Krähen-Wochenende der Wasserburger Kreisgruppe - Zum Schutz aller Singvögel, der Kiebitze und Amphibien
Die Vorstandschaft der Kreisgruppe Wasserburg des Jagdverbandes organisierte erstmalig eine Hegering übergreifende Bejagung der Rabenvögel. Hierbei beteiligten sich über 60 Jäger im Raum Wasserburg an der gemeinschaftlichen Bejagung und Vergrämung der Rabenvögel.
Dabei stand aber nicht nur die Jagd im Vordergrund, sondern das erstmalige Zusammenkommen der Mitglieder der Kreisgruppe Wasserburg in diesem Jahr – im Rahmen eines gemeinsamen Streckenlegens und Frühschoppens.
Aber nicht nur die Kreisgruppe Wasserburg, sondern auch Ebersberg, Mühldorf, Erding, Dachau, Starnberg und Landsberg beteiligten sich an dieser Aktion.
Die Aktion fand zum Schutz aller Singvögel, der Kiebitze und Amphibien statt.
Fotos: Manfred Pollnow
„Hierbei beteiligten sich über 60 Jäger im Raum Wasserburg an der gemeinschaftlichen Bejagung und Verkrämung der Rabenvögel“. Und was haben die heroischen Gestalten jetzt genau gemacht? Leider nichts aus dem Artikel zu entnehmen … außer übergreifende Bejagung … was auch immer das bedeuten mag?
Wieviele Raben wurden dabei abgeknallt? …
Hauptsache meckern
Das haben Sie jetzt perfekt gemacht. Danke für Ihre zur Schau getragene Selbsterkenntnis.
Ich meckere nicht. Sie sind unzufrieden.
Hoffentlich reichlich.
Nur doof das Krähen und Raben auch zur Familie der Singvogel gehören…
Raben und Elstern gehören zu den Nesträubern und haben keine natürlichen Feinde und müssen dezimiert werden.
Aber der Abschuss von a paar von denen ist zu wenig, die vermehren sich rasant und werden immer mehr.
Singvögel, die nicht in Kästen nisten, gibt es bei uns fast nicht mehr, weil Elstern und Raben systematisch die Hecken und Sträucher durchsuchen und die Eier oder Jungvögel entnehmen und damit ihre Jungen füttern.
Bei mir zu Hause zähle ich bis zu 20 Elstern, die in unsere Siedlung einfallen und alles, was geht, wegputzen (…)
Die Jagd auf Krähenvögel ist in Bayern nur von Juli bis einschließlich 14. März erlaubt – wissen das die Jäger nicht?
Anm. d. Red.:
Die Jagd war am 12. und 13. März …
Die Bejagung der Krähen bringt genau nichts – außer Spaß für die Jäger. Ich empfehle dazu die Lektüre der Bücher von Prof. Dr. Josef H. Reichholff, der das eindrucksvoll belegt hat.
Schade, dass die Jägerschaft das bis heute nicht gelernt hat.
Warum müssen die Menschen alles despektierlich kommentieren und kritisieren? Auch Dinge, von denen sie keine oder nur wenig Ahnung haben. Danke an „Der Maier“ für die sachdienlichen Erklärungen.
Auch Sie sollten sich erst einmal genauer mit dem Thema beschäftigen. Vielleicht lernen Sie dann, dass das Abschießen von Krähen das Gegenteil bewirkt – dadurch entstehen erst die marodierenden Schwärme aus „Nichtbrütern“, die dann bei den kleinen Singvögeln die Nester ausräumen.
Brütende Krähen versorgen ihre Jungen dagegen vor allem mit Insektennahrung – die leider auch immer seltener wird.
Wieso schafft man dann Brutplätze für die Krähen! Bei der Berufschule in Wasserburg hängen
einige Kästen an der Wand.
Das sind Dohlen.
Wo ist da der Unterschied, die braucht kein Mensch.
