasserburgerinnen dann endlich ein Herz und legten los. Lediglich neun Punkte erlaubten sie den Gästen aus Keltern und packten selbst doppelt so viele drauf. In der Defense lief es nun deutlich besser und auf der anderen Seite schafften sie es, ihre Stopps in Punkte umzuwandeln. Zur Halbzeit lag dennoch Keltern noch knapp mit 31:30 vorne.

Doch auch nach dem Seitenwechsel machten die Wasserburger Basketball-Damen da weiter, wo sie noch vor der Halbzeit aufgehört hatten.

Wieder kam Keltern nur zu acht Punkten im gesamten Viertel und wieder packten die Innstädterinnen – diesmal sogar mehr als doppelt so viele – Punkte drauf. Für die Gastgeberinnen war klar, dass heute ein Sieg her muss, um sich Chancen auf den Klassenerhalt zu bewahren. Zum Ende des dritten Viertels stand es somit 49:39 aus Wasserburger Sicht.

Im letzten Viertel wollten sich die Gastgeberinnen den Sieg dann nicht mehr nehmen lassen. Und das machten sie erneut ziemlich deutlich. Keltern konnte wieder lediglich nur zehn Punkte erzielen – die Defense bei den Wasserburgerinnen stimmte.

Und auch in der Offense lief es weiter sehr gut bei den Damen vom Inn. Erneut legten sie 19 Punkte drauf und sorgten damit für den 66:49 Endstand und den so wichtigen Sieg.

„Wir haben am Anfang etwas gebraucht, um in die Partie zu kommen. Aber ab dem zweiten Viertel haben wir unser Potential ausgeschöpft und unseren Basketball gespielt. Da hatte Keltern nichts entgegenzusetzen.

Wenn wir so mal von Anfang an und vor allem das komplette Spiel spielen würden, wäre das für uns von Vorteil und würde vieles einfacher machen. Aber ein Sieg ist am Ende ein Sieg und dieser war für uns heute sehr wichtig.

Uns bleiben nun noch vier Spiele, um die Mission Klassenerhalt zu schaffen. Möglich ist dies auf jeden Fall, am besten wären für uns natürlich vier Siege aus diesen vier Spielen. Aber wir müssen von Spiel zu Spiel schauen, was passiert und uns immer nur auf den nächsten Gegner fokussieren, in diesem Fall Heidelberg“, so Wasserburgs Trainerin Rebecca Thoresen nach dem Spiel.

Es spielten: Miyah Barnes, Levke Brodersen, Laura Hebecker, Sarah Mortensen, Maria Perner, Sophie Perner, Haliegh Reinoehl, Ana Vojtulek und Mikayla Williams.

Für Wasserburg steht als nächstes nun ein Auswärtsspiel an – am Mittwochabend beim Liga-Letzten in Heidelberg um 19.30 Uhr …

msch

Foto: Gabi Hörndl