Die drei scheidenden Kommandanten der Feuerwehr Wasserburg geben umfangreiche Erklärung ab
Der Rücktritt der drei Wasserburger Feuerwehrkommandanten sorgt seit vorgestern in der Stadt für einigen Gesprächsstoff. Bürgermeister Michael Kölbl nahm dazu bereits ausführlich Stellung. Es geht in erster Linie um den Neubau des Feuerwehrgerätehauses in der Altstadt. Doch den drei Kommandanten fehlt es offenbar auch an Wertschätzung für ihren Einsatz. Sie beklagen eine mangelnde Zusammenarbeit durch die Stadtverwaltung und die Bürgermeister. In einer offiziellen Erklärung betonen sie heute, dass sie „keine zielführenden Chancen mehr sehen, ihre Ämter weiter auszuführen“. Zu vieles sei in den vergangenen Wochen, Monaten und sogar Jahren an Spannungen entstanden.
„Rücktritt vom Rücktritt wird es nicht geben“
Diese Entwicklung habe nun zur Folge, dass die drei Kommandanten Niko Baumgartner, Rudi Göpfert junior sowie Stefan Gartner (Foto von links) zum 1. April ihre Ämter niederlegen. Das Rücktrittspapier wurde Bürgermeister Michael Kölbl am vergangenen Freitag persönlich vorbeigebracht. „Einen Rücktritt vom Rücktritt wird es nicht geben“, schreiben die Drei.
Die Maßnahme sei eine Reaktion aus den zahlreichen fehlgeschlagenen Versuchen, sich mit der Stadt konstruktiv auszutauschen. Dabei weisen alle drei Kommandanten die Anschuldigungen beziehungsweise Vermutungen zurück, es herrsche durch die Kommandanten „fehlende Kommunikation oder gar fehlende Einsicht“ oder man konzentriere sich überwiegend auf den Feuerwehrhaus-Neubau.
In zahlreichen Protokollen sei festgehalten: „Zu keiner Zeit hat die Freiwillige Feuerwehr Wasserburg überteuerte oder übertriebene Ansprüche für den täglichen Feuerwehrbetrieb oder rund um den Bau oder die Ausstattung des neuen Feuerwehrhauses erwartet oder gefordert. Die Freiwillige Feuerwehr ist in Wasserburg wie auch in allen anderen Gemeinden die einzige Pflichtaufgabe der Kommune, die nur durch Ehrenamtliche ausgeführt wird. Den Feuerwehrlerinnen und Feuerwehrlern und ihren Kommandanten geht es hierbei nicht um ein Lob von Seiten der Stadt. Das Wissen, anderen Menschen im Einsatzfall helfen zu können und die positive Resonanz aus der Bevölkerung sind vielen Aktiven Lob genug. Was in diesem Ehrenamt jedoch erwartet werden darf, ist eine ehrliche und wertschätzende Zusammenarbeit mit der Kommune als Träger.“ Genau hier habe es in letzter Zeit vermehrt Diskrepanzen gegeben, schreiben die Drei.
„Entscheidungen der Kommandanten angezweifelt“
So habe man beispielsweise mit der Stadtverwaltung diskutieren müssen, ob eine Brotzeit für die Feuerwehrdienstleistenden nach einem langen Einsatz finanziert wird, „obwohl dies gesetzlich vorgeschrieben ist. Auch wurden immer wieder durch den Bürgermeister und durch Teile der Stadtverwaltung fachliche Entscheidungen der Kommandanten angezweifelt und teilweise sogar in der Öffentlichkeit ins Lächerliche gezogen. Gleichzeitig maßte man sich an, Entscheidungen über die Köpfe der Kommandanten hinweg zum Thema Feuerwehr beziehungsweise Feuerwehrhausneubau zu fällen, ohne die (fachliche) Meinung der Feuerwehrführung einzuholen.“ Teilweise hätten die Kommandanten erst Wochen später von wichtigen und entscheidenden Gesprächen erfahren und seien lediglich über das Ergebnis informiert worden, obwohl im Vorfeld schriftlich in einem Workshop-Protokoll ein enger Austausch mit den Kommandanten zu diesem Punkt vereinbart gewesen sei.
