Stadt und Landkreis Rosenheim benötigen Interviewerinnen und Interviewer
Ab Mai findet in Deutschland der Zensus – auch bekannt als Volkszählung – statt. Für die Befragungen werden in Stadt und Landkreis Rosenheim noch weitere zuverlässige Interviewerinnen und Interviewer, sogenannte Erhebungsbeauftragte, für den Zeitraum Mai bis August gesucht.
Der Leiter der Zensuserhebungsstelle der Stadt Rosenheim, Felix Wilden, und die Leiterin der Erhebungsstelle des Landkreises Rosenheim, Ines Kossack, weisen auf die freie Zeiteinteilung der Interviewerinnen und Interviewer hin: „Sie als Bürgerinnen und Bürger sind herzlich dazu eingeladen, diese wichtige statistische Erhebung zu unterstützen. Ihr Engagement wird mit einer steuerfreien Aufwandsentschädigung belohnt.“
Für den Zensus 2022 wurden in den kreisfreien Städten und Landkreisen in Bayern 94 Erhebungsstellen eingerichtet. Sie sind wichtige Partner für das Bayerische Landesamt für Statistik, denn sie organisieren und koordinieren vor Ort die Durchführung der statistischen Großerhebung. Auch in der Stadt und im Landkreis Rosenheim kümmern sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Erhebungsstelle um die Anwerbung, Betreuung, Schulung und Koordination von Interviewerinnen und Interviewern.
Bürgerinnen und Bürger, die als Erhebungsbeauftragte oder Erhebungsbeauftragter beim Zensus 2022 in Bayern die Erhebungsstellen Stadt und Landkreis Rosenheim unterstützen wollen, melden sich bitte für die Stadt Rosenheim telefonisch unter 08031/365-8475 und für den Landkreise Rosenheim unter 08031 392-1244. Weitere Informationen zum Zensus und zur Tätigkeit der Erhebungsbeauftragten finden sich für den Bereich Stadt Rosenheim im Internet unter https://www.rosenheim.de/stadt-buerger/zensus-2022.html und für den Landkreis unter https://www.landkreis-rosenheim.de/zensus-2022. Unter anderem sind auf diesen Seiten die Bewerbungsformulare eingestellt.
Alle Interessierte erwartet eine wohnortnahe Tätigkeit, die sich über wenige Wochen erstreckt und Anfang bzw. Mitte Mai startet. Sie beginnt mit der Begehung von Anschriften über die Terminankündigungen bis hin zur Durchführung der tatsächlichen Befragung. In einem letzten Schritt werden dann die Ergebnisse in einem Tablet dokumentiert, das den Erhebungsbeauftragten für die Dauer der Erhebung bereitgestellt wird.
Los geht es Mitte Mai. Die Befragungen in Haushalten und Wohnheimen werden im Erhebungszeitraum vom 16. Mai bis 6. August 2022 durchgeführt. Die Erfassung der Angaben der Auskunftspflichtigen dauert durchschnittlich zwischen fünf und 15 Minuten. Das Engagement als Interviewerin oder Interviewer ist ehrenamtlich. Es gibt eine steuerfreie Aufwandsentschädigung, die durchschnittlich bei etwa 800 Euro liegt. Je nach Umfang der übernommenen Tätigkeit kann dieser Betrag höher ausfallen. Zudem werden Auslagen und Fahrtkosten erstattet. Das benötigte Material für die Interviews wird bereitgestellt. Zur Vorbereitung auf die wohnortnahe Tätigkeit, erhalten alle Erhebungsbeauftragten eine etwa 4-stündige Schulung.
Bewerben kann sich jeder, der zum Zensusstichtag am 15. Mai volljährig ist und seinen Wohnsitz in Deutschland hat. Für die Tätigkeit wird eine zuverlässige und sehr genaue Arbeitsweise vorausgesetzt. Hinzu kommt eine gewisse zeitliche Flexibilität mit Blick auf die Durchführung der Erhebungen. Höchste Priorität hat die Verschwiegenheit, vor allem beim Umgang mit den Daten. Eine offene, kommunikative Art und freundliches Auftreten, verbunden mit guten Deutschkenntnissen, runden das Profil von Erhebungsbeauftragten ab.
Schade, dass wir ein Entwicklungsland sind, was die digitale Infrastruktur angeht. Der Staat beschäftigt Heerscharen von Beamten in unterschiedlichsten Ämtern, die Unmengen an Daten erheben und verwalten. Da müsste doch eigentlich alles vorhanden sein was abgefragt wird: Einkommen, Wohnsituation, Familienstand etc.
Es wird nicht mehr lange dauern, dass bewundert uns die Welt für unsere altmodische analoge Zettelwirtschaft. Die ist nämlich nicht sinnvoll zu hacken.
Rückschritte sind ja modern. Jetzt auf einmal soll wieder jeder selbst seinen Strom machen, Obst und Gemüse ist nur Regional gut. Zum Einkaufen soll auch wieder jeder einzeln fahren. Der fast schon perfekte Diesel- oder Ottomotor – weg damit und mal bei 0 mit Elektro beginnen, damit nicht immer der gleiche Müll produziert wird.
Alles, was über Jahrzehnte ausgeklügelt worden ist, ist jetzt auf einmal total blöd und daher ist auch zentrale Datensammlung wieder total blöd und es lebe die Zettelwirtschaft!
Die Kosten dafür ca. 1,5 Milliarden Euro. Wäre vielleicht an anderer Stelle sinnvoller.
Was für ein nutzloser Aufwand! Insbesondere JETZT!
dabei könnte man doch gleich auch von jedem Bürger den Impfstatus abfragen, dann würde sich gleich herauskristallisieren, wo die meisten Impfverweigerer, Schwurbler und Verschwörungstheoretiker wohnen und die Polizei kann die dann gleich einsperren!
Für was haben wir eigentlich ein Einwohnermeldeamt, ein Finanzamt, ein Standesamt, etc…
Eigentlich sollte doch bereits alles bekannt sein? Zumindest bekannter, als durch den Zensus und dann eine geschätzte Hochrechnung…
Furchtbar! Einfach furchtbar.. Als Bürger fühl ich mich echt verseppelt…