Der Karten-Vorverkauf für die 16. Wasserburger Theatertage hat begonnen - Grußwort vom neuen Staatsminister - Der Spielplan
Er hat begonnen – der Karten-Vorverkauf für die 16. Wasserburger Theatertage vom 26. April bis zum 7. Mai. In seinem Grußwort sagt der neue Bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst – Markus Blume – das: Wer die Welt erleben will, braucht dafür keine „80 Tage“ und muss nicht einmal die „Heimat“ verlassen. Denn die Wasserburger Theatertage bieten auch in ihrer 16. Auflage an zwölf Tagen eine spannende Reise in unsere Außen- und Innenwelten.
Viele Monate waren Kunst und Kultur pandemiebedingt „unter Verschluss“. Wir alle haben die „Stille“ als schmerzhaft empfunden und wollten oftmals aufschreien: „Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke“. Aber jetzt bringen uns die Wasserburger Theatertage endlich ein Kaleidoskop an Themen und künstlerischen Gestaltungsformen zurück. Sie sind ein farbenfrohes Plädoyer für das Leben …
Aber sie konfrontieren uns auch mit der dunklen Seite unse–
res Emotionsspektrums: „Wut“ und „Fear“. Sie halten uns den Spiegel vor und zwingen uns
zur Stellungnahme: Sind wir bereit, für unsere eigene Zufriedenheit das Wohlbefinden ande–
rer zu opfern?
Ein hochaktuelles Thema angesichts des russischen Angriffskriegs auf die
Ukraine: Wollen wir frieren für den Frieden?
Auch die Figur des „Kohlhaas“ gewinnt in Zeiten
erstarkender Protestbewegungen wieder brandaktuelle Bedeutung: Wie weit darf Zivilcoura–
ge gehen?
Die Wasserburger Theatertage zeigen erneut den Facettenreichtum und die hohe Qualität
der bayerischen Privattheaterlandschaft. Daher übernehme ich sehr gerne in meiner neuen
Rolle als Kunstminister die Schirmherrschaft über dieses Festival.
Ich danke allen Beteiligten
für ihre Leidenschaft und ihr Engagement. Und dem Publikum wünsche ich einen ordentli–
chen Muskelkater vom begeisterten Klatschen.
München, im März 2022
Markus Blume
Bayerischer Staatsminister
für Wissenschaft und Kunst
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