Kritik an Entscheidung des Kämmerers
Die Kommandanten berichten in ihrer heutigen Erklärung von einer Dienstversammlung am 18. März: „Im Rahmen des Workshops zum Feuerwehrhausneubau wurde ein Fahrzeugkonzept für die Stadt Wasserburg für beide Feuerwehren erstellt. Das Konzept beinhaltete die Entscheidung, zwei Fahrzeuge bei der in den nächsten Jahren anstehenden Ersatzbeschaffung durch ein sogenanntes Wechselladersystem zu ersetzen. Nach entsprechenden Gesprächen mit dem Landkreis wäre hier eventuell sogar eine Beschaffung der überörtlich nutzbaren Fahrzeuge durch den Landkreis Rosenheim in Aussicht gestellt worden“, betonen die drei zurückgetretenen Kommandanten in ihrem offiziellen Schreiben. „Dieses Angebot hat nun nach Auskunft des Landkreises der Kämmerer der Stadt Wasserburg unmittelbar vor dem letzten Workshop in Eigenregie abgelehnt – und das ohne Beschluss des zuständigen Stadtrats und ohne Rücksprache mit den Kommandanten. Das ist vor allem deshalb ärgerlich, da dies eine Kostenersparnis für die Stadt Wasserburg von rund einer halben Million Euro bedeutet hätte. Geld, das man besonders im Rahmen des Feuerwehrhausneubaus sicher anderweitig, zum Beispiel anteilsmäßig für die Atemschutzübungsanlage gut verwenden hätte können.
In der Erklärung heißt es weiter: „Stefan Gartner führte als Gruppenführer und später als stellvertretender Kommandant in den letzten 14 Jahren Protokoll über alle Treffen und Sitzungen innerhalb der Feuerwehr und mit der Stadtverwaltung beziehungsweise dem Bürgermeister. Alle vereinbarten Punkte wurden genau dokumentiert, besprochene Fristen aufgezeichnet und das Ergebnis eingefordert. Mit diesen Protokollen wurden sowohl der Erste Bürgermeister als auch seine Stellvertreter, der Feuerwehrreferent des Stadtrates und das Ordnungsamt seit Jahren regelmäßig über die positiven Ereignisse aber auch Probleme innerhalb der Feuerwehr informiert. Die Stadtführung hatte somit immer eine Rückmeldung, was in der Feuerwehr Wasserburg gerade so los war. Umso verwunderlicher war daher das Feedback des zweiten Bürgermeisters Werner Gartner, der bei der betreffenden Dienstversammlung am 18. März erklärte, er sei über den aktuellen Stand in der Feuerwehr nicht informiert und die Feuerwehrführung solle nicht so kleinlich reagieren. Schließlich hätte die Stadt ein Grundstück für den Neubau des Feuerwehrhauses zum Preis von 2,4 Millionen Euro erworben.“
„Bürgermeister zeigt zu wenig Empathie“
Ebenfalls in besagten Protokollen festgehalten seien die Punkte, welche von Seiten des Bürgermeisters zur „Chefsache“ erklärt worden waren. Die drei scheidenden Kommandanten: „Der Bürgermeister selbst hatte Termine genannt, wann mit der Erledigung zu rechnen sei. Auf die Ergebnisse wartet die Feuerwehr oft noch heute. Und das, obwohl mehrmals Fristen verlängert und immer wieder die Erledigung zugesichert wurde. Bürgermeister Kölbl hielt es auf besagter Dienstversammlung nicht einmal für nötig, mit Bedauern auf den Rücktritt der drei Kommandanten zu reagieren und ihnen für ihre Arbeit zu danken. Er erklärte lediglich, den Rücktritt der Kommandantur anzunehmen und wies jegliche Schuld daran zurück. Diese offenbar fehlende Empathie kam in der anwesenden Mannschaft nicht gut an.“
