Aber Ostukrainehilfe benötigt dringend Geldspenden
Ende Januar machte sich der letzte planmäßig beladene Transporter der Ostukrainehilfe in Soyen auf den Weg in die Ukraine (wir berichteten). Zu diesem Zeitpunkt war noch niemandem bewusst, wie wichtig diese Hilfsgüter noch werden.
Für Ingrid Freundl von der Ostukrainehilfe war es selbstverständlich, sofort nach Kriegsausbruch zu helfen. Zusammen mit ihren Helfern aus Soyen war sie in am Krankenhaus Ebersberg vor Ort, um Hilfsgüter auf einen großen Sattelschlepper aus Polen zu beladen. Es handelte sich hierbei überwiegend um medizinische Güter, die vom Krankenhaus Ebersberg zur Verfügung gestellt wurden. Pflegebetten, Matratzen und Hygieneartikel wurden ebenfalls verladen. Derzeit ist der Sattelschlepper auf dem Weg an die ukrainische Grenze, dort sollen die Hilfsgüter so schnell wie möglich in die zerstörten Städte gebracht werden.
„Nicht nur aus Ebersberg wurde ein Sattelschlepper in die Ukraine geschickt, sondern auch aus den vielen Standorten der Osteuropahilfe in ganz Europa“, erklärt Ingrid Freundl. Jeder Sattelschlepper koste viel Geld und noch seien nicht alle Transporte bezahlt. „Bei mir in Soyen wurden viele Sachspenden abgegeben, worüber ich mich auch sehr freue, aber das Lager ist jetzt voll und derzeit können keine weiteren Spenden abgegeben werden“, so Freundl. Was aber dringend benötigt werde, seien Geldspenden für die Transporte. „Bitte unterstützen Sie die Fahrer auf ihrer gefährlichen Tour in den Osten, die Sachspenden alleine helfen nicht, wenn man niemanden hat, der sie transportiert“, so der Appell von Freundl.
Wer die Transporte in die Ostukraine finanziell unterstützen möchte, kann auf folgendes Konto überweisen:
TdH-Hilfe für Ost-Europa e. V.
DE68651915000112091008
Volksbank Friedrichshafen
Tanja Geidobler