Wenn man Dohlen und Krähen nicht unterscheiden kann, wäre es vielleicht besser, sich nicht zu diesem Thema zu äußern.
Wahnsinn. Am besten wir betonieren alles zu – diese Natur ist einfach nur lästig.
Weil diese „Nesträuber“ genauso wie die Überbestände an Wild in den Schonzeiten gepflegt und gefüttert werden, um in der Jagdsaison unter dem Vorwand, dezimieren zu müssen, mehr davon abknallen kann.
@Theo die Vögel an der Berufsschule sind Dohlen, keine Krähen.
Dohlen gehören auch zu den Krähenvögeln, ebenso wie Elstern, Eichel- und Tannenhäher…
In diesen Tagen ist man (n) und Frau schnell in der Kritik, wenn etwas über das Jagen geschrieben wird…
Es wurde in paar Beiträgen schon erklärt, die Elstern und Raben gehören zu den Raubvögeln.
Wir wohnen auch an einem Siedlungsrand, und grenzen mit einer Seite an landwirtschaftlichen Grund, was wir genießen…
Aber die Elstern und Krähen werden immer selbstbewusster in den letzten Jahren. Wenn wir weg fahren und unserer Katze das Futter auf die Terrasse stellen, konnten unsere Nachbarn nun schon mehrmals beobachten wie Elstern bis ans Haus fliegen und die Näpfe leer fressen.
Eine Regulierung des Bestands zum Schutz der Singvögel ist absolut richtig.
Wer ist mehr „wert“? Eine Krähe oder ein Singvogel? Moralisch und ethisch nicht zu beantworten.
Krähen sind Singvögel…
…und wie viele Vögel fallen Ihren Katzen zum Opfer?
Soviel biologischen Unsinn habe ich lange nicht
gelesen. Ich bin Ornithologe seit 58 Jahren und kenne keinen belastbaren Grund für eine Bejagung von Rabenvögeln.
Ich schließe mich an, @Donath
Wir müssen halt akzeptieren, wo der Mensch siedelt und lebt, bringt er meist die Selbstregulierung der Flora und Fauna durcheinander, das seit einigen Jahrhunderten….
Ja klar. Und da können wir es natürlich nicht ertragen, wenn die Natur auch ein wenig von unseren Siedlungen profitieren möchte.
Die Schäden, die z.B. Katzen an den Singvögel-Populationen ausrichten, werden geflissentlich übersehen.
Aber wenn sich eine Krähe ein paar Küken holt, ist das natürlich etwas anderes.
Lieber „Knallfrosch“,
bitte nochmal lesen…, deine Argumentation ist genau so einseitig, was Du an den anderen kritisierst…
Schönes Wochenende mit Katzen, Raben, Elstern, Dolen, vielen Singvögeln, Küken, Hunden und was sonst so wunderbare Geschöpfe unterwegs sind…
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Seit 12 Jahren habe ich Erfahrung mit Krähen, die am angrenzenden Waldrand brüten.
Gleichzeitig füttern wir überwiegend im Winter/Frühjahr ca. 30 kg Sonnenblumenkerne u. Wildvogelfutter, durch naturnahe Hecken haben wir einen guten Bestand an (sing)Vögeln.
Auch hatten wir vor Jahren HühnerKükenverluste, als der Auslauf noch nicht übernetzt war.
Andererseits, wer schon mal beobachtete, wie vehement Krähen ihre Nester gegen GreifVögel und einwandernde Artgenossen verteidigen, beeindruckend! Hätte sonst vermutlich einige Hühner durch GreifVögel gekostet.
Leben und leben lassen, Natur ist Natur, ob Jäger als Regulärer hier sinnvoll helfen, ist für mich sehr fraglich – dieser Eingriff in die Schöpfung wirkt schon sehr überheblich.
Und letztendlich ist es der Mensch, der sich auch anpassen kann!