Für die Kommandanten „besonders traurig“ sei folgende Situation nach der Dienstbesprechung gewesen: „Hier saß Bürgermeister Michael Kölbl nach der Besprechung mit altgedienten Feuerwehrmännern und Ehrenmitgliedern im Florianstüberl beisammen. Die getroffene Aussage Michael Kölbls, ihm sei der Feuerwehrverein egal, zeigt den Mangel an Wertschätzung durch den obersten Dienstherren der Stadt. Die Aussage ist umso bedauerlicher, da Herrn Kölbl im Jahre 2016 die Ehrenmitgliedschaft im Feuerwehrverein verliehen wurde. Die Feuerwehrführung appelliert an dieser Stelle an Anstand und Charakter und auf ein Überdenken dieser Aussage.“
Den Kommandanten Niko Baumgartner, Rudi Göpfert junior und Stefan Gartner sei es wichtig, zu unterstreichen, dass ihr Rücktritt „eine Entscheidung ist, die sie schweren Herzens getroffen“ hätten. „Die Zusammenarbeit mit der Mannschaft und dem Feuerwehrreferenten Armin Sinzinger verlief einwandfrei, lediglich die immer schwierigere Zusammenarbeit mit der Stadtführung hat sie letztendlich dazu bewogen, zurückzutreten.“ Nicht nur, aber gerade die gemeinsame Durchführung eines großen Bauprojekts mit Baukosten von derzeit veranschlagten 14 Millionen Euro sei in einer derart verfahrenen Situation einfach nicht zu verantworten.
Weiter heißt es in der Erklärung von heute Mittag wörtlich: „Die zurückgetretenen Kommandanten Niko Baumgartner, Rudi Göpfert junior sowie Stefan Gartner stehen dem Landkreis sowie den nachfolgenden Kommandanten selbstverständlich für eine geordnete Übergabe und für Informationen jederzeit zur Verfügung und bleiben der Feuerwehr und dem Dienst am Nächsten natürlich erhalten. Ausdrücklich danken möchten die scheidenden Kommandanten dem Feuerwehrreferenten Armin Sinzinger, der oft versucht hatte, den Austausch mit der Stadtverwaltung anzukurbeln und Belange zu verdeutlichen. Ebenso gilt der Dank dem Kreisbrandrat Richard Schrank. Er war und ist zu jederzeit eine greifbare Stütze. Diese Zusammenarbeit wird sicherlich, wenn auch in anderer Position in irgendeiner Art und Weise weitergeführt.
Ein Dankeschön geht auch an die ausgeschiedene Ordnungsamtsleiterin Claudia Schaber, mit der ein konstruktives Zusammen-arbeiten zu jederzeit möglich war. Vielen Dank an die vielen positiven Rückmeldungen aus der Bevölkerung und den größten Dank an beide Feuerwehren der Stadt Wasserburg. Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr!“
Gezeichnet ist die Erklärung mit:
Niko Baumgartner, Rudi Göpfert junior, Stefan Gartner, Kommandant und stellvertretende Kommandanten
Bei der Stadtverwaltung Wasserburg läuft ja seit Jahren schon so manches nicht rund.
Immer von oben herab, wenig bürgerfreundlich, stark engagiert bei unwichtigen Lappalien, (…). . . aber das hier schlägt dem Fass den Boden aus, auch wenn es mich nach meinen bisherigen Kontakten zur Stadtverwaltung keineswegs überrascht.
Traurig, dass sich die Feuerwehr so eine Behandlung bieten lassen muss.
Aber ich bin froh, dass beide Seiten nun Gehör gefunden haben und sich jeder seine Meinung nun bilden kann und vielleicht auch sollte.
Danke für euer langjähriges und treues Engagement!
Mich überrascht das auch nicht, ich habe schon mehrmals persönlich erfragt ob man die Beschlüsse und Informationen nicht für jugendliche besser zugänglich vllt in sozialen Medien o.ä. verbreiten könne. (auch Bürgersprechstunden etc.) Dafür wurde ich nur belächelt und absolut arrogant behandelt.
