Der Polizeibericht zum heutigen Einsatz der Feuerwehr bei Odelsham
Am frühen Vormittag wurden die Polizei Wasserburg und die Feuerwehr heute über eine Ölspur informiert. Diese verteilte sich vom Gemeindebereich Schonstett, über die Staatsstraße 2092 nach Wasserburg bis hinein in den Gemeindebereich Babensham. Immer wieder gingen neue Mitteilungen zu der Ölspur ein. Die Straßenmeisterei wurde darüber informiert und initiierte eine Fahrbahnreinigung. Dann wurden Feuerwehr und Polizei zu einem in Brand stehenden Gelenk-Bus im Gemeindebereich Babensham gerufen (wir berichteten).
Dieser stand auf der Ortsverbindungsstraße zwischen „Am Leitenfeld“ und Odelsham. Der Brand konnte durch die Feuerwehren Babensham und Penzing gelöscht werden. Der Bus war zu diesem Zeitpunkt nur mit dem Fahrer besetzt. Am Fahrzeug entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden von zirka 15.000 Euro. Vermutlich setzte eine defekte Kraftstoffleitung die Ursache für den Brand. Der Bus wurde durch ein Abschleppunternehmen von der Fahrbahn geschleppt werden.
Der Fahrer des Busses versuchte den Brand im ersten Moment selbst zu löschen, was ihm mit dem Handfeuerlöscher nicht gelang. Er wurde mit Verdacht auf eine Rauch-Gas-Vergiftung vorsorglich ins nahegelegene Krankenhaus gebracht, wo er nach einer ambulanten Untersuchung wieder entlassen werden konnte.
Ein am Einsatz beteiligter Feuerwehrmann konnte auf der Anfahrt zur Einsatzstelle feststellen, dass die zuvor mitgeteilte Ölspur direkt zu dem in Brand stehenden Bus führte. Auf Nachfrage beim Busunternehmen war dies auch mit der planmäßigen Route des Busses in Einklang zu bringen.
Durch den Brand und die dadurch notwendigen Löscharbeiten wurde die angrenzende landwirtschaftliche Nutzfläche in Mitleidenschaft gezogen. Eine kleinere Erdfläche musste ausgehoben und ausgeglichen werden. Außerdem musste die quer durch den Altlandkreis Wasserburg durchlaufende Ölspur gereinigt werden.
Für die Dauer der Lösch-, Bergungs-, und Erdarbeiten wurde die Gemeindestraße vollständig gesperrt. Zu einer Verkehrsbelastung ist es dadurch jedoch nicht gekommen.
Am Einsatz waren die Feuerwehren Babensham und Penzing mit insgesamt vier Fahrzeugen und zirka. 20 Feuerwehrleuten, ein Kreisbrandmeister und der Kreisbrandinspektor, der Rettungsdienst und eine Streife der Polizeiinspektion Wasserburg beteiligt. Außerdem wurden die Straßenmeisterei und das Wasserwirtschaftsamt hinzugerufen.
Der wirtschaftliche Totalschaden für den Gelenkbus wird auf 15.000,- € beziffert… Ein weiterer Beweis dafür, mit welchen Schrottkisten unsere Kinder zur Schule gefahren werden!
SCHROTTKISTEN ist der richtige Ausdruck! Seit Jahrzehnten müssen unsere Schulkinder mit miserablen Fortbewegungsmitteln(nicht alle Anbieter) in die Schulen fahren! (Defekte Bremsen, defekte Eingangstüren.. Bleiben teilweise unter der Fahrt offen)! Busse, die plötzlich früher losfahren, als der Fahrplan vorgibt! Usw!
Das rollende Omnibusmuseum ist jetzt quasi um ein Exponat ärmer. Schade.
Des gibts echt ned, dass unsere Schulbusse noch an TÜV griagn, so wie de beinand san. Des mid de Türen ham unsere Kinder a scho erzählt.
Und no dozua sans hoffnungslos überfüllt!
weil natürlich, wie es meist ist, wer am billigsten fährt bekommt den Zuschlag und demenstprechend sehen halt auch die Busse aus.
Angesichts des auch hier in der Region größer werdenden Mangels an Busfahrern sollten alle, die jetzt laut schreien, froh sein, wenn die Beförderung der Kinder weiter gewährleistet werden kann. Man sieht offenkundig auch viele neue bzw. intakte Busse heimischer Unternehmen auf den Straßen fahren!
Kündigen die Busfahrer, wenn sie einen neuen Bus fahren müssen? Kann nicht verstehen, wie sie einen Schrottbus mit den Mangel an Busfahrern verteidigen.