Ab Mitternacht gilt kein einziges Land mehr als Hochrisikogebiet - Wegfall der Quarantäne-Pflichten - UPDATE 9 Uhr: Inzidenz sinkt weiter

 

Auch wenn wohl den Wenigsten gerade danach unbeschwert zumute ist: Das Reisen wird erleichtert. Auch das Reisen zum Beispiel zurück aus Österreich nach Monaten nun auch für alle Ungeimpften. Ab Mitternacht ist keine Quarantäne mehr nötig.

Denn ab dem morgigen Donnerstag gibt es aus deutscher Sicht nun plötzlich kein einziges Corona-Hochrisikogebiet mehr. Das teilt das Robert-Koch-Institut aktuell auf seiner Internetseite mit. 

Beim Einreisen zum Beispiel in den restlichen Winterferien nach Österreich zum Skifahren gilt aktuell somit ’nur‘ mehr die 3G-Regel.

Neben Hochrisikogebieten werden auch Virusvariantengebiete ausgewiesen. Dies sind Regionen, in denen eine in Deutschland noch nicht verbreitete Coronavirus-Variante „mit besorgniserregenden Eigenschaften“ grassiert. Derzeit gilt auch keine einzige Region mehr als Virusvariantengebiet.

Ein Unsicherheitsfaktor für die Pandemie-Entwicklung insgesamt bleibe der wohl noch leichter übertragbare und sich immer weiter ausbreitende Omikron-Subtyp BA.2, erklärte gestern Virologe Christian Drosten. In seinem aktuellsten Wochenbericht weist das RKI den Anteil in einer Stichprobe positiver Befunde mit etwa 24 Prozent aus.

Die Corona-Inzidenz-Zahl des Landkreises liegt am heutigen Mittwochmorgen noch nicht vor – das RKI hat bislang keine aktuellen Fallzahlen veröffentlicht. Es gebe offenbar eine Verzögerung.

Von nun 65 der im Landkreis zur Verfügung stehenden Intensivbetten der Kliniken insgesamt im Kreisgebiet sind 55 Betten belegt – bei insgesamt acht Patienten dort handelt es sich um Corona-Patienten mit einem schweren Verlauf.

UPDATE 9 Uhr:

Die Inzidenz im Landkreis liegt heute bei erneut gesunkenen 1440,5 Fällen – wobei die Aussagekraft der Inzidenz-Zahlen mehr und mehr unsicher ist, da aufgrund der neuen Regelungen PCR-Tests als konkrete Nachweise nicht mehr so zahlreich für Jedermann zur Verfügung stehen.

Zum Glück gibt es keinen weiteren Corona-Todesfall im Kreisgebiet zu beklagen – 679 Verstorbene seit dem Beginn der Pandemie.

Quellen RKI / Divi / BR