Und in der damaligen Diskussion über die („auf einmal doch“) überflüssige Sperrstunde wurden jegliche Gesprächsversuche nur ins lächerliche gezogen… für mich ist die Wiederwahl dieses überalterten Stadtrates und dieses Bürgermeisters wohl nur noch als „gewohnheitswahl“ verständlich und wird sich hoffentlich bald ändern.
mimimimi…
Ich kann die Erfahrungen von Franz so nicht bestätigen. Im Gegenteil. Ich habe sehr oft mit der Stadt zu tun und werde immer sehr kompetent und freundlich behandelt. Einzig was mir auffällt ist, alle sind immer sehr erstaunt dass ich meinerseits auch freundlich bin. Anscheinend ist die Stadtverwaltung freundliche Bürger nicht mehr gewöhnt.
Was mir allerdings an der Stellungsname der zurückgetretenen Kommandanten auffällt sind die Widersprüche. Da denke ich mir, ja was jetzt. Und ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass Herr Kölbl jemals gesagt haben soll, die Feuerwehr sei ihm egal. Für mich wirkt diese Aussage aus dem Zusammenhang gerissen oder schlicht unwahr. Ich kenne Herrn Kölbl schon lange und auch im Rahmen von Veranstaltungen der FFW. Das muß ich selber hören um es zu glauben.
Hoppla, da hats aber jetzt Rums gemacht! Respekt den mutigen 3! Über Jahre protokolliert, sachlich, argumentativ zusammengefasst, beschlossen und verkündet. Da bin ich ja nun mal gespannt, wer das Verhalten dieser „3“ weiter als „Kindergarten“, oder mit nicht vorhandener Kommunikations- und Führungsfähigkeit abtut.
Abgehobene Bürokraten, die ohne mit der Wimper zu zucken den Bürgern das Schwarze unter den Nägeln rauskratzen,
von oben herab immer schön lächeln und sich ihren Bürgern (in dem Fall sogar 3 richtigen Performern) überlegen fühlen.
Das ist leider der (politische) Führungsstil, der sich in der grossen, wie in der regionalen Politik über die Jahre manifestiert hat.
„auf diese Niveau begib ich mich nicht“ – lässt der Bürgermeister mitteilen. Was passt ihm da nicht? Wenn die 3 Schmarrn erzählen, oder gar lügen, dann wäre es doch ein Leichtes zu kontern. So geht Auseinandersetzung auf Augenhöhe.
Wer hier die beleidigte Leberwurst spielt..?…kann ja jeder selbst entscheiden.
In Ländern, in denen ein viel höheres Ansehen der Feuerwehr in der Gesellschaft verankert ist, würde ein Tsunami durchs
Rathaus brechen.
Josef,
Rums !
Hast du die Protokolle gelesen?
Hast du mit dem Beteiligen gesprochen?
Falls nicht, woher kommen deine Fakten?
Oder ist es einfach nur „Rums“ man schimpft Mal gegen jegliche staatliche Massnahme, ob sie gut oder schlecht ist. Hauptsache das Eigeninteresse ist gewahrt. Wenn nicht dann schimpft man halt einfach so, sonst müsste man sich ja miteinander verständigen, oder eine beleidigte Leberwurst sein, die dann wieder schimpft.
Augenhöhe geht auch nur beim gemeinsamen Gespräch. Den Tsunami durchs Rathaus erkläre ich mich jetzt Mal mit blablabla.
Josef glänzt seit jeher mit Fakten. :)
Au weh zwick „erkläre ich mich“. Nach 10 Jahren Berlin darfste det gerne so sagen. Ein Pfannkuchen ist kein Berliner, sondern ein Krapfen.
Größten Respekt vor jeder Feuerwehrfrau und jedem Feuerwehrmann!
Wer sich aufgrund der genannten Punkten, die zum Rücktritt geführt haben, die Chance entgehen lässt, solch ein für die Stadt und für die Feuerwehr großes, bedeutsames und zukunftweisendes Projekt federführend zu begleiten, ist selber schuld…
Drei Kommandanten treten zurück, weil sie sich vom Bürgermeister nicht genug gebauchpinselt fühlen. Muss daraus eine ‚Staatsaffäre‘ gemacht werden? Sicherlich werden zeitnah drei kompetente Nachfolger gewählt werden. Die Wasserburger Feuerwehr wird deshalb nicht untergehen…
Aber es gibt schon sehr zudenken.
Ich finde es absolut lächerlich und beschämend diese Unstimmigkeiten zwischen Feuerwehr und der Stadt(verwaltung) in der Öffentlichkeit breit zu treten und den schwarzen Peter sich hin und her zu schieben.
Das ähnelt einem Kindergarten
Wenn ich die verschiedenen Artikel zu diesem Thema und die Argumentation der scheidenden Kommandanten richtig interpretiere, geht es hier hauptsächlich um diese drei Kommandanten, die nicht mit den Entscheidungen der Stadtverwaltung, vorallem bezüglich des Neubaus, zufrieden sind.
Interessant wäre, wie die aktiven Mitglieder, weitere Ehrenamtliche sowie die finanziellen Unterstützer der Feuerwehr über den doch sehr außergewöhnlichen Dreifach-Rücktritt denken.
@Josef
Ich
Traurig, dass es soweit kommen musste, aber manchmal muss man eben die Konsequenz ziehen. Respekt!
Es gibt Mitmenschen die realisieren bzw. kapieren was hier geschehen ist, andere haben schlichtweg nicht den Sachverstand dazu. Das Ehrenamt ist für unsere Gesellschaft mitunter das Wichtigste was unseren Staat am Laufen hält. Wenn dann Kommunalpolitiker , wie hier in der Stadt Wasserburg, meinen mit den Ehreamtlichen Schlitten fahren zu müssen, brauchen sich die Verantwortlichen nicht wundern irgendwann einmal abgewatscht zu werden. Ich frage mich wo ist hier der Stadtrat, eigentlich ja irgendwie zuständig. Offensichtlich ist nach 20 Jahren Kölbl der in einen Dornröschenschlaf verfallen. Wacht endlich auf und verwaltet die Stadt nicht zu tode, sondern gestaltet endlich wieder, wie früher einmal.
Ich finde es anmaßend zu behaupten jemand der nicht IHRER Meinung ist dem fehle es an Sachverstand. Ich bin ebenfalls im Ehrenamt, und zwar schon in der zweiten Generation. Ich kenne viele der Probleme. Ich kenne aber auch fast alle der der beteiligten Personen. Ich teile Ihre Meinung nicht! Infam finde ich zudem die Aussage, die Herrn Kölbl aus dem Zusammenhang gerissen in den Mund gelegt wurde. Einen neuen Kommandand:in wünsche ich viel Kraft sich gegen die Einflussnahme durchzusetzen.
Aus is, vorbei is und guad is, Die Drei sollen ihr Zeugs abgeben, Servus sagen und Platz schaffen für die neuen Kommandanten.
Ganz genau HannesB. Und genau dieser Kommentar zeigt jedem Ehrenamtlichen Führungsdienstgrad einer FF, das sein Engagement absolut für die Katz ist. Und genau deswegen käme ich nicht mehr auf die Idee, mich für HannesB und ähnliche Leute aufzuopfern, weis guad is, vorbei is und mir jetzat wurscht is, was mit HannesB und Anderen passiert. Und Hannes, werst Du jetzt Kommandant oder is wurscht, wei oana machts scho, Hauptsach ned Du, (…).
@Dirk, genau das habe ich mir auch beim Lesen des Kommentars von @HannesB gedacht. Aber ich fürchte, es wird ihn nicht zum Nachdenken bringen.
Nein Dirk und nein Sonnia, das ist absolut falsch was ihr hier von euch gebt, ich schätze jedes Ehrenamt sehr und ich weiß auch nicht, was mich hier zum Nachdenken bewegen sollte. Die Drei haben ihren Rücktritt erklärt und jetzt is guad, aber wer weiß, vielleicht fällt euch im November noch was dazu ein.
Haben Sie sich schon dafür gemeldet?
Sorry Leute.
es gib drei KDT die aufgehört haben warum auch immer,
SIE HABEN AUFGEHÖRT!!!
Das passiert auch in anderen Gem., warum auch immer .
Sie haben einen entschtschluss gefasst diesen sollte JEDER Akzeptieren.
und es langweilt mittlerweile ganz viele. die Kaiserlichen Blessuren der FFW Wasserburg. die jeder Dorfkommandant auch seit Jahren mit zu tragen hat. und nicht das Handtuch wirft..
Bitte nochmals sie haben Gekündigt
Mir ist der gesamte Vorgang nicht bekannt. Aber ich kann bestens nachvollziehen, wenn es einmal reicht, weil man sich von der Gemeindepolitik seit Jahren verarscht fühlt. Warum in der Freizeit, d.h. im Ehrenamt noch ärgern? Den Bürger interessiert schon lange nicht mehr wie Feuerwehr funktioniert. Sie hat einfach zu kommen! Aus, fertig. Der Ehrenamtliche Leistungsträger, der sich von Politik und Gesellschaft verarscht vorkommt, was bleibt denn für diesen? Frust, Ärger zu Hause, Arbeit ohne Anerkennung, finanzielle Verluste, Stress und meist nur Nachteile. Es sind nur ganz wenige angenehme Seiten, die von den schlechten Seiten bei weitem überwogen werden. Ich habe Respekt vor den drei Kommandanten. Zeigen Sie doch Geschlossenheit (das lässt tief auf die Qualität der Führung dieser Einheit folgern), klare Kante und eine klare verlässliche Meinung. Wem würde der Bürger mehr vertrauen? Drei Kommandanten einer Feuerwehr oder irgendeinem Hobby- oder Berufspolitiker? General Patton war es, der feststellte, dass Politiker die niedrigste Lebensform auf der Erde darstellen. Wie kommt er da wohl drauf? Ich kenne den Vorgang nicht, aber es steht völlig außer Zweifel, dass ich diesen drei Kommandanten mein Vertrauen schenke und nicht den hohlen Phrasen irgendeines Politikers oder seines Vereins, den er vertritt. Daher darf ich mich bei den Kommandanten für dieses langjährige Engagement bedanken und bin mir sicher, dass die Bürger in Wasserburg in guten Händen waren. Und das rund um die Uhr, kostenlos, und mit hoher in der Freizeit erlernter und an staatlichen Feuerwehrschulen erlernter Kompetenz. (Frage: Gibts eigentlich eine Bürgermeisterschule in der man lernt eine Verwaltung zu führen? Feststellung: In Deutschland brauchst Du für jeden Job eine Qualifikation. Nur Politiker nicht.(…) Und Wasserburg, merkst was? Drei gute Männer verloren. Und den Rest behalten. Viel Glück!)
Ganz schön viel Text dafür, dass man mehrfach betont, vom konkreten Sachverhalt wenig Ahnung bzw. keinen Einblick zu haben. Auf der einen Seite das Ehrenamt hochpreisen, auf der anderen Seite platt und populistisch gegen „Hobbypolitiker“ (ergo: EHRENAMTLICH tätige Gemeinde- und Stadträte) austeilen.
Nein, vom Sachverhalt habe ich wirklich keine Ahnung. Aber als ehemaliger Amtskollege kann ich alle Schmerzen der Drei Kommandaten völlig nachvollziehen. Und meine Erfahrung ist eben nunmal das sich viele Gemeinderäte bei kompletter fachlicher Ahnungslosigkeit trotzdem für die Größten halten. Es gibt sicherlich auch vernünftige Politiker, das will ich nicht in Abrede stellen. Daher ist jedwede Pauschalisierung auch falsch. Aber was mit den Ehrenamtlichen Veranstaltet wird, die eine kommunale Pflichtaufgabe wahrnehmen und was man sich da alles bieten lassen muss und wenn man ansieht, was in der Politik gelogen und getrickst wird…….nein, sorry, da muss und möchte ich auch gar nicht mehr nachfragen. Ich glaube den Kommandanten. Und nicht den Politikern. Bisher hat mich jeder Politiker mit dem ich zu tun hatte,egal welcher Partei, mindestens einmal belogen. Mit dieser Klientel habe ich abgeschlossen. Daher auch meine klare Meinung zum Rücktritt, der für die Stadt Wasserburg einen national wahrnehmbaren und vermeidbaren Verlust darstellt.
Tja, da bringt der Dirk das ganze Elend der Internetkommentare unfreiwillig auf den Punkt: die mit der wenigsten Ahnung tönen am meisten rum, denken dabei ausschließlich in Stereotypen und kennen keine Graustufen. Eine Diskussion mit solchen Leuten ist leider zwecklos.
Tja, da bringt der Walter das ganze Elend der Internetdiskussionen auf den Punkt: Da wird einfach Ahnungslosigkeit unterstellt und das Gegenüber für Dumm erklärt. Damit endet dann die Diskussion der so Ahnungsvollen. Eine Diskussion mit solchen Leuten ist leider zwecklos.
Dafür, dass Sie mehrmals betonen, Ihnen sei der gesamte Vorgang nicht bekannt, äußern Sie sich aber bemerkenswert deutlich zur von Ihnen vermuteten Rolle der Stadtverwaltung in dieser Angelegenheit. Vielleicht sollten man sich erst informieren und dann äußern?
Hallo Herr Braun, ja, Sie haben natürlich Recht. Sprechen sollte man erst dann, wenn man den Sachverhalt tatsächlich kennt. Und das ist bei mir absolut nicht der Fall. Ich habe nicht mal mehr Lust mich dieser immer gleichen Thematik noch anzunehmen. Aber wie schon voran geschrieben: Ich vertrauen eher drei Kommandanten als auch nur einem einzigen Politiker gleich welcher Partei. Meine Erfahrung ist eben so und deshalb leiste ich mir den Luxus meiner Meinung, die aus Ihrer Sicht als Vorschnell beurteilt werden dürfte. Ich bin es eben nur Leid von diesen Volksvertretern permanent belogen und verarscht zu werden. Und wenn jetzt noch Führungskräfte der Feuerwehr in dieser Verdichtung und Dimension das Handtuch werfen, dann, Herr Braun, dürfen Sie annehmen das die Stadtverwaltung daran nicht unschuldig war. Mit wenigstens 50%. Und von einer professionellen Verwaltung hätte ich erwartet das ein solches Ergebnis vermeidbar gewesen wäre. Und dazu muss ich den Sachverhalt nicht kennen, als dass ich nicht weiss, mit welcher Großkotzigkeit die Verwaltung gegenüber Ehrenamtlichen Feuerwehrführungsdienstgraden auftritt. Nun haben Sie das Ergebnis. Ich bin sehr gespannt wie lange das System „Freiwillige Feuerwehr“ noch läuft, solange man den Menschen, die diese Organisation ehrenamtlich am Leben halten, so begegnet wird. Ich kann Ihnen versichern das der Vorgang bundesweit Beachtung findet und die Stadt Wasserburg sehr gut daran tun würde, dieses Ergebnis zu ändern. Aber die Größe, die Kompetenz, die Fähigkeiten eines guten Managements, spreche ich dieser Verwaltung ab. Ganz einfach aus dem Grund, weil mir ein Rücktritt von drei Kommandanten mehr erklärt, als Sie ahnen. Dennoch respektiere ich Ihre Meinung.
Aha! Heißt kurz gefasst, der Bürgermeister hat für Sie grundsätzlich immer Schuld. Diese Weltsicht ist natürlich bestechend einfach, wird aber nun mal nicht der Realität gerecht. Es wäre wirklich besser, wenn sie sich nicht zu Themen äußern, mit denen Sie sich nicht befasst haben und das auch nicht wollen.
Nein, das steht da nicht. Es heisst, wenn drei Kommandanten hinwerfen, stimmt in der Stadtwerwaltung vieles nicht. Sonst wäre das nicht passiert, denn ohne Grund geben 3 Leute ja nicht einfach auf. Und dieses Versagen ist denen anzulasten, die für ein besseres Ergebnis die Verantwortung trugen. Punkt.